Dein Auslandssemester im Studium — Wie? Wann? Wohin?

Dein Auslandssemester im Studium — Wie? Wann? Wohin?

von Tim Reichel

von Tim Reichel

Bild: Slava Bowman / unsplash.com

Ein Semes­ter lang die Strän­de Aus­tra­li­ens genie­ßen, die spa­ni­sche Men­ta­li­tät leben, sich asia­ti­sche Deli­ka­tes­sen schme­cken las­sen oder den ame­ri­ka­ni­schen Kon­ti­nent durch­que­ren.

Vie­le Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten träu­men von einem Aus­lands­se­mes­ter und bren­nen dar­auf, sich die­sen Wunsch zu erfül­len.

Doch solch ein Aus­lands­auf­ent­halt ist mit gro­ßem orga­ni­sa­to­ri­schem Auf­wand und viel Arbeit ver­bun­den. Neben der Pla­nung von Rei­se, Unter­kunft und Finan­zie­rung müs­sen vor allem auch die büro­kra­ti­schen und stu­di­en­tech­ni­schen Details mit dei­ner Uni­ver­si­tät geklärt wer­den.

Bevor du also in dein Aus­lands­se­mes­ter star­ten kannst, war­ten zahl­rei­che Behör­den­gän­ge, lang­wei­li­ge Fach­ge­sprä­che und ver­wir­ren­de For­mu­la­re auf dich. Ist das nicht wun­der­bar?

Nein, ist es nicht! Aber kei­ne Sor­ge: Ich hel­fe dir!

 

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Dein Auslandssemester — DAS sind die richtigen Fragen

Wie fin­dest du dich also im Büro­kra­tie­dschun­gel deut­scher Unis zurecht? Die Hin­der­nis­se bei der Pla­nung dei­nes Aus­lands­se­mes­ters sind zwar viel­schich­tig und kom­plex, aber mit der rich­ti­gen Her­an­ge­hens­wei­se leicht zu über­win­den.

Beson­ders wich­tig: Die pas­sen­den Infor­ma­tio­nen fin­den. Nur mit einem soli­den Grund­wis­sen über die ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten, kannst du ent­schei­den, wie du dei­nen Aus­lands­auf­ent­halt gestal­tet möch­test.

Alles hängt davon ab, wie du drei Fra­gen in Bezug auf dein Aus­lands­se­mes­ter beant­wor­test:

  • Wie?
  • Wann?
  • Wohin?

Aber sehen wir uns die drei Fra­gen und mög­li­che Ant­wor­ten der Rei­he nach an.

 

Wie?

Die Beant­wor­tung der Fra­ge nach dem Wie ist für dich von ent­schei­den­der Bedeu­tung für eine erfolg­rei­che Zeit im Aus­land. Dabei gibt es ganz unter­schied­li­che Mög­lich­kei­ten, ein Aus­lands­se­mes­ter zu gestal­ten. Prin­zi­pi­ell kannst du zwi­schen die­sen drei Alter­na­ti­ven wäh­len:

  • Im Aus­land stu­die­ren
  • An einem For­schungs­pro­jekt mit­ar­bei­ten
  • Ein Prak­ti­kum in einem Unter­neh­men absol­vie­ren

 

Auslandsstudium

Du fin­dest das Leben als Stu­dent gera­de mega toll und möch­test auch im Aus­land nichts dar­an ändern? Dann ist ein Aus­lands­stu­di­um genau das Rich­ti­ge für dich!

Du nimmst mit den Stu­die­ren­den dei­ner Gast­hoch­schu­le gemein­sam an Vor­le­sun­gen, Semi­na­ren oder Übun­gen teil und lernst ganz neben­bei neue Leu­te und eine ande­re Kul­tur ken­nen. Auch das typi­sche Stu­den­ten­le­ben dei­ner Gast­ge­ber nach der Uni oder am Wochen­en­de könn­te durch­aus inter­es­sant wer­den …

Im Fol­gen­den zei­ge ich dir die bes­ten Mög­lich­kei­ten, die dir zur Ver­fü­gung ste­hen, um ein Aus­lands­stu­di­um zu orga­ni­sie­ren:

 

ERASMUS+

ERASMUS+ ist ein Aus­tausch­pro­gramm der euro­päi­schen Kom­mis­si­on. Sehr vie­le deut­sche Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len betei­li­gen sich dar­an, indem Fach­be­rei­che bila­te­ra­le Abkom­men mit ent­spre­chen­den Fach­be­rei­chen an ande­ren euro­päi­schen Hoch­schu­len abschlie­ßen. Auf die­se Wei­se kannst du für ein bis zwei Semes­ter an einer Part­ner­uni­ver­si­tät dei­nes Fach­be­rei­ches stu­die­ren.

