30 Dinge, die Studenten 2023 nicht mehr tun sollten

30 Dinge, die Studenten 2023 nicht mehr tun sollten

von Tim Reichel

von Tim Reichel

Willst du 2016 erfolgreicher an der Uni sein? Dann habe ich ein paar wichtige Tipps für dich: 30 Dinge, die Studenten 2018 nicht mehr tun sollten

Bild: Joshua Earle / unsplash.com

Neu­es Jahr, neu­es Glück.

Pünkt­lich zum Jah­res­wech­sel las­sen vie­le Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten die ver­gan­ge­nen 365 Tage Revue pas­sie­ren und legen gute Vor­sät­ze für das neue Jahr fest.

Mehr ler­nen, bes­se­re Noten, jog­gen gehen. Bla bla.

Ich hal­te nicht so viel von die­sen guten Vor­sät­zen. Vor­sät­ze sind näm­lich oft noch weni­ger wert als das Papier, auf dem sie geschrie­ben sind.

Wenn du wirk­lich etwas ändern willst, brauchst du kei­ne vagen Vor­sät­ze. Du brauchst hart for­mu­lier­te Zie­le und jede Men­ge Action. Du musst dei­ne Pro­ble­me anpa­cken, mutig sein und dir neue gute Gewohn­hei­ten antrai­nie­ren.

Oder: Alte blö­de Gewohn­hei­ten absto­ßen und auf­hö­ren, dich sel­ber aus­zu­brem­sen.

Und dar­um habe ich die­sen Arti­kel für dich geschrie­ben und 30 Din­ge gesam­melt, die klu­ge Stu­den­ten 2023 nicht mehr tun soll­ten.

Es ist eine Not-to-do-Lis­te für Stu­den­ten.

Dar­an kannst du dich ori­en­tie­ren und über­le­gen, in wel­chen Berei­chen du dich am meis­ten ver­bes­sern möch­test. Vor allem für 2023, aber auch dar­über hin­aus.

 

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Diese Dinge sollten Studenten im neuen Jahr nicht mehr tun

 

1. Hör auf, wichtige Dinge aufzuschieben

Wenn du wich­ti­ge Auf­ga­ben auf­schiebst, ver­schwen­dest du dei­ne Ener­gie und erreichst dei­ne Zie­le viel viel schwe­rer. Pack dei­ne Pro­ble­me an und ver­tröd­le dei­ne Zeit nicht mit unbe­deu­ten­dem Kram. Im schlimms­ten Fall wirst du hin­ter­her bereu­en, dass du dir kei­ne Zeit für die wesent­li­che Din­ge genom­men hast. Und das wäre bit­ter. Weißt du nicht genau, wel­che Din­ge dir wich­tig sind? Dann lies mei­nen Arti­kel über das Gur­ken­glas-Gleich­nis.

 

2. Studiere nicht ohne Ziel

Du musst wis­sen, was du in dei­nem Stu­di­um errei­chen möch­test und wo du hin willst. Ansons­ten kannst du den Weg dort­hin nicht pla­nen und ver­läufst dich. Wenn du dein Stu­di­um nicht planst und ziel­los drauf los stu­dierst, machst du den größ­ten Feh­ler, den du an der Uni machen kannst. Hier gibt’s ein paar Tipps, wie du dei­ne Zie­le fest­le­gen kannst.

 

3. Fang nicht zu spät an zu lernen

Lernst du auch immer erst auf den letz­ten Drü­cker? Ganz blö­de Idee! Denn damit wird dei­ne Klau­sur­pha­se zur Tor­tur und dei­ne Noten lei­den gleich mit. Am bes­ten lernst du in klei­nen Etap­pen und fängst damit direkt zu Semes­ter­be­ginn an. Wenn sich das nicht ein­rich­ten lässt: Pla­ne dei­ne Vor­be­rei­tungs­zeit lang­fris­tig und hal­te dir in den Lern­pha­sen den Rücken frei.

 

4. Sei nicht faul, sei effizient

Es ist voll­kom­men okay, wenn du nicht in jeder frei­en Minu­te lernst. Du brauchst Pau­sen und musst dich zwi­schen­durch auch mal erho­len. Erfül­le aber bit­te nicht das alte Vor­ur­teil und sei ein fau­ler Stu­dent! Ler­ne statt­des­sen effi­zi­ent und arbei­te so pro­duk­tiv wie mög­lich. Dann kannst du dein Stu­den­ten­le­ben neben den gan­zen Prü­fun­gen auch am bes­ten genie­ßen und hast genug Zeit für schö­ne Din­ge.

 

5. Hör auf, dein Studium nicht als Vollzeitjob zu sehen

Dein Stu­di­um ist dein Busi­ness! Wenn du im Stu­di­um erfolg­reich sein möch­test, musst du die Sache auch mit der nöti­gen Ernst­haf­tig­keit ange­hen. Wer „mal eben so“ neben­bei stu­diert, wird nie­mals sein gan­zes Poten­zi­al aus­schöp­fen. Du hast dich für dein Stu­di­um ent­schie­den – jetzt zieh es auch durch.

