Zu wenig Zeit zum Lernen? Dann befolge diese 7 Tipps!

Zu wenig Zeit zum Lernen? Dann befolge diese 7 Tipps!

von Tim Reichel

von Tim Reichel

Folgendes gilt für fast jede Prüfungsvorbereitung: Entweder hast du zu wenig Zeit oder zu viel zu tun. Am Ende des Semesters geraten viele Studenten in Stress. Lernstress um genau zu sein. Kaum sind die Vorlesungen und Seminare vorbei, beginnt die Prüfungsphase. Damit du es ab jetzt etwas einfacher hast, habe ich 7 praktische Tipps für dich zusammengestellt, die dir dabei helfen werden, deine Zeit zum Lernen besser zu nutzen.

Bild: Ryan McGuire / gratisography.com

Viel ler­nen, wenig Zeit.

Die­ser Satz beschreibt die Klau­sur­pha­se von vie­len Stu­den­ten: Am Ende des Semes­ters gera­ten sie in Stress. Lern­stress um genau zu sein. Kaum sind die Vor­le­sun­gen und Semi­na­re vor­bei, beginnt die Prü­fungs­pha­se.

Eine Klau­sur jagt die ande­re; kaum hast du eine Prü­fung geschafft, musst du schon mit den Vor­be­rei­tun­gen für die nächs­te anfan­gen. Viel Zeit zum Ler­nen bleibt da nicht. Beson­ders dann nicht, wenn du zwi­schen­durch mal durch­schnau­fen und dich etwas erho­len möch­test. Oder neben­bei arbei­ten musst, um dir dei­nen beschei­de­nen Stu­den­ten­li­fe­style leis­ten zu kön­nen.

Damit du es ab jetzt etwas ein­fa­cher hast, habe ich 7 prak­ti­sche Tipps für dich zusam­men­ge­stellt, die dir dabei hel­fen wer­den, dei­ne Zeit zum Ler­nen bes­ser zu nut­zen.

Wenn du also wie­der ein­mal Zeit­pro­ble­me hast und nicht genau weißt, wie du den gan­zen Stoff bis zur nächs­ten Klau­sur schaf­fen sollst, ist die­ser Arti­kel genau das Rich­ti­ge für dich.

 

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7 Tipps, die dir helfen, wenn du zu wenig Zeit zum Lernen hast

Vie­le Stu­den­ten fal­len beim Ler­nen auf blö­de Zeit­fres­ser rein und bege­hen unnö­ti­ge Feh­ler. Und die­se Feh­ler kos­ten Zeit. Zeit, die dir fürs Ler­nen fehlt und dir dein Leben schwe­rer macht, als es sein müss­te. Die­se 7 Tipps brin­gen dich auf den rich­ti­gen Kurs:

 

Tipp 1: Überlege dir eine Lernstrategie!

Fan­ge nie­mals ohne Plan zu ler­nen! Bevor du dich an den Schreib­tisch setzt und dei­ne Unter­la­gen durch­gehst, soll­test du dir als ers­tes eine Stra­te­gie über­le­gen.

Wenn du ein­fach so anfängst – ohne genau zu wis­sen, was und wann du ler­nen musst – ver­lierst du unglaub­lich viel Zeit und wirst nie­mals alles schaf­fen, was du für dei­ne Prü­fung wis­sen musst. Zer­tei­le dei­nen Lern­stoff in ein­zel­ne Arbeits­pa­ke­te und erstel­le dir einen Lern­plan. Damit weißt du immer genau, was du tun musst und kannst dich struk­tu­riert durch dei­ne Klau­sur­vor­be­rei­tung arbei­ten.

 

Tipp 2: Sortiere gnadenlos aus!