Eini­ge Vor­tei­le von ERASMUS+ sind:

  • Die Stu­di­en­ge­büh­ren an der Part­ner­uni­ver­si­tät ent­fal­len und müs­sen nicht gezahlt wer­den
  • Du erhältst eine monat­li­che finan­zi­el­le Unter­stüt­zung
  • Eine gesi­cher­te Betreu­ung zu Hau­se und vor Ort
  • Die Aner­ken­nung von Stu­di­en­leis­tun­gen ist gut orga­ni­siert
  • Es gibt ein ver­ständ­li­ches Lear­ning Agree­ment

 

Hochschulpartnerschaften

Wenn dei­ne Hei­mat­hoch­schu­le einen Ver­trag mit einer aus­län­di­schen Hoch­schu­le über den Aus­tausch von Stu­die­ren­den geschlos­sen hat, spricht man von Hoch­schul­part­ner­schaf­ten, ‑abkom­men oder ‑koope­ra­tio­nen.

Wenn du dein Aus­lands­stu­di­um über solch eine Ver­bin­dung orga­ni­sierst, ent­fal­len oft­mals die Stu­di­en­ge­büh­ren. Aller­dings ist in der Regel kein Sti­pen­di­um ein­ge­schlos­sen. Die Plät­ze wer­den an den meis­ten Unis von einer zen­tra­len Ein­rich­tung (Inter­na­tio­nal Office / Aka­de­mi­sches Aus­lands­amt etc.) ver­ge­ben und sind aus Stu­die­ren­den­sicht heiß begehrt. Die Bewer­bungs­frist endet im Nor­mal­fall min­des­tens ein Jahr vor dei­ner geplan­ten Abrei­se.

 

Fakultätskooperationen

Fakul­täts­ko­ope­ra­tio­nen funk­tio­nie­ren so ähn­lich wie Hoch­schul­part­ner­schaf­ten, nur eben auf Ebe­ne der Fach­be­rei­che.

Die Ver­ga­be von Stu­di­en­plät­zen wird ent­we­der zen­tral orga­ni­siert oder läuft direkt über die Fakul­tät. Am bes­ten fragst du dei­nen Aus­lands­ko­or­di­na­tor nach vor­han­de­nen Koope­ra­tio­nen und mög­li­chen Ver­ga­be­ver­fah­ren.

 

Private Organisationen

Du hast die Bewer­bungs­frist ver­passt? Dein Wunsch­land oder dei­ne Wunsch­uni­ver­si­tät ist kein stra­te­gi­scher Part­ner dei­ner Hei­mat­uni­ver­si­tät? Du erfüllst die Vor­aus­set­zun­gen für eine Bewer­bung auf Aus­tausch­plät­ze dei­ner Uni nicht?

Mhm, blöd. Aber eine Alter­na­ti­ve gibt es da noch…

Wenn du kei­ne öffent­li­chen oder uni­ver­si­tä­ren Ein­rich­tun­gen für die Orga­ni­sa­ti­on dei­nes Aus­lands­stu­di­ums nut­zen kannst, besteht die Mög­lich­keit, dass du dich pri­vat an einer Uni im Aus­land bewirbst. Dabei kannst du auch auf die Hil­fe einer pri­va­ten Orga­ni­sa­ti­on zurück­grei­fen, die dich in dei­nem Bewer­bungs­pro­zess unter­stützt.

Ein klei­ner Nach­teil ist, dass du die Stu­di­en­ge­büh­ren im Aus­land selbst zah­len musst. Wenn du aller­dings Aus­lands-BAföG erhältst oder für ein Sti­pen­di­um in Fra­ge kommst, muss dies kein Aus­schluss­kri­te­ri­um für dich sein.

 

Forschungsaufenthalt im Ausland

Wäh­rend es beim Aus­lands­stu­di­um noch gro­ße Par­al­le­len zwi­schen den zur Ver­fü­gung ste­hen­den Pro­gram­men an den ein­zel­nen Unis gibt, ist dies bei einem For­schungs­auf­ent­halt schon viel indi­vi­du­el­ler. Wenn bei dir gera­de eine Stu­di­en­ar­beit ansteht oder du dich ein­fach dafür inter­es­sierst, eine Zeit lang in einem inter­na­tio­na­len Team von Wis­sen­schaft­lern zu arbei­ten, ist ein For­schungs­auf­ent­halt die per­fek­te Alter­na­ti­ve für dich!