 

6. Zerstöre deinen Tagesrhythmus nicht

Jeder von uns erlebt stres­si­ge Zei­ten und Pha­sen, in denen uns die Decke auf den Kopf fällt. Du kennst das. Ich ken­ne das. Wir alle ken­nen das. Und weißt du was uns dann Halt gibt? Rou­ti­nen und fes­te Mus­ter. Ach­te des­we­gen dar­auf, dass du dei­ne fes­ten Ritua­le Tag für Tag ein­hältst und auch in anstren­gen­den Zei­ten nicht über Bord wirfst. Das heißt kon­kret: Geh regel­mä­ßig zum Sport, früh­stü­cke, trin­ke genug Was­ser, geh nicht zu spät ins Bett und sor­ge dafür, dass du genug Schlaf bekommst. Denn wenn du dei­nen Tages­rhyth­mus zer­störst, zer­störst du dich lang­sam selbst.

 

7. Erwarte keine Erfolge über Nacht

Erfolg ist etwas Lang­fris­ti­ges und kommt nicht von jetzt auf gleich. Ich weiß, dass man in der Nacht vor der Klau­sur gefühlt am meis­ten lernt. Aber das stimmt nicht. Wenn du zu den erfolg­rei­chen Stu­den­ten an dei­ner Uni gehö­ren möch­test, musst du regel­mä­ßig arbei­ten und dir dei­nen Abschluss Schritt für Schritt ver­die­nen. Das geht nur über einen dau­er­haf­ten Ein­satz und nicht durch zwei Wochen Arbeit am Ende des Semes­ters.

 

8. Lerne bitte, bitte nicht nur für die Note

Ziel­ori­en­tier­tes Ler­nen ist super. Aber ler­ne bit­te nicht aus­schließ­lich für die Note in dei­nem Stu­di­um. Wenn für dich nur die Zahl von Bedeu­tung ist, die am Ende bei dei­ner Prü­fung raus­kommt, ver­fehlst du den Sinn dei­nes Stu­di­ums. Es geht näm­lich dar­um, dass du lang­fris­tig und nach­hal­tig etwas lernst, ver­stehst und im bes­ten Fall wei­ter­denkst. Und nicht aus­schließ­lich um die Bewer­tung einer blö­den Prü­fung. Ver­steh mich nicht falsch: Dei­ne Noten sind wich­tig und du soll­test dar­auf ach­ten, dass die Din­ger gut sind. Aber eben nicht aus­schließ­lich. Es gibt näm­lich mehr. Und du kannst mehr als nur auf dei­ne Noten zu schau­en!

 

9. Hör auf, nur auswendig zu lernen

Kon­zen­trie­re dich in dei­nem Stu­di­um dar­auf, die Pro­zes­se und Sach­ver­hal­te zu ver­ste­hen, anstatt den gan­zen Kram nur dumpf aus­wen­dig zu ler­nen. Ich weiß, dass es manch­mal nicht anders geht und dass du dir eini­ge Fak­ten ein­fach immer und immer wie­der ein­häm­mern musst, weil sonst nichts hän­gen bleibt. Aber ver­su­che das auf ein Mini­mum zu redu­zie­ren. Zum Aus­wen­dig­ler­nen gibt es Com­pu­ter. Zum Den­ken gibt es dich.

 

10. Hör auf, Beratung auszuschlagen

An dei­ner Uni gibt es Bera­tungs­stel­len und Ser­vice-Ein­rich­tun­gen, die dir bei Fra­gen oder Pro­ble­men kos­ten­los wei­ter­hel­fen kön­nen. Und die­ses Ange­bot soll­test du, so oft es geht, in Anspruch neh­men. Denn wenn du alles allei­ne ver­suchst und dir nicht von erfah­re­nen Men­schen hel­fen lässt, reibst du dich auf und machst dum­me Feh­ler. Dei­ne Stu­di­en­be­ra­tung, das Inter­na­tio­nal Office oder das BAföG-Amt ste­hen dir zum Bei­spiel bei Schwie­rig­kei­ten zur Sei­te und hel­fen dir, wenn du mal Unter­stüt­zung brauchst.

 

11. Vergiss keine wichtigen Fristen und Termine

Erst die Prü­fungs­an­mel­dung, dann die Rück­mel­de­frist für das nächs­te Semes­ter: Dein Stu­di­um ist voll von wich­ti­gen Ter­mi­nen und Dead­lines. Und die­se Fris­ten soll­test du auf kei­nen Fall ver­pas­sen! Notie­re dir des­we­gen vor jedem Semes­ter die wich­tigs­ten Daten und che­cke regel­mä­ßig dei­nen Kalen­der. Falls doch mal etwas ver­ges­sen wird: Hier zei­ge ich dir, was du tun kannst, wenn du dei­ne Prü­fungs­an­mel­dung ver­passt hast.

 

12. Sei kein Klugscheißer

An der Uni wirst du mit Infor­ma­tio­nen über­häuft und lernst im Lau­fe dei­nes Stu­di­ums eine Men­ge Fak­ten. So weit, so gut. Hin­ge­gen gar nicht gut ist es, wenn du dich mit dei­nem Wis­sen bei jeder Gele­gen­heit in den Vor­der­grund stellst und ande­re belehrst. Tu mir (und vor allem dir!) des­we­gen einen Gefal­len und wer­de kein aka­de­mi­scher Bes­ser­wis­ser! Es mag sein, dass du eine Men­ge auf dem Kas­ten hast und viel­leicht auch schlau­er bist als dein Gegen­über. Aber du musst das nicht immer wie­der zei­gen und zum Klug­schei­ßer mutie­ren. Davon gibt es schon genug.

