Studieren kann ganz schön nervig sein.
Langweilige Vorlesungen, übermotivierte Dozenten und unendlich viel Lernstoff, der nach einem stressigem Tag an der Uni zu Hause auf dich wartet. Wenn in solchen Phasen alles zusammenkommt, ist es gar nicht so leicht den Kopf oben zu behalten und motiviert zu bleiben.
Negative Gedanken haben dann leichtes Spiel und du verfällst schnell in eine unproduktive Stimmung, die dich runterzieht und ausbremst. Aber das musst du nicht mit dir machen lassen – du kannst etwas dagegen tun! Und: Es ist gar nicht so schwer.
Was dir in diesen Situationen hilft, sind positive Glaubenssätze, die dich aufrichten und dir neue Kraft geben. Mit ihnen kannst du die Perspektive wechseln, dich selbst motivieren und neuen Schwung nehmen.
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Wie Glaubenssätze funktionieren
Glaubenssätze prägen unsere Gedanken und bestimmen unsere Wahrnehmung vom Leben. Es sind ungeschriebene Gesetze, von denen wir überzeugt sind; es sind Wahrheiten, an die wir glauben.
Und diese innere Stimme hat großen Einfluss darauf, wie wir die Dinge, die um uns herum passieren, wahrnehmen und bewerten.
Leider haben Glaubenssätze oft einen negativen Charakter und limitieren uns:
- Das schaffe ich nicht
- Das ist zu viel für mich
- Ich bin nicht schlau genug
- Dafür habe ich keine Zeit
- Die anderen sind besser als ich
- Das hat bei mir noch nie geklappt
- Usw.
Diese furchtbare Liste kann noch lange weitergeführt werden. (Hier hat Markus Cerenak weitere Negativbeispiele gesammelt).
Doch anstatt sich auf limitierende Gedankenmuster einzuschießen und dir zu zeigen, an was du nicht denken solltest, ziehe ich einen anderen Ansatz vor: Ich habe 13 positive Glaubenssätze für dich zusammengestellt, mit denen du sofort neue Energie fürs Studieren bekommst.
Motivation: On
Diese Glaubenssätze bringen dich im Studium weiter
Wenn du dich überfordert fühlst, dich nicht aufraffen kannst oder einfach nur einen kleinen Impuls brauchst, helfen dir einige der folgenden 13 Gedanken sicher weiter. Damit kannst du dich jederzeit selbst motivieren.
1. Ich studiere für mich
Mach dir klar, dass du dich bewusst für dein Studium entschieden hast. Du studierst, weil du es so möchtest. Es ist eine Investition in deine Zukunft und alles, was du tust, tust du für dich und für niemand anderen.
2. Morgen werde ich stolz auf mich sein
Erledige heute eine kleine Aufgabe, die dir morgen den Tag erleichtern wird. Versetze dich in die Zukunft und stell dir vor, wie gut es dir morgen gehen wird, wenn du die Sache heute anpackst und abarbeitest.
3. Ich muss niemandem etwas beweisen
Setz dich nicht zu sehr unter Druck. Dein Studium gehört dir und du musst niemandem Rechenschaft darüber ablegen. Du bestimmst dein Tempo und es ist völlig egal, was andere darüber denken.
4. Mein Studium ist mein Beruf
Nimm dein Studium ernst und verhalte dich professionell. Wenn du schon deine Zeit investierst, dann mach es auch richtig und arbeite konsequent.
5. Ich muss es nicht perfekt machen
Hör auf damit, alles beim ersten Mal perfekt machen zu wollen. Dieser falsche Perfektionismus wird dich ausbremsen und dafür sorgen, dass du deine Aufgaben aufschiebst oder gar nicht erst anfängst.
6. Gute Noten stehen mir zu und ich werde sie mir verdienen
Du hast gute Noten verdient und wenn du bereit bist, dafür zu arbeiten, wirst du sie auch erreichen. Setze dir klare Ziele und nimm dir fest vor, sie zu erreichen.
7. Ich werde mich schon durchbeißen
Viele Aufgaben im Studium erfordern Durchhaltevermögen und eine hohe Frusttoleranz. Wichtig ist, dass du einfach anfängst und dich dann konsequent durcharbeitest, ohne vorher aufzugeben.
8. Ich weiß, dass ich Fehler machen werde und es ist mir scheißegal
Jeder macht Fehler. Und: Menschen, die sich an neue Aufgaben herantrauen, machen besonders viele Fehler. Im Studium wirst du täglich vor neue Probleme und Herausforderungen gestellt – und es ist klar, dass du nicht alles beim ersten Mal schaffen wirst. Aber das macht auch nichts. Denn du bist mutig und du wirst aus deinen Fehlern lernen.
