20 Sätze, die sich glückliche Studenten jeden Tag sagen

Tim Reichel

Glückliche Studenten: Bist du glücklich? Viele Studenten sind es nicht. Deshalb habe ich 20 Sätze für dich, die dir neue Energie und eine positive Einstellung geben...

Bild: Jay Dantinne / unsplash.com

Hand aufs Herz: Bist du glücklich?

Mit deinem Studium? Mit deinem Alltag? Mit deinem Leben? Viele Studenten sind es nicht. Sie bleiben täglich hinter ihren eigenen Erwartungen zurück und ärgern sich über verpasste Chancen.

Wir alle durchlaufen diese Phasen und es ist keine Schande, das offen zuzugeben. Wichtig ist nur, dass wir uns selbst aus dieser negativen Stimmung befreien, uns aufrichten und immer wieder einen neuen Anlauf wagen. Unsere Gedanken können uns dabei helfen. Mehr noch: Gedankenmuster nehmen eine Schlüsselrolle für die tägliche Motivation ein und können wahre Wundermittel gegen schlechte Gefühle sein.

Deshalb habe ich 20 kleine Sofort-Wunder für dich zusammengestellt, die dein Studentenleben deutlich aufwerten können. 20 Sätze, die du dir täglich sagen kannst, um neue Energie und anhaltenden Optimismus zu entfachen.

 

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20 Sätze für ein glückliches Studentenleben

Diese Sätze helfen dir dabei, jeden Tag positiv anzugehen und mehr Glück in dein Leben zu bringen.

 

1. „Guten Morgen.“

Es ist wichtig, dass du einen neuen Tag mit einem positiven Signal beginnst und dich damit direkt auf die Gewinnerspur begibst. Am einfachsten gelingt dir das, indem du dir morgens als allererstes einen guten Morgen wünschst. Selbst wenn du müde, zerknittert oder verkatert bist: Starte mit einem netten Morgengruß in den Tag.

 

2. „Ich will das.“

Täglich durchlaufen wir viele Situationen, die uns keinen Spaß machen, aber notwendig sind. In deinem Studentenleben könnten das sein: Die Vorlesung um 8 Uhr mit dem langweiligsten Dozenten der Welt, der lange Weg zur Uni, das trockene Lehrbuch und so weiter. Wenn du ein nerviges Ereignis vor der Brust hast, solltest du dir dein großes Ziel vor Augen führen und klarmachen, dass du die Situation an sich ablehnst, aber eigentlich genau das tust, was du dir ausgesucht hast. Damit fällt dir der beschwerliche Weg etwas leichter.

 

3. „Ich schaffe das.“

Sprich dir selbst Mut zu und feuere dich an. Ruf dir vor großen Aufgaben deine bisherigen Erfolge in Erinnerung und sage dir selbst, dass du auch dieses Problem lösen wirst. Stimme dich positiv ein und fokussiere dich auf die Lösung.

 

4. „Konzentriere dich.“

Die Welt ist voller Ablenkungen: zu Hause, im Hörsaal, auf der Straße – selbst in der Bibliothek oder im ruhigen Lernraum. Dein Smartphone, Kommilitonen oder kleine Einflüsse aus deiner Umgebung ziehen deine Aufmerksamkeit auf dich und halten dich davon ab, an deinen persönlichen Zielen zu arbeiten. Rufe dir deswegen mehrmals täglich in Erinnerung, dass du deinen Fokus auf die wichtigen Dinge richten solltest. Mach dir klar, warum du dort bist, wo du bist und konzentriere dich.

 

5. „Sage ‚Hallo!‘.“

Es ist völlig okay, schüchtern und zurückhaltend zu sein. Niemand mag großmäulige Angeber oder aufdringliche Klugscheißer – doch es gibt viele Situationen in deinem Alltag, in denen du etwas mehr Interaktion wagen könntest. An der Ampel, vor dem Hörsaal, in der Mensa: Überall dort (und an vielen weiteren Plätzen) triffst du auf Kommilitonen oder potenziell interessante Menschen. Lasse diese Gelegenheiten nicht an dir vorüberziehen und ergreife häufiger die Initiative. Sage ganz einfach „Hallo.“ und lächle. Es kann nichts passieren: Im schlechtesten Fall hast du jemandem den Tag verschönert und bist über dich hinausgewachsen – im schlechtesten Fall.