 

13. Ignoriere keine E‑Mails

Hast du auch einen offi­zi­el­len E‑Mail-Account von dei­ner Hoch­schu­le bekom­men? Wenn ja: Dann che­cke dort regel­mä­ßig dei­ne E‑Mails! Stu­den­ten sind näm­lich ver­pflich­tet ihre E‑Mails zu lesen und dar­auf zu reagie­ren. Offi­zi­el­le Mit­tei­lun­gen dei­ner Hoch­schu­le wer­den zum Teil nur noch per E‑Mail bekannt gege­ben und wenn du die­se Infor­ma­tio­nen ver­passt, kann das für dich blöd enden. Gewöh­ne dir des­we­gen an, ein­mal pro Woche in dein Uni-Post­fach zu schau­en.

 

14. Glaube nicht an Talent

Erfolg im Stu­di­um hat nichts mit Talent zu tun, son­dern basiert auf har­ter und struk­tu­rier­ter Arbeit. Lass dir nicht ein­re­den, dass du nicht intel­li­gent genug bist, um dei­nen Abschluss zu bekom­men oder die nächs­te Prü­fung zu bestehen. Das stimmt ein­fach nicht und hat nichts mit der Rea­li­tät zu tun. Du hast es immer selbst in der Hand! Das wuss­te übri­gens auch schon Albert Ein­stein: „Ein Genie ent­steht zu 1% aus Talent und zu 99% aus har­ter Arbeit.“

 

15. Lass dich nicht von Uni-Bürokratie abschrecken

Dei­ne Hoch­schu­le kann manch­mal unglaub­lich for­mal und büro­kra­tisch sein. Sei es der BAföG-Antrag oder die Orga­ni­sa­ti­on eines Aus­land­se­mes­ters. Lass dich davon aber nicht fer­tig machen und beiß dich da durch! Irgend­wann musst du ohne­hin ler­nen, dich mit Behör­den­kram und Büro­kra­tie­ge­döns aus­ein­an­der­zu­set­zen.

 

16. Vergiss das Netzwerken nicht

Bau dir an der Uni ein Netz­werk auf! Allei­ne kommst du nicht weit und bleibst mit Sicher­heit unter dei­nen Mög­lich­kei­ten. Bei der Prü­fungs­vor­be­rei­tung, im Prak­ti­kum oder spä­ter im Berufs­le­ben: Team­play­er und Net­wor­ker sind gefragt! Knüp­fe daher im neu­en Jahr so vie­le Kon­tak­te wie mög­lich und ler­ne bei jeder Gele­gen­heit neue Leu­te ken­nen. Es wird sich aus­zah­len.

 

17. Sei nicht so zurückhaltend in der Vorlesung

Vor­le­sun­gen ver­lau­fen meist klas­sisch: Die Dozen­ten kom­men in den Hör­saal, begin­nen den Vor­trag, die Stu­den­ten hören gelang­weilt zu, schrei­ben hier und da etwas mit und dann ist die Vor­stel­lung auch schon wie­der vor­bei. So muss es aber nicht lau­fen! Du kannst dich in der Vor­le­sung ein­brin­gen und aktiv mit­ar­bei­ten. Wenn dei­ne Dozen­ten inter­ak­ti­ve Tei­le ein­bin­den und offe­ne Fra­gen stel­len, soll­test du dich betei­li­gen. Nicht um dich zu pro­fi­lie­ren, son­dern um zu ler­nen. Über­win­de dich selbst und sei ab sofort nicht mehr so zurück­hal­tend in der Vor­le­sung. Stel­le Fra­gen und betei­li­ge dich!

 

18. Habe keine Angst vor deinen Dozenten

Wie oft hast du im letz­ten Semes­ter mit dei­nem Pro­fes­sor oder dei­ner Pro­fes­so­rin gespro­chen? Wie oft hast du nach­ge­fragt, wenn du etwas nicht ver­stan­den hast? Ich wet­te, wenig bis gar nicht. Doch dabei ver­passt du etwas. Du brauchst vor dei­nen Dozen­ten kei­ne Angst zu haben. Respekt ja, Angst nein. Dei­ne Dozen­ten bei­ßen nicht! Also trau dich und suche den Kon­takt. In die­sem Arti­kel gibt dir mei­ne Blog­ger-Kol­le­gin Lui­sa 5 Tipps, wie du bes­ser mit dei­nem Prof spre­chen kannst.

 

19. Hör auf, in einem Chaos zu wohnen

Räum mal wie­der auf! Wie willst du dein Stu­di­um auf die Rei­he bekom­men, wenn du es nicht mal schaffst, dei­nen Schreib­tisch auf Vor­der­mann zu brin­gen?! Die Aus­re­de „Ord­nung ist etwas für Pri­mi­ti­ve, nur das Genie beherrscht das Cha­os“ zählt nicht. Sei ein ordent­li­ches Genie!