Sobald dein Plan steht, wirst du fest­stel­len: „Oh Gott, ist das viel!“ Und dich fra­gen: „Wie soll ich das alles noch bis zur Klau­sur schaf­fen?“

Beson­ders dann, wenn dei­ne To-do-Lis­te aus allen Näh­ten platzt und du wenig Zeit hast, musst du rigo­ros aus­sor­tie­ren und dich auf die wesent­li­chen Inhal­te beschrän­ken. Fra­ge dich: Wel­che Tei­le der Vor­le­sung sind klau­sur­re­le­vant und wel­che nicht? Wel­che Tei­le des Skripts kann ich weg­las­sen und wel­che Kapi­tel muss ich unbe­dingt drauf­ha­ben? Kon­zen­trie­re dich auf die wich­tigs­ten Kern­the­men und ori­en­tie­re dich an alten Prü­fungs­auf­ga­ben – Rand­in­for­ma­tio­nen und Klein­kram haben in dei­nem Lern­plan nichts zu suchen.

 

Tipp 3: Verbanne alles, was dich ablenkt!

Wenn die Zeit knapp wird und du nur noch weni­ge Tage Zeit zum Ler­nen hast, kannst du eine Sache über­haupt nicht gebrau­chen: Ablen­kung.

Dar­um: Schaf­fe dir ein Lern­um­feld, in dem du kon­zen­triert arbei­ten kannst und schüt­ze dich vor allem, was dich ablenkt. Sei ruhig ein biss­chen dras­tisch: Schal­te dein WLAN ab, mach dein Smart­phone aus und schlie­ße dei­ne Tür ab. Ver­su­che dich kom­plett aufs Ler­nen zu fokus­sie­ren.

 

Tipp 4: Nutze Wartezeiten!

Über den Tag ver­teilt ver­lie­ren wir viel Zeit beim War­ten. Doch die­se War­te­zeit kannst du bes­ser nut­zen, anstatt nur blö­de her­um­zu­ste­hen. Bei­spie­le gefäl­lig? Na gut.

Bei­spiel 1 (War­te­zei­ten im Bad):

Gehe mor­gens und abends beim Zäh­ne­put­zen dei­ne Zusam­men­fas­sung durch. Oder: Wie­der­ho­le unter Dusche die wich­tigs­ten Defi­ni­tio­nen für dei­ne Klau­sur.

Bei­spiel 2 (War­te­zei­ten im Bus):

Wenn du dei­ne Lern­un­ter­la­gen immer bei dir hast, kannst du auch unter­wegs ler­nen. Ent­we­der im Bus, in der Bahn oder als Bei­fah­rer im Auto.

Bei­spiel 3 (War­te­zei­ten beim Fern­se­hen):

Nut­ze Wer­be­un­ter­bre­chun­gen im TV um noch schnell etwas für die Uni zu tun. Über­flie­ge dei­ne Zusam­men­fas­sung oder sieh dir eine wich­ti­ge Übungs­auf­ga­be an. Durch das kur­ze Zeit­fens­ter, das dir zur Ver­fü­gung steht, sind die­se Ein­hei­ten super­pro­duk­tiv.

In die­sem Arti­kel zei­ge ich dir, wie du mit pas­si­vem Ler­nen etwas für dein Stu­di­um tun kannst, ohne es zu mer­ken.

 

Tipp 5: Verabschiede dich von giftigen Menschen!

Mei­de in dei­ner Vor­be­rei­tungs­zeit ner­vi­ge Men­schen, die dir ein schlech­tes Gefühl geben und dei­ne Ener­gie rau­ben. Arbei­te nicht mit ihnen zusam­men – und  geh ihnen aus dem Weg!

Beson­ders die­je­ni­gen, die ihre nega­ti­ve Ein­stel­lung auf dich über­tra­gen und dich run­ter­zie­hen sind Gift für dich und dei­nen Lern­fort­schritt. Ach­te genau dar­auf, wel­che Freun­de und Kom­mi­li­to­nen gut für dich sind und auf wel­che Gesell­schaft du lie­ber ver­zich­ten soll­test.

 

Tipp 6: Lerne langsamer!

Auch wenn es sich im ers­ten Moment völ­lig falsch anhört: Wenn du es eilig hast und dir wenig Zeit bleibt – nimm den Fuß vom Gas und arbei­te lang­sa­mer.

