Vorlesungen, Prüfungen, Studienarbeiten, Nebenjob. Es gibt Phasen in deinem Studium, in denen deine To-do-Liste aus allen Nähten platzt. Eine Aufgabe jagt die nächste und deine Zeit reicht vorne und hinten nicht. Mit einer erledigten Sache, flattern fünf neue Herausforderungen auf deinen Schreibtisch – bis du schließlich das Gefühl hast, deinem Studium nicht mehr gewachsen zu sein. Deine Lage wirkt aussichtslos und du weißt nicht, was du tun sollst, um dort wieder herauszukommen.
Viele Studenten berichten mir davon, wie hilflos und überfordert sie sich in solchen Situationen fühlen. Besonders strapaziös sind die Prüfungsphasen in jedem Semester: Zu viel Stoff, zu wenig Vorbereitungszeit, zu hohe eigene Erwartung. Zusammen ergibt das eine höllische Mischung. Höllisch frustrierend.
Was einige deiner Kommilitonen in solch einer Situation tun: Gar nichts.
Da sie den Eindruck haben, ohnehin nichts ausrichten zu können, geben sie von vornherein auf. Diese Studenten sagen sich Dinge wie: „Ich schaffe das sowieso nicht. Es ist reine Energieverschwendung, sich mit etwas zu beschäftigen, was von Anfang an aussichtslos ist. Am besten melde ich mich krank oder gehe einfach nicht zur Prüfung – ich falle eh durch.“ Und diese Einstellung hat zur Folge, dass sie tatsächlich durchfallen, sich bestätigt fühlen und es beim nächsten Mal genauso machen.
Ein Teufelskreis. So macht Studieren irgendwann keinen Spaß mehr. Vor kurzen habe ich eine kleine Geschichte gelesen, die sehr gut zu diesem Thema passt und dich zum Weitermachen inspirieren kann – selbst dann, wenn deine Herausforderung aussichtslos erscheint.
Bachelor of Time: Leseprobe
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Wirkt dein Studium im Moment aussichtslos? Dann kann dir diese Geschichte helfen!
Es waren einmal zwei Frösche, die auf einem Bauernhof lebten. Eines Tages spielten sie in der Scheune neben den Milchkühen verstecken. Der Bauer und seine Bediensteten waren schon im Feierabend, sodass sie das ganze Gelände für sich hatten. Als die beiden Frösche einen Moment lang nicht aufpassten, fielen sie in einen halbgefüllten Sahnetopf.
Sofort dämmerte es ihnen, dass sie ertrinken würden. Schwimmen oder sich einfach treiben lassen war in dieser zähen Masse unmöglich. Am Anfang strampelten die Frösche wie wild in der Sahne herum, um an den Topfrand zu gelangen. Aber vergebens, sie kamen nicht vom Fleck und gingen immer wieder unter. Sie spürten, wie es von Minute zu Minute schwieriger wurde, an der Oberfläche zu bleiben und Atem zu schöpfen.
Nach einer Weile sprach es einer von ihnen aus: „Ich kann nicht mehr. Hier kommen wir nicht raus. In dieser Brühe kann man nicht schwimmen. Und wenn ich sowieso sterben muss, wüsste ich nicht, warum ich mich noch länger abstrampeln sollte. Welchen Sinn kann es schon haben, aus Erschöpfung im Kampf um eine aussichtslose Sache zu sterben?“ Sagte er, ließ das Paddeln sein und ging schneller unter als man gucken konnte. Er wurde buchstäblich verschluckt von der dickflüssigen Sahne.
Der andere Frosch ließ sich davon nicht beeindrucken. Er war hartnäckiger als sein Kollege und vielleicht auch ein kleiner Dickkopf. Er sagte sich: „Es ist richtig, ich habe keine Chance. Es ist aussichtslos. Aus diesem Bottich führt kein Weg heraus. Trotzdem werde ich mich dem Tod nicht einfach so ergeben, sondern kämpfen bis zum letzten Atemzug. Bevor mein letztes Stündlein geschlagen hat, werde ich keine Sekunde herschenken.“ Er paddelte Stunde um Stunde auf derselben Stelle, ohne vorwärtszukommen.
Von all dem Strampeln, Paddeln und Treten wurde die Sahne langsam fester und verwandelte sich allmählich in Butter. Plötzlich konnte der Frosch Halt fassen und sich besser abstützen. Überrascht machte der Frosch einen Sprung und gelangte zappelnd an den Rand des Topfes. Von dort aus konnte er fröhlich quakend nach Hause hüpfen und glücklich weiter leben.
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Fazit
Aus der Geschichte mit den beiden Fröschen kannst du zwei Dinge lernen. Erstens: Achte auf die versteckten Froschanteile, wenn du dir das nächste Mal ein Butterbrot machst; zweitens (und erheblich wichtiger): Viele Situationen sehen nur aussichtslos aus – sie sind es aber nicht. Sie wirken schwierig, angsteinflößend und deprimierend, doch mit einem entschlossenen Willen und etwas Mut kannst du dich aus ihnen herausarbeiten.
Auch wenn die Menschen neben dir aufgeben und sich hängen lassen, brauchst du es ihnen nicht gleich zu tun. Du hast immer die Wahl, ob du kampflos das Handtuch wirfst oder all deine Kräfte zusammennimmst und es bis zur letzten Sekunde versuchst. Weitermachen kann dich selbst dann zum Ziel führen, wenn du aktuell nicht den exakten Weg dorthin kennst oder keine passende Lösung für dein Problem zur Hand hast.
Häufig ergeben sich neue Möglichkeiten erst, wenn du dich an die Arbeit machst. Die wenigsten Prozesse sind von Anfang an klar und vieles muss sich erst etwas entwickeln. Gibst du allerdings schon vor der ersten Hürde auf, wirst du niemals die Gelegenheit dazu haben, einen Ausweg aus deiner Lage zu finden. Du hast verloren, bevor du angefangen hast. Und das darfst du nicht zulassen.
Oder mit anderen Worten [Forrest-Gump-Stimme: on]: Das Studium ist wie ein Sahnetopf – man muss strampeln, wenn man glücklich wieder herauskommen möchte.
Denk daran, wenn dich dein Studium das nächste Mal wieder fertig macht und dich vor vermeidlich unüberwindbare Probleme stellt. Deine Lage ist niemals aussichtslos. Du siehst die Lösung nur nicht sofort. Wenn du jedoch weitermachst, wirst du sie finden.