 

20. Betrüge nicht. Nicht mal ein Bisschen

Eigent­lich selbst­ver­ständ­lich, aber ich möch­te kurz mit dir übers Schum­meln und Betrü­gen im Stu­di­um spre­chen. Lass es ein­fach! Wer immer noch mit einem Spick­zet­tel in die Prü­fun­gen geht oder For­mu­lie­run­gen für sei­ne Abschluss­ar­beit klaut, hat nicht ver­stan­den, wor­um es an der Uni und in der Wis­sen­schaft geht. Sei lie­ber ehr­lich und dafür am Ende stolz auf dich. Im schlimms­ten Fall zer­störst du dir durch Betrü­ge­rei­en noch dein Stu­di­um.

 

21. Lästere nicht öffentlich über deine Dozenten

Dozen­ten kön­nen manch­mal ner­ven und unfair sein. Jeder von uns hat schon min­des­tens ein­mal im Stu­di­um die Bekannt­schaft mit einem unfä­hi­gen Pro­fes­sor oder einer unge­rech­ten Prü­fe­rin gemacht. Ich kann ver­ste­hen, wenn dich so etwas ärgert und du am liebs­ten dei­nen gan­zen Frust raus­las­sen möch­test. Sei dabei aber vor­sich­tig! Auch wenn du das Bedürf­nis hast, mal so rich­tig abzu­läs­tern, soll­test du auf­pas­sen und nie­mals schlecht in der Öffent­lich­keit über dei­ne Dozen­ten spre­chen. Läs­te­re nicht in der Men­sa, im Hör­saal oder in den sozia­len Medi­en. Die Wahr­schein­lich­keit ist hoch, dass es sonst nega­tiv auf dich zurück­fällt. Wenn du schon eine Wer­tung vor­neh­men möch­test, dann bit­te trans­pa­rent und fair. Dazu eig­nen sich Online-Por­ta­le wie meinprof.de oder studycheck.de.

 

22. Vernachlässige deinen Freundeskreis nicht

Du kennst das: Dein Stu­di­um ist oft anstren­gend und du hast neben dei­nen gan­zen Ver­pflich­tun­gen von der Uni und dei­nem Stu­den­ten­job viel zu wenig Zeit. Wenn jetzt noch Haus­ar­bei­ten oder Fami­lie dazu­kom­men, blei­ben Freun­de und Hob­bys oft auf der Stre­cke. Dabei ist das genau der fal­sche Ansatz! Du brauchst dei­ne Freun­de, um ein schö­nes, aus­ge­füll­tes Leben füh­ren zu kön­nen. Und des­halb soll­test du dir regel­mä­ßig Zeit für sie neh­men. Auch wenn du sie nur auf einen Kaf­fee in den Semes­ter­fe­ri­en triffst: Triff sie!

 

23. Lass dir nicht alles gefallen

Gehörst du auch zu den Stu­den­ten, die sich von auto­ri­tä­ren Men­schen alles gefal­len las­sen? Ab jetzt ist Schluss damit! Lass dich nicht von dei­nem Kom­mi­li­to­nen, Mit­be­woh­nern oder Prü­fern her­um­schub­sen. Du bist erwach­sen und du hast eine star­ke Per­sön­lich­keit. Wenn dir etwas nicht passt oder du unfair behan­delt wirst, musst du das sagen. Du musst für dich und dei­ne Mei­nung ein­tre­ten. Sonst tut es kei­ner.

Bei­spiel: Wur­dest du bei dei­ner Prü­fung unfair behan­delt oder bewer­tet?

Schritt 1: Geh zur Klau­sur­ein­sicht und sieh dir die Kor­rek­tur an.

Schritt 2: Leg Wider­spruch ein und fech­te die Prü­fung an.

Lass dir im neu­en Jahr nicht immer auf der Nase her­um­tan­zen!

 

24. Sei nie wieder unvorbereitet

Nimm dir vor, immer einen Plan zu haben und auf jede Gele­gen­heit im Stu­di­um vor­be­rei­tet zu sein. Dazu ein schö­nes Zitat von Luci­us Sene­ca: „Glück ist, was pas­siert, wenn Vor­be­rei­tung auf Gele­gen­heit trifft.“ Ab jetzt hilfst du dei­nem Glück also ein biss­chen auf die Sprün­ge! Sei ab der ers­ten Vor­le­sung im Semes­ter voll da und lege viel Wert auf eine klu­ge Vor­be­rei­tung.

 

25. Gib nicht an

Ange­be­rei macht dich im Stu­di­um kein biss­chen bes­ser. Du redu­zierst damit nur die Anzahl der Men­schen, die dich mögen und dir bei Pro­ble­men zur Sei­te ste­hen. Du stellst dir also selbst ein Bein, wenn du mit dei­nen Noten oder dei­nem tol­len Neben­job prahlst. Hilf dei­nen Kom­mi­li­to­nen statt­des­sen beim Stu­die­ren und ermun­te­re sie noch erfolg­rei­cher zu wer­den.

 

26. Hör auf, im Blindflug zu studieren

Du brauchst in dei­nem Stu­di­um einen roten Faden. Ohne Ori­en­tie­rung und ohne Kon­zept dödelst du nur unpro­duk­tiv vor dich hin, ver­passt ein­ma­li­ge Chan­cen und wirst nie rich­tig erfolg­reich. Erstel­le dir des­we­gen einen Stu­di­en­ver­laufs­plan und stop­pe dei­nen Blind­flug! Pas­send dazu: In die­sem Gast­ar­ti­kel auf studierenplus.de habe ich die 4 häu­figs­ten Feh­ler bei der Stu­di­en­pla­nung für dich zusam­men­ge­stellt.