 

6. „Atme.“

Besonders dann, wenn wir verbissen an einer Sache arbeiten oder unter hohem Druck stehen, neigen wir dazu unsere Atmung zu vernachlässigen. Wir halten dann unbewusst länger die Luft an oder geraten in eine Schnappatmung, die ein produktives Arbeiten und eine entspannte Grundhaltung fast unmöglich macht. Achte deshalb auf deinen Atemrhythmus und ermahne dich mehrmals täglich dazu, langsam und bewusst ein- und auszuatmen. Zum Beispiel jetzt: Einatmen (1, 2, 3, 4) – ausatmen (5, 6, 7, 8). Und nochmal.

 

7. „Trinke etwas.“

In Phasen hochkonzentrierter Arbeit vergessen viele Studenten alles andere um sich herum: Die Kommilitonen, den Lärm auf der Straße und leider auch wichtige persönliche Grundbedürfnisse. Eine Sache wirkt sich dabei besonders negativ auf die Leistungsfähigkeit aus: zu wenig trinken. Wenn du zu wenig Wasser trinkst, schwindet deine Konzentration und du bist anfälliger für Ablenkungen. Du hemmst deinen Stoffwechsel und erschwerst deinem Gehirn die Arbeit. Ohne Wasser arbeitet dein Körper nicht richtig – und du wirst niemals deine Bestleistung abrufen können. Erinnere dich deswegen regelmäßig daran, deinen Körper mit Flüssigkeit zu versorgen.

 

8. „Genieße dein Mittagessen.“

Für viele Studenten ist das Mittagessen eine nervige Routine, anstatt eine erholsame Pause. Sie hetzen zur Mensa, holen sich schnell eine Kleinigkeit beim Bäcker oder schaufeln ungesundes Fastfood in sich hinein. Dabei bereiten Sie die nächste Vorlesung vor, lernen oder regen sich über nervige Kleinigkeiten auf. Versuche deshalb diese ungemütliche Routine zu unterbrechen. Entschleunige dein Leben während deiner Mittagspause und bringe dich selbst dazu, dein Mittagessen zu genießen.

 

9. „Denke an deine wichtigste Aufgabe.“

Verschwendest du deine Zeit häufig mit Kleinkram? Dann geht es dir wie fast allen Menschen auf dieser Welt. Im hektischen Tagesgeschäft verlieren wir häufig den Blick fürs Wesentliche und lassen uns von kleinen Baustellen ablenken. Rufe dir deshalb mehrmals täglich deine wichtigste Aufgabe in Erinnerung und mach dir klar, was du heute auf jeden Fall erreichen möchtest.

 

10. „Bewege dich.“

Für viele Studenten findet ein großer Teil der Arbeit im Sitzen statt: Am Schreibtisch, im Hörsaal, in der Bibliothek. Der Durchschnittsstudent verbringt pro Tag mehr als acht Stunden im Sitzen. Und bei dir wird das nicht viel anders aussehen. Das Problem ist nur: Übermäßiges Sitzen ist nicht gesund. Ganz im Gegenteil: Es schadet dir und macht dich langfristig krank. Und obwohl das schon lange bekannt ist, nehmen viele Menschen diese Gefahr nicht ernst. Zu langes Sitzen kann auf Dauer zu einem Gesundheitsrisiko werden, von dem besonders „Kopfarbeiter“ betroffen sind. Achte daher auf genügend Ausgleich und versuche lange Einheiten auf dem Schreibtischstuhl zu vermeiden. Arbeite stattdessen im Stehen, nimm aktive Pausen in deine Arbeitsroutine auf und mach dir bewusst, dass du dir langfristig schadest, wenn du Stunde um Stunde im Sitzen verharrst.

