Da war doch was… Diese 7 Semestertermine musst du dir merken

Tim Reichel

Die wichtigsten Termine im Semester: Unsere Top 7 Semestertermine

Bild: Ryan McGuire / gratisography.com

Termine.

Jeder von uns hat genug davon in seinem Kalender und sammelt fleißig weiter. Ich kenne das. Blöd nur, wenn man wichtige Fristen und Stichtage vergisst oder diese einfach nicht auf dem Schirm hat.

Du hast bestimmt auch schon mal eine Klausuranmeldung verpasst, die Rückmeldefrist verschlafen oder eine andere wichtige Deadline im Studium versäumt.

Aber keine Sorge – damit bist du nicht allein! Fast jeder von uns hat schon einen Semestertermin vergessen oder war zu spät dran …

Doch das muss nicht sein! Obwohl die Unis in Deutschland so unterschiedlich organisiert sind: Die Rahmenbedingungen und Eckpunkte des Semesters sind (fast immer) die gleichen.

Deshalb sage ich dir jetzt, welche Semestertermine du dir auf jeden Fall merken musst.

 

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Diese Semestertermine musst du dir merken

In diesem Artikel habe ich die 7 wichtigsten Semestertermine für dich zusammengestellt und kurz beschrieben, was du dir darunter vorstellen kannst.

Wenn du dich an dieser Auswahl orientierst, bringst du etwas Struktur in deine Semesterplanung und vergisst keine wichtige Deadline mehr.

Also: Weiterlesen, Notizzettel rausholen und Kalender aufmachen!

 

1. Vorlesungszeit

Beginnen wir mit etwas ganz Selbstverständlichem: Der Vorlesungszeit.

Die Lehrveranstaltungen in deinem Semester finden üblicherweise in einem gewissen Zeitraum statt. Damit du auch ganz sicher alle Vorlesungen, Seminare und Übungen mit einplanst, solltest du dir den Vorlesungsbeginn und das Vorlesungsende notieren. Die Zeitpunkte werden üblicherweise von der Hochschule veröffentlicht.

Abweichend von den offiziellen Terminen legen einzelne Dozenten ihre Vorlesungstermine individuell fest. In diesem Fall informierst du dich am besten bei dem entsprechenden Lehrstuhl oder fragst in der ersten Lehrveranstaltung direkt nach.

 

2. Prüfungsphase

Nach dem Vorlesungsende kommt in der Regel die Prüfungsphase. In diesem Zeitraum werden die Klausuren geschrieben und die mündlichen Prüfungen abgehalten.

Gelegentlich überschneiden sich Vorlesungszeit und Prüfungsphase auch – das ist aber eher selten der Fall und von Uni zu Uni unterschiedlich.

Damit du dich optimal auf deine Prüfungen vorbereiten kannst, solltest du dir zuerst den gesamten Prüfungszeitraum notieren. Danach gehst du detaillierter vor und markierst dir alle konkreten Prüfungstermine, die du in diesem Semester wahrnehmen möchtest. Es schadet dabei nicht, auch einen möglichen Wiederholungstermin gleich mit aufzunehmen. Man weiß ja nie…

Erst wenn du alle Prüfungstermine kennst und in deine Planung aufgenommen hast, kannst du dir einen effektiven Lernplan für deine Prüfungsphase austüfteln.

(Zusatztipp: Gibt es für deine Prüfung eine Klausurfragestunde? Notiere dir auf jeden Fall diesen Vorbesprechungstermin und geh hin!)

 

3. Anmeldezeitraum

Ganz wichtig und auf gar keinen Fall vergessen: Jede Prüfung, die du in diesem Semester schreiben möchtest, muss vorher von dir angemeldet werden!

Und zwar fristgerecht!

Üblicherweise gibt deine Uni einen festen Zeitraum vor, in dem du dich zu Prüfungen anmelden kannst. Versäumst du eine Prüfungsanmeldung in diesem Zeitraum, darfst du die entsprechende Klausur nicht mitschreiben oder wirst nicht zur mündlichen Prüfung zugelassen.

So etwas ist super ärgerlich und kann dich eine Menge Zeit kosten.

Eine nachträgliche Anmeldung ist oft nur mit erheblichem Aufwand möglich und erfordert in der Regel einen Antrag an deinen Prüfungsausschuss. Und das ist nervig.

Daher: Achte auf die Anmeldeformalitäten und vergesse auf gar keinen Fall den Anmeldezeitraum!

Übrigens: Für manche teilnehmerbeschränkten Vorlesungen oder Seminare ist ebenfalls eine Anmeldung erforderlich. Hier gilt auch: Achte auf die Fristen und melde dich rechtzeitig an!

Alle Semestertermine zur An- und Abmeldung solltest du dir besonders gut merken!

 

4. Sitzungstermine deines Prüfungsausschusses

Der Prüfungsausschuss für deinen Studiengang ist ein Hochschulgremium und befasst sich mit allen möglichen prüfungsrechtlichen Fragestellungen. Ob Zulassung zum Studium, Anerkennung von Studienleistungen, Abweichungen von der Prüfungsordnung oder Sonderregelungen im Einzelfall, wie nachträgliche Prüfungsanmeldungen: Dein Prüfungsausschuss setzt sich damit auseinander und trifft eine verbindliche Entscheidung.

Der Prüfungsausschuss ist also sozusagen ein Verwaltungs- und Kontrollgremium für deinen Studiengang. Eigentlich eine sinnvolle Einrichtung.

