Stress im Studium

Tim Reichel

Ist dein Studium sehr stressig? Wir sagen dir, wie du mit Stress an der Uni umgehen kannst.

Bild: Viktor Hanacek / picjumbo.com

Wer kennt Stress nicht? Gerade jungen Studenten ist dies nicht unbekannt: Die Woche ist vollgepackt mit Vorlesungen und Übungen, in der vorlesungsfreien Zeit jagt eine Klausur die nächste (Semesterferien: Hahaha…), freie Zeiten gibt es selten und alles wächst einem über den Kopf.

Na, kommt dir das bekannt vor?

Stress kann sehr vielseitig sein: Stress durch Leistungsdruck im Studium, durch große Umbrüche im Leben wie Umzug/Jobwechsel und Stress durch finanzielle Sorgen.

Wer ständig unter Spannung steht, riskiert unzufrieden und krank zu werden. Daher schaue ich heute mit dir zusammen auf das Phänomen Stress und stelle ein paar Möglichkeiten vor, wie du mit Stress in deinem Studium umgehen kannst.

 

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Stress ist nicht nur negativ

Mit Stress verbindet man häufig etwas Negatives, doch zunächst hilft er einem, große Herausforderungen zu meistern. Der Körper schlägt bei Stress (= Gefahr) Alarm: Adrenalin und andere Stresshormone werden ausgeschüttet, Atmung und Pulsschlag werden beschleunigt, die Muskulatur spannt sich an.

Dadurch ist man leistungsbereiter und läuft zur Höchstform an. In Urzeiten sicherte dies dem Menschen im Kampf oder auf der Flucht das Leben. Heute wird durch die Bewältigung von stressigen Situationen das Selbstvertrauen gesteigert, man fühlt sich erfolgreich.

 

Balance erreichen

Um dem Stress etwas Positives abgewinnen zu können, ist es wichtig, dass sich Anspannung und Entspannung die Waage halten. Nach jeder Anstrengung muss eine Erholungsphase folgen, um zu regenerieren und die Energiereserven wieder aufzutanken.

Dabei können Entspannungstechniken helfen. Ist ein Mensch körperlich entspannt, sinken Muskeltonus, Pulsrate und Blutdruck. Die Atmung vertieft sich. Dieses verminderte Erregungsniveau des Körpers wirkt wiederum günstig auf die Psyche. Wer ausgeglichen ist, fühlt sich im Einklang mit sich selbst und seiner Umwelt. Ruhe wird positiv wahrgenommen und als Kraftquelle genutzt.

Wer sich diese Pausen hingegen nicht gönnt, läuft Gefahr auszubrennen und krank zu werden.

 

Zu hohe Ansprüche fördern Stress

Stress ist ein individuelles Phänomen und bedeutet für jeden etwas anderes. Nicht das Ereignis an sich löst den Stress aus, sondern die Art und Weise, wie Menschen die Situation wahrnehmen und damit umgehen. Häufig entsteht Stress, weil man zu hohe Ansprüche an sich selbst hat oder Ziele und Aufgaben nicht realistisch genug einschätzt.

 

Typische Anzeichen von Stress

Stress wird durch viele verschieden Anzeichen und Symptome sichtbar. Generell kann dabei zwischen körperlichen und psychischen Anzeichen unterschieden werden, wobei die verspürten Symptome von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt sein können. Typische Anzeichen von Stress sind:

Körperlich:

  • Herz- und Kreislaufbeschwerden wie Bluthochdruck, Schwindel, Herzrasen, Atembeschwerden und Schweißausbrüche
  • Störungen des Magen- und Darmtraktes wie etwa Durchfall, Verstopfung oder Sodbrennen
  • Schmerzen wie etwa Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen oder Gelenkschmerzen
  • unkontrollierbare Zuckungen, Muskelkrämpfe, Augenflattern
  • Schlafstörungen

Psychisch:

  • Tiefe Erschöpfung
  • Ausgebrannt sein, Burn-Out
  • Depression
  • sich fremdbestimmt, hilflos und überfordert fühlen
  • deprimiert sein, da man an sich und seinen Fähigkeiten zweifelt und nicht weiß, wie man eine Besserung der Beschwerden erreichen könnte.
  • mangelnde Konzentration
  • Gereiztheit, Lustlosigkeit und Unzufriedenheit

Obwohl Menschen sehr unterschiedlich auf Stress reagieren, treten einige Folgeerscheinungen sehr häufig auf. Die Betroffenen können in zwei Kategorien eingeteilt werden: Die einen, die bei Dauerstress zu Bluthochdruck bis hin zum Herzinfarkt neigen – die anderen, die den Ärger in sich hineinfressen und anfällig für Magen-Darm-Erkrankungen werden. Eine dauerhafte Stressbelastung sollte also nicht unterschätzt werden!

 

Hilfreiche Strategien gegen Stress

Bei lange anhaltendem Stress sollte besonders darauf geachtet werden, bewusste Pausen einzulegen. Auf diese Weise kann eine Erkrankung verhindert und die Lebensqualität verbessert werden. Schöne Ereignisse im Alltag, etwas tun, was einem Spaß macht, kurze Ablenkungen und Zeiten zum Durchatmen helfen dabei gesund zu bleiben.

Hier ein paar Ideen:

  • Sport
  • Ausgehen
  • Kaffeeklatsch mit der Freundin, Bier mit den Kumpels
  • Spaziergang durch die frische Luft
  • ein entspannendes Bad oder ein Saunabesuch
  • Lesen oder ins Kino gehen

Was machst du, um zu entspannen? Ich empfehle: Nicht nur die Pflichten und Aufgaben, sondern auch die Entspannungszeiten im Alltag konkret einplanen!

Erstelle dir hierzu einen Wochenplan und gehe dein Stressmanagement aktiv an!

 

Bachelor of Time: Leseprobe

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Aufgaben auch mal abgeben

Ein hilfreiches Instrument zur Stressbewältigung ist konsequentes Zeitmanagement. Was meine ich damit? Nimm dir nicht zu viele Dinge an einem Tag vor und lass dir immer Zeiten zur Vor- und Nachbereitung von Aufgaben. Plane deine Arbeitszeiten und organisiere die Abläufe so gut es geht. Gib, wenn möglich, auch mal Aufgaben ab.

Mit diesen Tipps hoffe ich, dass du dem Stress keine Chance gibst!

Tim Reichel


Dr. Tim Reichel ist Autor, Wissenschaftler und der Gründer von Studienscheiss. Seit über 10 Jahren arbeitet er als Fachstudienberater und löst Probleme im Studium. Außerdem hält er Vorträge, veranstaltet Seminare und schreibt Bücher.

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