 

11. „Das ist nicht schlimm.“

Besonders in Stresssituationen und in Hektik neigen wir dazu, ungünstige Entwicklungen schlimmer zu machen, als sie es in Wirklichkeit sind. Der gemeine Satz eines Kommilitonen, der böse Kommentar eines Dozenten unter der Hausarbeit oder eine Mahnung im Briefkasten: Das alles sind kleine Dämpfer, die jeder täglich bekommt – aber wir dürfen uns von ihnen nicht unterkriegen lassen. Bemesse negativen Kleinigkeiten daher keine all zu große Bedeutung bei. Nimm sie hin und:

 

12. „Hake es ab.“

Wir alle machen Fehler. Große, kleine, lange, kurze. Jeder tut es – die meisten sogar mehrmals täglich. Der Unterschied zwischen uns Menschen ist nur: Die einen bleiben an diesen Fehltritten hängen, während die anderen darüber hinwegkommen, aus der Vergangenheit lernen und sich weiterentwickeln. Wenn du zur zweiten Kategorie gehören möchtest, ermuntere dich täglich dazu, Vergangenes dort zu lassen, wo es hingehört: hinter dir.

 

13. „Es wird besser.“

Für die Zukunft gibt es genau drei Möglichkeiten: 1) es wird schlechter; 2) es bleibt wie es ist; 3) es wird besser. Alle drei Szenarien haben etwas gemeinsam: Du weißt nicht, was eintreten wird. Aber du hast die Wahl, nach welcher Zukunftsaussicht du dein Mindset ausrichtest. Und warum solltest du dich nicht für das angenehmste entscheiden, wenn du schon die Wahl hast?

 

14. „Versuche es noch einmal.“

Nach Fehlschlägen oder verpatzen Versuchen aufzugeben, ist einfach – deshalb tun es auch so viele Menschen. Sie sagen sich: „Ach, das hat nicht funktioniert. Dann lasse ich es halt.“ Diese Einstellung führt dazu, dass ein Großteil aller Lebensträume unerfüllt bleibt und viele Menschen unglücklich sind. Mach du es deswegen anders. Sammle dich , wenn du an einer Aufgabe gescheitert bist. Überlege kurz, woran es lag, stelle einen Plan auf und versuche es nochmal. Und nochmal. Aufgeben kannst du dann immer noch.

 

15. „Fang klein an.“

Viele Aufgaben in deinem Studium wirken wie unüberwindbare Hürden. Sie sehen von Weitem riesig aus und entfachen damit ein Gefühl der Lähmung. Wichtig ist, dass du dich von diesem Anschein nicht täuschen lässt: Du kannst jede Aufgabe in deinem Studium meistern – es haben schon andere, weniger intelligente und weniger fleißige Menschen geschafft. Du musst nur anfangen und dich dann langsam, gewissenhaft und kontinuierlich nach vorne arbeiten. „Fang klein an“ solltest du dir selbst vor jeder großen Aufgabe sagen – und dann ohne Zögern beginnen.

 

16. „Schreibe es auf.“

Das Verfallsdatum von Informationen im Kopf eines Studenten liegt nicht besonders weit in der Zukunft. Das ist gar nicht böse gemeint, aber Studenten werden täglich mit neuen Inhalten zugeschüttet, die sie erst einmal wahrnehmen, verarbeiten und ablegen müssen. Es ist physiologisch gar nicht möglich, diese Vielzahl an Einflüssen verlustfrei im Gedächtnis zu behalten. Schreibe dir alles auf. Jede Kleinigkeit, jeden Hinweis, jede Zahl. Sammle alle wichtigen Informationen und Gedanken auf Papier. Notiere dir alles, was du nicht vergessen darfst oder irgendwann mal wichtig sein könnte. Wenn in der Vorlesung ein wichtiger Satz fällt – schreib ihn auf. Sobald ihr in der Lerngruppe einen hilfreichen Gedankengang entwickeln konntet – schreib ihn auf. Immer dann, wenn du beim Skriptlesen einen Zusammenhang verstanden hast – schreib ihn auf. Notizen helfen dir im Nachhinein ungemein und sparen dir wertvolle Minuten oder sogar Stunden Arbeit.