Wenn du dich beim Ler­nen abhetzt, ver­gisst du wich­ti­ge Inhal­te und arbei­test unge­nau. Die Fol­ge: Du musst dei­nen Stoff noch­mal durch­ge­hen und ver­lierst dadurch noch mehr Zeit. Ler­ne lie­ber gründ­lich in einem mode­ra­ten Tem­po, anstatt dich nur ober­fläch­lich mit der Mate­rie zu beschäf­ti­gen. Davon hast du am Ende nichts.

 

Tipp 7: Bleib cool!

Egal, wie eng dein Zeit­plan ist und wie nah die Dead­line rückt: Bewah­re immer Ruhe und bleib cool. Du kannst an dei­nem zeit­li­chen Eng­pass ohne­hin nichts mehr ändern – also brauchst du auch nicht in Panik zu ver­fal­len.

Mit einem küh­len Kopf kannst du auch in gro­ßen Druck­si­tua­tio­nen rich­ti­ge Ent­schei­dun­gen tref­fen und dei­ne Zeit opti­mal nut­zen. Wenn du dich aber ver­rückt machen lässt, kannst du kei­nen kla­ren Gedan­ken mehr fas­sen; geschwei­ge denn, dich auf wich­ti­ge Lern­in­hal­te kon­zen­trie­ren.

 

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Fazit

Fol­gen­des gilt für fast jede Prü­fungs­vor­be­rei­tung: Ent­we­der hast du zu wenig Zeit oder zu viel zu tun.

Dei­ne Zeit wird immer knapp sein und du wirst nie­mals in die Situa­ti­on kom­men, dass du kurz vor einer Prü­fung die Bei­ne hoch­le­gen kannst, weil du schon alles per­fekt ver­stan­den kannst. Wenn du die weni­ge Zeit, die dir zum Ler­nen bleibt, opti­mal nut­zen möch­test, kannst du dich an die­sen 7 Tipps ori­en­tie­ren und das bes­te aus dei­ner Situa­ti­on machen.

Du hast die Wahl: Möch­test du wie ein Groß­teil dei­ner Kom­mi­li­to­nen nie­der­ge­schla­gen und gestresst durch die Klau­sur­pha­se wuseln? Oder möch­test du lie­ber gelas­sen und mit einem klu­gen Plan in der Tasche dei­ne nächs­ten Her­aus­for­de­run­gen ange­hen?

Es liegt an dir.

Tim Reichel


Dr. Tim Reichel ist Autor, Wissenschaftler und der Gründer von Studienscheiss. Seit über 10 Jahren arbeitet er als Fachstudienberater und löst Probleme im Studium. Außerdem hält er Vorträge, veranstaltet Seminare und schreibt Bücher. Hier erfährst du mehr über Tim Reichel.

  • Uff, ja das sind tol­le Tipps. Zu dem ver­absch­i­de dich von gif­ti­gen Men­schen Tipp: Mei­ne Bes­te Freun­din ist die­je­ni­ge die stän­dig “hast du schon gelernt?” Fragt, und das nervt soooo. Wenn ich dann nein sage sagt sie dann “Ooooh das ist ja see­ehr gut” in so nem gemei­nen und gif­ti­gem Ton und wenn ich ja sage dann Fragt sie mich ab und wenn ich dann was nicht weis dann lacht sie mich aus und sagt “Du bist soooo dumm”

    • Hey Fran­zis­ka,

      vie­len Dank für dei­nen Kom­men­tar!

      Ohje, das klingt gar nicht gut. Bist du sicher, dass sie wirk­lich dei­ne “bes­te” Freun­din ist? So, wie sie sich ver­hält, kom­men mir da Zwei­fel. Viel­leicht kannst du die­ses Ver­hal­ten beim nächs­ten Mal direkt anspre­chen und dei­ner Freun­din sagen, was die­se For­mu­lie­rung mit dir macht bzw. wie du dich damit fühlst. Mög­li­cher­wei­se weiß sie gar nicht, dass sie dich damit ver­letzt oder: Sie macht es bewusst. Im ers­ten Fall könnt ihr an eurer Freudn­schaft arbei­ten und enger zusam­men­wach­sen. In Sze­na­rio 2 könn­test du dir über­le­gen, ob du das wei­ter mit­machst.

      Egal wie es aus­geht: Alles Gute für dich!

      Lie­be Grü­ße
      Tim

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