9. Wenn ich erstmal angefangen habe, wird es einfacher
Egal wie groß deine Aufgabe ist: Der erste Schritt ist oft das größte Hindernis. Aber nach dem Start wird es einfacher und du kommst richtig in Schwung. Kämpfe dich Schritt für Schritt durch.
10. Ich kenne meine Schwächen und ich werde an ihnen arbeiten
Du musst nicht perfekt sein. Wenn du deine Verbesserungspotenziale kennst, bist du schon viel weiter als die meisten Menschen und kannst gezielt an dir arbeiten. Wenn das überhaupt nötig ist…
11. Ich weiß, wo ich hinmöchte und ich werde den Weg gehen
Du bestimmst deine Zukunft selbst und hast alles in der Hand. Mach dir einen genauen Plan und lass dich nicht von deinem Weg abbringen.
12. Ich muss mich nicht ausbeuten, um meine Ziele zu erreichen
Selbst wenn du hochgesteckte Ziele hast: Du weißt, dass du sie nur erreichen kannst, wenn du dich selber gut behandelst und auf deine Gesundheit achtest. In stressigen Phasen kannst du ruhig Vollgas geben – danach musst du dir aber Pausen gönnen und einen Gang zurückschalten.
13. Ich werde glücklich und erfolgreich sein
Falls du gerade in Arbeit erstickst und dich von Deadline zu Deadline kämpfst, darfst du dein großes Ziel nicht aus den Augen verlieren. Bleib optimistisch und stell dir vor, wie glücklich du am Ende deiner Reise sein wirst. Der ganze Aufwand ist es wert!
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Fazit
Positive Glaubenssätze helfen dir in stressigen Phasen dabei, motiviert zu bleiben und die schönen Dinge in den Fokus zu nehmen. Wir fallen oft in negative Gedankenmuster zurück, wenn etwas nicht nach Plan läuft oder äußere Einflüsse Druck auf uns ausüben. Mit dem richtigen Mindset wird dir das aber nie wieder passieren.
Erstelle dir eine Liste von positiven Glaubenssätzen, die dich ansprechen und aufrichten. Bastle dir ein Motivationsposter und hänge es dir an die Wand oder schreibe einfach einen schönen Satz auf ein Post-It und klebe es an deinen Monitor oder an den Badezimmerspiegel. So erinnerst du dich immer an deine Stärke und führst dir deine Ziele vor Augen.
Studieren bedeutet auch: Sich selber motivieren. Und du wirst jetzt zu deinem eigenen Motivationskünstler.
Hallo Tim,
positive Glaubenssätze finde ich unglaublich wichtig. Sie können meiner Meinung nach dafür sorgen, dass einem das ganze Leben positiver erscheint.
Trotzdem merke ich es immer wieder, wie schwer es ist die alten Glaubenssätze rauszuschmeißen und neue zu implementieren. Man muss sich immer wieder daran erinnern. Deine Idee mit dem Motivationsposter ist dabei eine gute Stütze.
Wie immer, danke für deinen Artikel. Ich kann immer wieder einiges aus deinen Artikeln lernen.
Liebe Grüße
Richard
Hi Richard,
ja, das ist nicht leicht – darum braucht man hin und wieder kleine Erinnerungshilfen. 🙂
Viele Grüße
Tim
Hi Tim,
ich finde deine positiven Sätze sehr gut, an der Umsetzung muss leider jeder selbst arbeiten, was, wie Richard bereits angesprochen hat, nicht einfach ist.
Schade eigentlich, dass solche Sätze nicht auf einem der unzähligen Studenten-Spruch-Bilder zu finden ist. Die meisten sind meiner Meinung nach eher negativ behaftet.
Die Like-Zahlen dieser Spruch-Bilder zeigen, dass die meisten Studenten leider eine relativ negative Einstellung zu ihrem Studium haben. Vielleicht sollten eben jene mal diesen Artikel lesen.
LG Linda
Hey Linda,
vielen Dank für dein Feedback!
Ich finde deinen Ansatz interessant und habe da auch schon drüber nachgedacht. Was meinst du denn genau mit negativ? Ich glaube, dass es oft gar nicht negativ gemeint ist, sondern eher ironisch oder selbstkritisch daherkommt. Das sind ja typische Akademiker-Eigenschaften. 🙂
Schöne Grüße
Tim