 

27. Versuche nicht immer alles perfekt zu machen

Per­fek­tio­nis­mus ist toll. Dach­te ich lan­ge, ist aber quatsch. Per­fek­tio­nis­mus killt dei­ne Pro­duk­ti­vi­tät und macht dich lang­fris­tig kaputt. Aller­dings gehört Per­fek­tio­nis­mus und die per­sön­li­che Aus­ein­an­der­set­zung mit die­sem The­ma für mich zum Stu­di­um dazu. Lies dazu mei­nen Arti­kel: War­um Per­fek­tio­nis­mus im Stu­di­um wich­tig ist und wie du nicht dar­an kaputt gehst.

 

28. Hör auf, dich mit deinen Kommilitonen zu vergleichen

Vie­le Stu­den­ten ver­glei­chen sich mit ihren Kom­mi­li­to­nen und wol­len immer die Bes­ten sein. In dei­nem Stu­di­um geht es aber um dich und nicht um dei­ne Mit­stu­den­ten. Nie­mand hat die glei­chen Vor­aus­set­zun­gen, die glei­che Geschich­te und die glei­che Per­sön­lich­keit wie du. Des­halb brauchst du nie­man­den zu kopie­ren und dich auch nicht stän­dig mit ande­ren zu ver­glei­chen. Das bringt dich nicht wei­ter und macht dich nur unglück­lich.

 

29. Hör auf, unter deinen Möglichkeiten zu studieren

Ent­wi­ckelst du dich im Stu­di­um wei­ter oder lehnst du dich ger­ne zurück und ruhst dich auf dei­nen Lor­bee­ren aus? Erfolg­rei­che Stu­den­ten brin­gen sich selbst immer wie­der aus der Kom­fort­zo­ne und wach­sen damit regel­mä­ßig über sich hin­aus. Und du soll­test das genau­so tun. Trau dir mehr zu und hör ein­fach auf, unter dei­nen Mög­lich­kei­ten zu blei­ben! In die­sem Arti­kel zei­ge ich dir eine Metho­de, mit der du dich selbst aus­trick­sen und zum Erfolg zwin­gen kannst.

 

30. Lass dich nicht von Fehlschlägen runterziehen

Rück­schlä­ge gehö­ren zum Leben dazu. Und zum Stu­di­um sowie­so. Wenn du also mal einen Feh­ler gemacht hast oder eine Prü­fung beschis­sen aus­ge­fal­len ist, darfst du dich nicht davon run­ter­zie­hen las­sen. Aus Feh­lern ler­nen, ja. Aber den nega­ti­ven Gedan­ken die Ober­hand las­sen und das Selbst­be­wusst­sein ver­lie­ren, nein. Es ist nicht schlimm, wenn du 10 Mal hin­fällst, solan­ge du 10 Mal wie­der auf­stehst.

 

31. Liefere nicht immer nur das Nötigste

Wenn du im Stu­di­um rich­tig durch­star­ten möch­test, dann leis­te mehr als nötig. Lies mehr Bücher zu dem The­ma als vor­ge­ge­ben. Ler­ne mehr als die klau­sur­re­le­van­ten Kapi­tel im Skript. Sei genau­er in dei­ner Recher­che. Lie­fe­re immer ein klei­nes biss­chen mehr als von dir erwar­tet wird. Das macht den Unter­schied.

 

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Fazit

In die­ser Not-to-do-Lis­te für Stu­den­ten habe ich dir gezeigt, was du 2023 nicht mehr tun soll­test.

Ich wün­sche mir, dass du eini­ge Tipps für dich über­neh­men und auf dein Stu­di­um anwen­den kannst. Ich wün­sche mir, dass du 2023 erfolg­reich und glück­lich wirst. Nicht nur in dei­nem Stu­di­um, son­dern in dei­nem gan­zen Leben. Denn dar­auf kommt es am Ende an.

Geh ein­fach mutig dei­nen Weg, schau öfter mal nach links und rechts und sor­ge selbst dafür, dass das neue Jahr eines der bes­ten in dei­nem Leben wird.

Tim Reichel


Dr. Tim Reichel ist Autor, Wissenschaftler und der Gründer von Studienscheiss. Seit über 10 Jahren arbeitet er als Fachstudienberater und löst Probleme im Studium. Außerdem hält er Vorträge, veranstaltet Seminare und schreibt Bücher. Hier erfährst du mehr über Tim Reichel.

  • Hm.. ich lese und lese und lese und hab irgend­wie das Gefühl, dass ich, wenn ich all dies befol­gen wür­de kein Mensch mehr wäre, son­dern eine Maschi­ne, wel­che kei­nen Schlaf, kei­ne Erho­lung, kei­ne Selbst­ver­wirk­li­chung, kei­ne Ent­span­nung und kein See­le-Bau­meln braucht.