 

17. „Morgen mache ich es besser.“

Jeder hat mal einen schlechten Tag – das ist ganz normal. Es wird immer Tage geben, an denen dir nicht viel oder gar nichts gelingt. Von Bedeutung ist nur, dass du diese Tage akzeptierst und mit einer positiven Einstellung dafür sorgst, dass es bei diesem einen Tag bleibt. Unterbrich deine Negativserie, indem du dir versprichst, dass du es morgen besser machst. Das morgige Ergebnis ist egal – wichtig ist nur, dass du an dir arbeitest und dein Bestes gibst.

 

18. „Sei stolz.“

Viele Studenten gehen zu hart mit sich selbst ins Gericht. Sie finden tausend Dinge, die sie an sich nicht mögen und noch mehr Dinge, die sie besser machen könnten. Einiges davon mag vielleicht zutreffen und ein gesundes Maß an Selbstreflektion ist toll – aber es wird mindestens genauso viele Anlässe dazu geben, stolz auf dich zu sein. Und diesen Stolz darfst – ja musst – du dir täglich genehmigen. Weise dich daher jeden Tag darauf hin, was du schon erreicht hast, was gut lief und worüber du dich freuen kannst.

 

19. „Danke.“

Fühlst du dich manchmal ungerecht behandelt oder bist besonders empfänglich für negative Gefühle? Und das, obwohl es dir faktisch ganz gut geht? Dann geht es dir wie vielen Menschen. Das Problem dabei ist oft eine unglückliche selektive Wahrnehmung. Soll heißen: Wir übersehen die schönen Dinge und überbewerten negative Kleinigkeiten oder sind viel zu streng mit uns selbst. Dadurch werden wir unzufrieden, unglücklich und unmotiviert. Die Lösung: Dankbarkeit. Sage häufiger „Danke“. Zu deinem Mitbewohner, zur besten Freundin, zu dir selbst.

 

20. „Geh ins Bett.“

Schlaf ist eines der kostbarsten Güter von Studenten, die ihr Studium ernst nehmen. Für viele ist Schlaf Luxus – dabei ist er die Grundlage für eine hohe Leistungsfähigkeit. Wenn du mehr schläfst, dann schaffst du mehr. Auch wenn Schlafmangel irgendwie „cool“ geworden ist und jeder damit angibt, wie wenig er letzte Nacht geschlafen hat: Schlafmangel macht dich unproduktiv und unglücklich. Schick dich deswegen rechtzeitig selbst ins Bett und übernimm Verantwortung für dich.

 

Arschtritt-Buch: Leseprobe

Arschtritt-Buch (Selbstmotivation im Studium) von Tim Reichel erschienen im Studienscheiss Verlag

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Fazit

Studieren kann hart sein und dein Alltag kann an deinen Nerven zerren. In vielen täglichen Situationen bräuchtest du einen Menschen oder eine Stimme im Ohr, die dir gut zuredet und dich anfeuert. Doch für den Anfang kannst du diesen Job selbst übernehmen. Durch kleine Sätze und bewusst gestreute Gedanken kannst du dich beruhigen und dir neue Kraft geben. Du kannst dich selbst aufrichten und dafür sorgen, dass deine wartenden Herausforderungen weniger bedrohlich aussehen und du schneller einen Anfang findest.

Bleibe dabei positiv und versuche deine Gedanken so zu lenken, dass du deinen Alltag bewusster wahrnehmen und deine Probleme optimistischer angehen kannst. Probiere die 20 Sätze aus, wenn du das nächste Mal müde, unmotiviert oder entmutigt bist. Und besser noch:  Mach es dir zur Gewohnheit, diese Sätze täglich einzusetzen und in dein Leben zu integrieren. Nicht alle auf ein Mal, sondern ganz langsam und behutsam – Satz für Satz.

So wirst du von Tag zu Tag zu einem glücklicheren Studenten.

Wenn du nach weiteren Weg suchst, um beim Studieren dauerhaft motiviert zu bleiben, dann sieh dir mein Arschtritt-Buch an: Hier entlang, bitte.

Tim Reichel


Dr. Tim Reichel ist Autor, Wissenschaftler und der Gründer von Studienscheiss. Seit über 10 Jahren arbeitet er als Fachstudienberater und löst Probleme im Studium. Außerdem hält er Vorträge, veranstaltet Seminare und schreibt Bücher.

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