Wie du gelassener mit Stresssituationen im Studium umgehen kannst

Wie du gelassener mit Stresssituationen im Studium umgehen kannst

von Tim Reichel

von Tim Reichel

Bild: Ryan McGuire / gratisography.com

Hey Stu­di­um, iss ’n Sni­ckers!

Es gibt Momen­te, in denen dich dein Stu­di­um her­aus­for­dert und hart auf die Pro­be stellt. Zum Bei­spiel wenn du Prü­fun­gen absol­vie­ren, Vor­trä­ge hal­ten oder wich­ti­ge Dead­lines beach­ten musst.

In die­sen Stress­si­tua­tio­nen ist eine Sache beson­ders wich­tig: Ruhe bewah­ren.

Eine gesun­de Por­ti­on Ner­vo­si­tät gehört natür­lich auch dazu – blo­ckie­ren darf sie dich aller­dings nicht. Denn nur wenn du cool bleibst und dich gelas­sen dei­ner Her­aus­for­de­rung stellst, kannst du dei­ne bes­te Leis­tung abru­fen und über dich hin­aus­wach­sen.

Dar­um zei­ge ich dir jetzt, wie du dei­ne Ner­vo­si­tät in den Griff bekommst und dir das Stu­die­ren damit viel ein­fa­cher und ange­neh­mer machst.

 

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10 Ansätze, die dir dabei helfen, gelassener mit Stresssituationen im Studium umzugehen

Machst du dich auch bei jeder Klei­nig­keit ver­rückt und ras­test bei­na­he aus, wenn es mal stres­sig wird? Kei­ne Sor­ge: Du bist nicht allein. Vie­le Men­schen ver­ges­sen ihre eigent­li­che Stär­ke, wenn es eng wird oder nicht so läuft wie geplant. Aber das macht nichts. Denn Gelas­sen­heit kann man ler­nen.

Die­se 10 Tipps hel­fen dir dabei:

 

1. Lerne deine Angst kennen

In Stress­si­tua­tio­nen gera­ten wir meis­tens dann, wenn wir vor etwas Angst haben. Dass die­se Ängs­te oft unbe­grün­det und irra­tio­nal sind, ist erst­mal egal. Wir haben ein­fach Angst.

Der ers­te Schritt zur Bes­se­rung und zu mehr Gelas­sen­heit besteht dann dar­in, dass du dir klar­machst, was dich bedrückt. Damit nimmst du dei­ner Angst den Schre­cken und kannst nicht mehr von ihr über­rascht wer­den. Sobald du dei­nen Feind kennst, weißt du, was auf dich zukom­men könn­te und bist auf den Fall der Fäl­le men­tal vor­be­rei­tet.

 

2. Überlege dir ein Worst-Case-Szenario

Was im ers­ten Moment wie ein gro­ßer Wider­spruch aus­sieht, hilft her­vor­ra­gend gegen Stress und beklem­men­de Gefüh­le: Stell dei­ne Angst in den Mit­tel­punkt und über­le­ge dir das Schlimms­te, was pas­sie­ren kann. Oder: Defi­nie­re dei­nen per­sön­li­chen Alb­traum.

Sei kom­plett pes­si­mis­tisch und male ein fins­te­res Worst-Case-Sze­na­rio. Danach wirst du fast auto­ma­tisch dazu über­ge­hen, über Lösun­gen nach­zu­den­ken und dir ein­fa­che Schrit­te aus­zu­den­ken, die du im schlimms­ten Fall unter­neh­men kannst.

Am Ende wirst du sehen, dass dei­ne Lage gar nicht so schlimm ist – und das obwohl du vom Worst-Case aus­gehst. In die­sem Arti­kel habe ich die­ses Vor­ge­hen für dich aus­führ­li­cher beschrie­ben.

 

3. Überlege dir ein Best-Case-Szenario

Trotz­dem darfst du dich nicht von nega­ti­ven Gedan­ken run­ter­zie­hen las­sen. Damit ver­schwen­dest du nur Zeit und Ener­gie.

Ande­rer Ansatz: Über­le­ge dir, was im bes­ten Fall pas­sie­ren kann und wie es wäre, wenn alles genau nach Plan oder sogar noch bes­ser läuft. Stell dir ein Best-Case-Sze­na­rio vor und den­ke dar­an, wie glück­lich und zufrie­den du sein wirst, wenn du alles geschafft hast.

Nicht, um dich ent­spannt zurück­zu­leh­nen, son­dern um dich selbst zu moti­vie­ren. Fra­ge dich: War­um soll­te es nicht auch mal gut lau­fen?

 

4. Ordne deine Situation richtig ein

In Stress­si­tua­tio­nen reagie­ren vie­le Men­schen über und schaf­fen es nicht, die aktu­el­le Lage sach­lich zu bewer­ten. Lei­der führt die­ses Ver­hal­ten genau dazu, dass du fal­sche Ent­schei­dun­gen triffst und dich schlecht fühlst.

Ver­su­che daher, dei­ne Situa­ti­on rich­tig ein­zu­ord­nen und lass dich so wenig wie mög­lich von Emo­tio­nen in die Irre füh­ren. Nimm etwas Abstand und erin­ne­re dich an ähn­li­che Momen­te, die du bereits durch­lebt hast.

Was auch gut hilft: Über­le­ge dir, was du einem guten Freund oder einen guten Freun­din raten wür­dest, die sich in dei­ner Situa­tio­nen befin­det. Wel­che Tipps wür­dest du dann geben?