    Ne sor­ry, für mich ist dei­ne Lis­te nichts. Ich blei­be lie­ber ein Mensch mit Feh­lern und einem Leben neben der Uni. Ledig­lich einem stim­me ich zu:

    “27. Ver­su­che nicht immer alles per­fekt zu machen”

    • Hi Olli,

      vie­len Dank für dei­ne Mei­nung! 🙂

      Ich stim­me dir übri­gens zu: Wenn wir kei­ne Feh­ler mehr machen wür­den, wären wir kei­ne Men­schen, son­dern Robo­ter. Und das wäre lang­wei­lig.

      Natür­lich ist ein hun­dert­pro­zen­ti­ges Befol­gen der Tipps kaum mög­lich. Das ist ja immer so. Die 30 Din­ge kön­nen dir aber das ein oder ande­re Ver­bes­se­rungs­po­ten­zi­al zei­gen und dich zum Nach­den­ken brin­gen. Aller­dings nur, wenn du es denn zulässt und nicht von Anfang an sagst: “Nee, ich mache ger­ne und mit Absicht Feh­ler.” 🙂

      Schö­ne Grü­ße
      Tim

  • Ich fin­de die Lis­te wirk­lich hilf­reich.
    Bin erst im ers­ten Semes­ter, konn­te mich aber lei­der noch nicht rich­tig moti­vie­ren
    und bald ste­hen die Prü­fun­gen an.
    Hast du einen Tipp dafür, wenn man nicht mehr viel Zeit zum Ler­nen hat?
    Momen­tan kann ich mich gar nicht moti­vie­ren, weil ich nur noch den rie­si­gen Berg an Arbeit vor mir sehe.
    Schö­ne Grü­ße
    Ste­ve

    • Hi Ste­ve,

      vie­len Dank! 🙂

      Mit dei­nem Pro­blem bist du nicht allein. Vie­le Stu­den­ten haben Moti­va­ti­ons­pro­ble­me beim Ler­nen oder fin­den kei­ne Zeit, um den gan­zen Stoff zu wie­der­ho­len. Mir hel­fen bei gro­ßen Auf­ga­ben zwei Din­ge beson­ders gut:
      1) Einen Plan erstel­len mit vie­len klei­nen mach­ba­ren Schrit­ten.
      2) Die klei­nen Ein­hei­ten, Schritt für Schritt, abar­bei­ten.

      Dadurch wirst du nicht von der gro­ßen Auf­ga­be erschla­gen, hast immer ein kon­kre­tes Ziel vor Augen und bekommst regel­mä­ßig klei­ne Erfolgs­er­leb­nis­se. Ver­such das mal! 🙂

      Schö­ne Grü­ße und dan­ke für dei­nen Kom­men­tar
      Tim

  • Hal­lo!

    Irgend­wann habe ich irgend­wo mal gelernt, dass man Zie­le posi­tiv for­mu­lie­ren soll (da das Hirn kei­ne nega­ti­ven Vor­sät­ze ver­ar­bei­ten kann à la “Denk nicht an einen rosa Ele­fan­ten”). Hier fin­de ich aber fast aus­schließ­lich sol­che???

    Gruß
    Ste­fan

    • Hal­lo Ste­fan,

      das siehst du genau rich­tig! 🙂

      In die­sem Bei­trag woll­te ich aber zei­gen, wel­che schlech­ten Ange­wohn­hei­ten dazu füh­ren, dass vie­le Stu­den­ten weit unter ihren Mög­lich­kei­ten blei­ben und letzt­end­lich unglück­lich im Stu­di­um sind. Zie­le kön­nen näm­lich noch so posi­tiv for­mu­liert sein: Wenn ich mir über grund­le­gen­de Feh­ler und fal­sche Ver­hal­tens­mus­ter nicht im Kla­ren bin oder die­se gar aus­blen­de, scha­de ich mir nach­hal­tig. Dar­um die Not-To-Do-Lis­te.

      In einem nächs­ten Schritt kann dann die “posi­ti­ve” Ziel­for­mu­lie­rung fol­gen.

      Schö­ne Grü­ße und dan­ke für dei­ne Anmer­kung
      Tim

  • Wenn man nur 10 mal Hin­fällt… Dann kann man auch nur 10 mal wie­der auf­ste­hen XD Woll­te nur mal ein biss­chen klug­schei­ßern 😉

  • Mhm..
    Muss mich Olli da lei­der anschlie­ßen, die­se Lis­te liest sich unge­fähr so wie: “Gib dein gan­zes Leben auf, lebe nur­noch für die Uni, gön­ne dir nichts und zieh das 24/7 durch”. Okai, etwas über­spitzt von mir, aber ich habe die Erfah­rung gemacht dass es vie­len Stu­den­ten eher an der Fähig­keit fehlt mal los zu las­sen, ein­fach mal einen Abend zu sagen “Nein heu­te mache ich nichts für die Uni”. An mei­ner Uni ist es schwer am Wochen­en­de jeman­den zum weg­ge­hen zu fin­den, denn alle habe noch etwas zu tun, müs­sen noch die­se Haus­auf­ga­be nach­ar­bei­ten oder jenes Arbeits­blatt ein zwei­tes mal durch­rech­nen. Das kann ja irgend­wie auch nicht gesund sein, oder?