 

Forschungskooperationen

Die meis­ten deut­schen Hoch­schu­len pfle­gen im Bereich For­schung zahl­rei­che Koope­ra­tio­nen mit Part­ner­hoch­schu­len im euro­päi­schen und außer­eu­ro­päi­schen Aus­land. Die­se kön­nen ähn­lich wie bei Stu­di­en­aus­tausch­pro­gram­men zen­tral oder auf Fakul­täts­ebe­ne ver­wal­tet wer­den.

Ver­ein­zelt gibt es auch Zusam­men­schlüs­se meh­re­rer Unis, die dann den gemein­sa­men Stu­die­ren­den offen ste­hen.

Tipp zur Büro­kra­tie­ver­mei­dung: Sprich dei­ne Pro­fes­so­ren direkt an!

Du hast eine Lieb­lings­pro­fes­so­rin oder einen Lieb­lings­pro­fes­sor? Oder: Du hast dich schon für eine bestimm­te Stu­di­en- oder Ver­tie­fungs­rich­tung ent­schie­de­nen und einen guten Draht zu dei­nen Prü­fern? Pri­ma! Denn dei­ne Pro­fes­so­ren pfle­gen fast immer Spit­zen­kon­tak­te zu Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen im Aus­land und kön­nen dich viel­leicht ver­mit­teln!

 

Hochschulspezifische Programme

An eini­gen Unis gibt es spe­zi­el­le Pro­gram­me zur För­de­rung und Orga­ni­sa­ti­on eines For­schungs­auf­ent­halts von Stu­die­ren­den im Aus­land. Ein Bei­spiel dafür ist das UROP Abroad Pro­gramm der RWTH Aachen. Mit die­sem Pro­gramm wer­den For­schungs­auf­ent­hal­te von Bache­lor­stu­die­ren­den nach Nord­ame­ri­ka geför­dert.

 

Praktika in einem ausländischen Unternehmen

Ein Prak­ti­kum im Aus­land zu orga­ni­sie­ren, ist viel­leicht die kom­pli­zier­tes­te der drei auf­ge­führ­ten Mög­lich­kei­ten. Dafür wirst du aller­dings auch belohnt, denn: Arbei­ten in einem mul­ti­kul­tu­rel­len Team in einem inter­na­tio­nal agie­ren­den Unter­neh­men? Das macht schon etwas her! Dein Lebens­lauf wird durch die­se Sta­ti­on ordent­lich auf­po­liert.

Außer­dem gewinnst du tol­le Erfah­run­gen und ver­dienst Koh­le.

Soll­te in dei­nem Stu­di­en­plan ohne­hin ein inte­grier­tes Prak­ti­kum vor­ge­se­hen sein, kannst du die­se bei­den Din­ge per­fekt mit­ein­an­der ver­bin­den.

Und so orga­ni­sierst du dein Aus­lands­prak­ti­kum:

 

ERASMUS+

ERASMUS+ ist nicht nur ein Pro­gramm für Stu­di­en­auf­ent­hal­te, son­dern auch für Prak­ti­ka in Unter­neh­men im euro­päi­schen Aus­land. Hier gibt es aller­dings kei­ne fest­ste­hen­den Koope­ra­tio­nen zwi­schen dei­nem Fach­be­reich und dem inter­na­tio­na­len Unter­neh­men.

Viel­mehr orga­ni­sierst du dir dei­nen Prak­ti­kums­platz selbst und bewirbst dich danach auf ein ERASMUS+ Sti­pen­di­um.

 

Studentische Organisationen

Die zwei bekann­tes­ten stu­den­ti­schen Orga­ni­sa­tio­nen, die unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen Prak­ti­ka im Aus­land ver­mit­teln, sind:

  • AISEC e.V.
  • IAESTE

AISEC ist dabei schwer­punkt­mä­ßig wirt­schafts­wis­sen­schaft­lich bzw. sozi­al ori­en­tiert, IAESTE eher natur- und inge­nieur­wis­sen­schaft­lich. Am bes­ten erkun­digst du dich online auf den Web­sei­ten der ent­spre­chen­den Orga­ni­sa­ti­on oder du schaust direkt für ein per­sön­li­ches Bera­tungs­ge­spräch vor­bei.