 

5. Sprich mit dir selbst

In vie­len stres­si­gen Situa­tio­nen brau­chen wir eigent­lich nur einen Men­schen, der uns gut zure­det und uns Mut macht. Falls gera­de nie­mand in dei­ner Nähe ist: Sei du selbst die­ser Mensch!

Durch klei­ne Selbst­ge­sprä­che kannst du dich beru­hi­gen und dir neue Kraft geben. Aber: Ach­te dar­auf, wie du mit dir sprichst! Anstatt schlecht über dich zu reden oder eine Beschwer­de nach der ande­ren raus­zu­las­sen, soll­test du posi­tiv blei­ben. Sag dir, war­um du es schaf­fen wirst und was für ein cle­ve­res Kerl­chen du bist.

 

6. Interpretiere nicht zu viel in deine Situation hinein

Wenn nega­ti­ve Gedan­ken­mus­ter erst­mal ihren Lauf neh­men, sind sie oft nicht zu stop­pen. Her­aus kom­men die unwahr­schein­lichs­ten und abstru­ses­ten Zukunfts­aus­sich­ten.

Dar­um: Hör auf damit, zu viel dei­ne Situa­ti­on hin­ein­zu­in­ter­pre­tie­ren. Bleib sach­lich und mes­se Klei­nig­kei­ten nicht zu viel Bedeu­tung bei. Trai­nie­re dir eine gewis­se Igno­ranz gegen nega­ti­ve Gedan­ken an, die sich immer wie­der auf dei­ne Erfolgs­spur drän­geln wol­len.

 

7. Vergleiche dich mit erfolgreichen Idioten

Wann hast du das letz­te Mal gedacht: „Es gibt so vie­le Idio­ten da drau­ßen! Und die­se Idio­ten sind auch noch erfolg­reich!!!“

Anstatt dich mit die­sen Men­schen aus­ein­an­der­zu­set­zen und dich über die Unge­rech­tig­keit auf der Welt zu beschwe­ren, kannst du dich auch fra­gen: Wenn so vie­le Idio­ten Erfolg haben, war­um soll­te dann ich als Nicht-Idi­ot kei­nen Erfolg haben?

Wenn du über dei­ne aktu­el­le Stress­si­tua­ti­on nach­denkst: Haben weni­ger intel­li­gen­te Men­schen das Glei­che vor dir ver­sucht und dabei Erfolg gehabt? Was spricht dann gegen dich?

 

8. Beruhige dich über deine Atmung

Über die Steue­rung dei­ner Atmung kannst du dei­nen Stress­le­vel auch auf phy­si­schem Weg redu­zie­ren. Atme bewusst und tief ein und nimm dabei neue Ener­gie auf; dann hal­te dei­nen Atem einen Moment und las­se beim Aus­at­men dei­ne gan­zen Sor­gen und Ängs­te frei. Ganz lang­sa­men und Run­de für Run­de.

Die­se Atem­übun­gen hel­fen für den Anfang.

 

9. Erinnere dich an deine Erfolge

Erin­ne­re dich dar­an, was du schon erreicht und wel­che schwie­ri­gen Momen­te du bereits in dei­nem Leben gemeis­tert hast. Es beru­higt unge­mein, wenn du dir dei­ne Erfol­ge vor Augen führst und dir auch den stei­ni­gen Weg dort­hin ins Gedächt­nis rufst.

Sieh dir dei­ne aktu­el­le Lage an und fra­ge dich: „Wie habe ich in ähn­li­chen Situa­tio­nen bis­her abge­schnit­ten? War­um soll­te es jetzt schlecht lau­fen?“

 

10. Schreibe 3 Gründe auf, warum du es schaffen wirst

In beson­ders stres­si­gen Situa­tio­nen, in denen du kaum noch einen kla­ren Gedan­ken fas­sen kannst, hilft es, wenn du dei­ne Gedan­ken auf­schreibst.

Durch die­se schrift­li­che Fixie­rung wer­den dei­ne Gedan­ken ein Stück weit real und bekom­men eine höhe­re Gewich­tung – und das kannst du nut­zen, um dich zu beru­hi­gen und zu moti­vie­ren.

Wenn es bei dir also mal wie­der drun­ter und drü­ber geht: Nimm dir etwas zu schrei­ben und notie­re 3 Grün­de, war­um du erfolg­reich sein wirst. Schreib dei­ne Stär­ken auf; dadurch siehst du dei­ne Lage deut­lich posi­ti­ver und machst dir bewusst, was du alles kannst.

 

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Fazit

Im Stu­di­um wird jeder vor neue Her­aus­for­de­run­gen gestellt und fühlt sich von Zeit zu Zeit über­for­dert.

Wer es aller­dings schafft, in die­sen Stress­si­tua­tio­nen einen küh­len Kopf zu behal­ten und gelas­sen zu blei­ben, hat einen gro­ßen Vor­teil und wird sei­ne per­sön­li­chen Zie­le schnel­ler errei­chen als der Rest.

Und ab heu­te gehörst du dazu.

Mit den 10 Ansät­zen von oben wirst du ab sofort bes­ser mit Druck und Stress beim Stu­die­ren umge­hen kön­nen und dich weni­ger von dei­nen nega­ti­ven Gedan­ken her­um­schub­sen las­sen.

Tim Reichel


Dr. Tim Reichel ist Autor, Wissenschaftler und der Gründer von Studienscheiss. Seit über 10 Jahren arbeitet er als Fachstudienberater und löst Probleme im Studium. Außerdem hält er Vorträge, veranstaltet Seminare und schreibt Bücher. Hier erfährst du mehr über Tim Reichel.

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