    • Hal­lo Alex,

      vie­len Dank für dei­ne Mei­nung! 🙂

      Dann hast du den Arti­kel lei­der nicht rich­tig ver­stan­den. Natür­lich sollst du nicht dein gan­zes Leben auf­ge­ben. Du solltst es ver­bes­sern! Und dabei hilft es, wenn du blö­de und unpro­duk­ti­ve Din­ge nicht mehr tust, son­dern dich auf das Wesent­li­che kon­zen­trierst.

      Nicht jeder der 31 Punk­te ist für dich per­sön­lich pas­send, aber viel­leicht brin­gen dich eini­ge Ansät­ze zum Nach­den­ken und kön­nen dir eine Alter­na­ti­ve oder Ver­bes­se­rungs­po­ten­zia­le auf­zei­gen.

      Ich gebe dir übri­gens Recht: Das Stu­di­um darf nicht nur aus Arbeit und knall­har­ter Selbst­op­ti­mie­rung bestehen. Aus mei­ner Erfah­rung als Stu­di­en­be­ra­ter sind aber gera­de die Stu­die­ren­den, die inef­fi­zi­ent ler­nen und unnö­ti­ge Din­ge im Stu­di­um tun, die die kei­ne Zeit haben. Nicht die Flei­ßi­gen. 🙂

      Oder wie siehst du das?

      Schö­ne Grü­ße
      Tim

  • Super inter­es­san­ter Arti­kel! Beson­ders gefällt mir, dass das Stu­di­um eine struk­tu­rier­te Her­an­ge­hens­wei­se erfor­dert und Intel­li­genz und Talent nur dem den 2. Platz liegt. Mit Fleiß und Ehr­geiz kann man auch mei­ner Mei­nung nach ein erfolg­rei­ches Stu­di­um abschlie­ßen.

  • Wenn man aus Feh­lern lernt, soll­te man mög­lichst vie­le machen, damit man viel lernt.

    Die wich­tigs­te Regel im Leben bedeu­tet jedoch, dass man nie­mals auf eine ande­re Per­son hören soll­te.

  • Hey ich habe gera­de die Not-To-Do-Lis­te durch­ge­le­sen und fin­de wie ande­re auch die Kri­tik berech­tigt, dass es dar­um geht in einem Sys­tem per­fekt ange­passt zu sein und zu funk­tio­nie­ren.

    Der Text ist von dem Ide­al des unter­neh­me­ri­sches Selbst gekenn­zeich­net. Ich muss mich stets ver­bes­sern, fle­xi­bler wer­den, schnel­ler, effi­zi­en­ter und bes­ser sein als ich es zur­zeit bin. Schei­te­re ich in der Uni, dann bin nur ich ver­ant­wort­lich und womög­lich nicht die Struk­tu­ren oder die gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se. Und somit spie­gelt sich hier die neo­li­be­ra­le Logik der Uni­po­li­tik der letz­ten Jahr­zehn­te per­fekt wie­der.
    Ände­rung und Han­deln wird dann als sinn­voll betrach­tet, wenn es dazu führt pro­duk­ti­ver zu wer­den für das Stu­di­um. Dabei geht es inter­es­san­ter Wei­ße gar nicht dar­um ob das Han­deln das Wohl­be­fin­den der Per­son stei­gert, son­dern nur ob die Per­son in der Unier­bes­sert. Aber genau die unpro­duk­ti­ven Din­ge kön­nen auch ein­fach ange­nehm fürs Wohl­be­fin­den sein: Eine Serie zu schau­en oder ein­fach mal faul zu sein und nichts zu machen ist auch mal ver­dammt ange­nehm und des­halb total legi­tim, obwohl sie kein biss­chen für das Funk­tio­nie­ren för­der­lich sind.
    Auch fin­de ich es komisch, dass nicht ein­mal gesagt wird: Mach das, was dich glück­lich macht, reflek­tie­re dei­ne Bedürf­nis­se, gebe dir Raum und zeit für dich. Ent­schleu­ni­ge mal die Arbeits­pro­zes­se wenn es für dich zu viel ist, und du vor lau­ter Anfor­de­run­gen unglück­lich bist.
    Eben­so fin­de ich Punkt 16 mit dem Netz­wer­ken sehr befremd­lich, es geht hier nicht dar­um mit Per­so­nen der Freund­schaft wegen Freund­schaf­ten ein­zu­ge­hen (weil der Mensch ein sozia­les Wesen ist). Son­dern Freund­schaf­ten, wer­den ein­fach nur als rei­ne Res­sour­ce gese­hen, die mir irgend­wann mal im Uni­all­tag nütz­lich sein kön­nen.
    Dass es hier um das Funk­tio­nie­ren geht wird auch dadurch klar, dass erst am Ende gesagt wird, dass glück­lich wer­den das Ziel ist. War­um ist das denn nicht Punkt 1 unter den sich alle Unter­ord­nen soll­ten?
    Ich möch­te ja gar nicht sagen, dass das Funk­tio­nie­ren im Sys­tem nicht das Wohl­be­fin­den stei­gern kann und auch stei­gert, weil somit Druck mini­miert wird. Ich fin­de aber als obers­tes Ziel soll­te ste­hen, dass man glück­lich wird, wenn hier­für das teil­wei­se funk­tio­nie­ren not­wen­dig ist soll­te man sich da womög­lich soweit anpas­sen, dass man nicht unglück­lich wird.
    Aber zu sagen wir müs­sen per­fekt funk­tio­nie­ren dann wer­den wir bestimmt glück­lich, ist ein Trug­schluss. Beson­ders weil Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung kei­ne linea­re Kur­ve ist, son­dern ein Pro­zess der unter­schied­li­che Pha­se hat. Und das Ziel sich dau­ernd zu ver­bes­sern ist nicht mög­lich, und die Fra­ge ist auch auf was sich Ver­bes­sern bezieht.
    Und man braucht beim Stu­die­ren nicht immer ein Ziel zu haben, es ist auch legi­tim ein­fach keins zu haben. Man kann auch ein­fach dem rei­nen Inter­es­se wegen Stu­die­ren. Denn man lernt ja nicht für die Noten son­dern für sich.