Wie es bei Behörden nur leider so üblich ist, erfolgt die Kommunikation auf einem sehr umständlichen und konservativen Weg: Wenn du ein Anliegen hast und eine Genehmigung von deinem Prüfungsausschuss brauchst, musst du einen offiziellen Antrag stellen. (Wie das genau funktioniert, kannst du übrigens hier und hier nachlesen.)

Und: Dieser Antrag muss form– und fristgerecht eingereicht werden, so dass er auf der nächsten Sitzung deines Prüfungsausschusses besprochen und verhandelt werden kann.

Deswegen solltest du dir (nur für den Fall, dass du in diesem Semester einen Antrag stellen musst) die Sitzungstermine deines Prüfungsausschusses gut merken. Gehe einfach auf Nummer Sicher und trage dir die Sitzungstermine in deine Semesterplanung ein. Wenn du dann mal einen Antrag stellen musst, verpasst du keine Deadline mehr und hast eine Sorge weniger!

 

5. Fachschaftsvollversammlung

Die Fachschaftsvollversammlung ist Teil der studentischen Selbstverwaltung deiner Hochschule und das höchste beschlussfassende Gremium der Fachschaft.

Wenn du also mal sehen möchtest wie Politik von Studenten für Studenten gemacht wird, ist die Fachschaftsvollversammlung der perfekte Zeitpunkt dafür!

Die Sitzung findet in der Regel einmal pro Semester statt und ist öffentlich. Damit auch wirklich alle Studierenden die Möglichkeit haben an der Fachschaftsvollversammlung teilzunehmen, geben die meisten Hochschulen an diesem Termin vorlesungsfrei.

Noch ein Grund mehr sich dieses Ereignis in den Kalender einzutragen …

 

6. Rückmeldefrist

Eingeschriebene Studenten müssen sich vor Beginn des Semesters und innerhalb der Rückmeldefrist bei der Uni zurückmelden, damit das Studium fortgesetzt werden kann. Richtig erkannt: Die Rückmeldung ist wieder ein Verwaltungsvorgang an der Hochschule, der jedes Semester aufs Neue erforderlich ist.

Du musst deiner Uni also rechtzeitig (innerhalb der Rückmeldefrist) Bescheid geben, dass du auch im nächsten Semester noch studieren und eingeschrieben bleiben möchtest.

Viele Hochschulen haben den Prozess der Rückmeldung mittlerweile vereinfacht und so automatisiert, dass die Rückmeldung zum Studium bereits mit der Zahlung des Semesterbeitrages einhergeht. Also einfach Kohle überweisen und weiter studieren!

Aber Achtung: Ein Ignorieren oder Versäumen der Rückmeldefrist führt im schlimmsten Fall zur Exmatrikulation! Deshalb solltest du diese Semestertermine auf jeden Fall auf dem Schirm haben und nicht verpassen.

 

7. Bewerbungsfrist

Die Bewerbungsfrist ist für dich von Bedeutung, wenn du entweder den Studiengang oder die Hochschule wechseln möchtest. Auch für den Übergang vom Bachelor- in den konsekutiven Masterstudiengang ist die Bewerbungsfrist wichtig und darf nicht vergessen werden.

Wenn du also ein neues Studium aufnehmen möchtest, musst du dich vorher bei der Hochschule bewerben. Dies kann online oder auch klassisch über eine schriftliche Bewerbung per Post erfolgen.

Wichtig für das Zulassungsverfahren ist dabei die fristgerechte Einreichung deiner Bewerbungsunterlagen. In der Regel werden nämlich nur Bewerber berücksichtigt, die Ihre Unterlagen innerhalb der Bewerbungsfrist eingereicht haben.

Unis und Hochschulen verstehen bei der Bewerbungsfrist keinen Spaß und weichen so gut wie nie von dem fixierten Fristende ab. Wenn du deine Bewerbung also zu spät verschickst, werden deine Unterlagen nicht berücksichtigt und du wirst nicht zum Studium zugelassen.

Du solltest dir die Bewerbungsfristen deswegen frühzeitig heraussuchen, damit du deine Hochschulkarriere ohne böse Überraschungen planen und durchziehen kannst.

 

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Fazit

In diesem Artikel habe ich dir gezeigt, welche Semestertermine für dich wichtig sind und welche Deadlines du dir auf jeden Fall merken solltest. Am besten nimmst du dir vor jedem Semester ein wenig Zeit und trägst die wichtigsten Fristen und Termine in deinen Kalender ein.

Eine halbe Stunde Organisation vorab kann dir für ein halbes Jahr Studium eine Menge Arbeit und Nerven ersparen. Mit ein wenig Semesterplanung verpasst du keine Deadline mehr, sparst dir blöde Trottelfehler und hast den Kopf frei für wichtigere Themen.

Aber aufgepasst: Es kann natürlich noch weitere Semestertermine und Fristen im Studium geben, die du auf keinen Fall vergessen solltest. Informiere dich einfach regelmäßig bei deiner Hochschule und sprich dich mit deinen Kommilitonen ab!

Wenn dir noch weitere Termine im Semester einfallen, die man sich unbedingt merken sollte, kannst du mir gerne einen Kommentar unter diesem Artikel hinterlassen. Dadurch wird unsere Sammlung größer und wir haben alle etwas davon.

Und jetzt ab an deinen Kalender!

Tim Reichel


Dr. Tim Reichel ist Autor, Wissenschaftler und der Gründer von Studienscheiss. Seit über 10 Jahren arbeitet er als Fachstudienberater und löst Probleme im Studium. Außerdem hält er Vorträge, veranstaltet Seminare und schreibt Bücher.

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