    • Hi Peter,

      vie­len Dank für dei­nen Kom­men­tar. Du hast dich ja echt ganz schön aus­führ­lich mit dem Arti­kel beschäf­tigt. 🙂

      Glück­lich und zufrie­den sein, ist das obers­te Ziel. Da stim­me ich dir zu!

      Von “per­fekt funk­tio­nie­ren” schrei­be ich ja gar nicht. Wer­de ich auch nie. 🙂
      Es ging mir dar­um, eini­ge Mög­lich­kei­ten zu zei­gen, wie du dei­nen All­tag im Stu­di­um sinn­vol­ler und pro­duk­ti­ver gestal­ten kannst, um dich dann auf die wesent­li­chen Aspek­te in dei­nem Leben zu kon­zen­trie­ren. Such dir ein­fach die für dich pas­sen­den Punk­te der 31 Din­ge raus. Alles passt nie.

      Schö­ne Grü­ße
      Tim

  • Zu den vor­he­ri­gen Kom­men­ta­ren: Mir wird beim Trend zur Selbst­op­ti­mie­rung auch etwas mul­mig.

    Den­noch fin­de ich die­se Kri­tik an die­ser Stel­le unpas­send. Man kann auch von jedem Text erwar­ten, dass er stets das Höchs­te und Wich­tigs­te im Leben behan­delt, und wenn er das nicht tut, dann hält man ihm genau das vor.

    Nein, ich den­ke Tim hat hier sehr gute Tipps aus der rea­len Pra­xis zusam­men­ge­fasst. Dass man mit _nur_ die­ser Denk­wei­se noch deut­lich mehr Poten­ti­al Rich­tung per­sön­li­ches Glück, sozia­ler Erfül­lung und zweck­frei­es Ler­nen i.S. Hum­boldts *hät­te*, soll­te nur für jene ein Pro­blem sein, die das 1:1 als _den_ Sinn eines Stu­di­ums betrach­ten. Doch wel­cher Mensch nutzt denn bit­te eine solch hand­li­che Tipp-Samm­lung, um sich den Sinn und Hin­ter­grund des Stu­die­rens erklä­ren zu las­sen?

    Dies hier sind Tipps zur Per­for­mance-Ver­bes­se­rung auf der Arbeits-Ebe­ne, wo man sie als hof­fent­lich reflek­tier­ter Stu­die­ren­der gut gebrau­chen kann und ein­set­zen möch­te.

    • Hi Chris­ti­an,

      vie­len Dank für dei­ne Mei­nung! 🙂

      Und wun­der­bar, dass du mich ver­stan­den hast! Ich hof­fe, du konn­test den ein oder ande­ren Tipp für dich über­neh­men und hast ein großa­ti­ges Jahr 2016.

      Schö­ne Grü­ße
      Tim

  • Hal­lo Tim,
    ich stim­me @Christian da zu. Ich fin­de dei­nen Bei­trag gut, so wie er ist. Ich habe sehr gut ver­stan­den, was du uns damit sagen woll­test. Der Sinn dei­nes Bei­trag ist es nicht, dass wir alle per­fekt funk­tio­nie­ren sol­len. Son­dern, dass wir in ver­schie­de­nen Berei­chen ein­fach ver­su­chen, uns zu ver­bes­sern und mehr raus­zu­ho­len, um ins­ge­samt glück­li­cher und zufrie­de­ner mit unse­rer Arbeit und unse­rem All­tat zu sein. So hab ich das auch auf­ge­fasst beim Lesen. Des­halb haben mich die nega­ti­ven Kom­men­ta­re auch ver­wun­dert. Klar- ich bin genau­so wenig dafür, dass wir zu Maschi­nen notie­ren sol­len und die Bei­trä­ge sind für sich gespro­chen auch sehr infor­ma­tiv und sinn­voll. Aber eben nicht pas­send zu dei­nem Blog­ein­trag. Denn dass wir alle zu Maschi­nen wer­den sol­len steht hier gar nicht zu Debat­te. Dar­um geht es gar nicht, son­dern um etwas ganz ande­res.
    Ich wün­sche dir alles Gute!
    Vie­le Grü­ße

    • Hey Sed,

      vie­len Dank für dei­nen Kom­men­tar. Es freut mich,d ass dir der Arti­kel gefällt und du die Bot­schaft rich­tig auf­ge­nom­men hast. Dan­ke, dass du dei­ne Gedan­ken mit uns geteilt hast. 🙂

      Lie­be Grü­ße
      Tim

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