 

Private Organisationen

Es gibt eine gan­ze Rei­he pri­va­ter Orga­ni­sa­tio­nen, die Prak­ti­ka für Stu­die­ren­de ins Aus­land ver­mit­teln. Zum Teil ver­lan­gen die­se Agen­tu­ren aller­dings hor­ren­de Gebüh­ren für mehr oder weni­ger geeig­ne­te Prak­ti­kums­plät­ze.

Hier soll­test du also beson­ders vor­sich­tig sein! Schau dir die jewei­li­ge Agen­tur genau an, infor­mie­re dich aus­führ­lich und lies ver­schie­de­ne Erfah­rungs­be­rich­te, bevor du dein Geld inves­tierst.

Auch in Bezug auf Prak­ti­kums­plät­ze kann es übri­gens nicht scha­den, dei­ne Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren direkt anzu­spre­chen. Mög­li­cher­wei­se kennt jemand jeman­den, der jeman­den kennt …

 

Wann?

Der rich­ti­ge Zeit­punkt für einen Aus­lands­auf­ent­halt kann sehr ent­schei­dend für ein erfolg­rei­ches Stu­di­um sein und ist daher von gro­ßer Bedeu­tung. Wann die­ser Zeit­punkt ist und wie du dein Aus­lands­se­mes­ter am bes­ten in dein Stu­di­um ein­bau­en kannst, hängt von diver­sen Fak­to­ren ab.

Eine gro­ße Rol­le spie­len die Stu­di­en­ab­schnit­te (Bache­lor oder Mas­ter), Semes­ter­zei­ten der aus­län­di­schen Unis, Mobi­li­täts­fens­ter in dei­nem Stu­di­en­ver­laufs­plan und natür­lich der Start dei­ner Pla­nung. Wenn du also den Zeit­punkt dei­nes Aus­lands­se­mes­ters pla­nen möch­test, könn­te dei­ne Check­lis­te so aus­se­hen:

  • Wann (in wel­chem Stu­di­en­ab­schnitt) will ich ins Aus­land?
  • Wann läuft das Semes­ter der aus­län­di­schen Uni?
  • Wann ist das Mobi­li­täts­fens­ter in mei­nem Stu­di­en­gang? Gibt es eins?
  • Wann soll­te ich mit der Pla­nung begin­nen?

 

In welchem Studienabschnitt? Bachelor oder Master?

Hast du dich auch schon gefragt, wann du am sinn­volls­ten dein Aus­lands­se­mes­ter ein­le­gen sollst? Lie­ber im Bache­lor? Oder doch eher spä­ter im Mas­ter?

Die­se Fra­ge ist natür­lich nicht pau­schal zu beant­wor­ten und hängt ganz indi­vi­du­ell von dir und dei­nem Stu­di­um ab. Ein paar Rat­schlä­ge und all­ge­mei­ne Hin­wei­se gebe ich dir aber an die Hand.

Fest steht, dass eini­ge Bache­lor­stu­di­en­gän­ge (beson­ders in den Inge­nieur- und Natur­wis­sen­schaf­ten) so mit Lehr­ver­an­stal­tun­gen voll­ge­stopft sind, dass ein Aus­lands­se­mes­ter nur schwer in den Stu­di­en­ver­lauf zu inte­grie­ren ist. In sol­chen Fäl­len ist es rat­sa­mer, das Aus­land­se­mes­ter in den Mas­ter zu legen.

Auch die Anre­chen­bar­keit von Kur­sen ist manch­mal bei den Grund­la­gen­ver­an­stal­tun­gen der ers­ten Semes­ter kom­pli­zier­ter als bei den Wahl­ver­an­stal­tun­gen im fort­ge­schrit­te­nen Stu­di­um.

Die aller­ers­te Regel lau­tet des­halb: Lies dei­ne Prü­fungs­ord­nung, schau dir dei­nen Stu­di­en­ver­laufs­plan an und sprich mit dei­nem Fach­be­treu­er und Aus­lands­ko­or­di­na­tor!

Das ist zwar anstren­gend und kos­tet Zeit, soll­te sich aber am Ende für dich loh­nen.

Auch auf dich selbst kommt es an: Kommst du mit dei­nem Stu­di­um zu Hau­se gut klar? Bestehst du die Klau­su­ren in aller Regel oder hast du gera­de zig Prü­fun­gen aus den letz­ten Semes­tern ange­sam­melt?

Im Zwei­fel soll­test du die­se erst redu­zie­ren, bevor du dich an die Pla­nung für ein Aus­lands­se­mes­ter begibst, denn auch eine sol­che Pla­nung braucht Zeit.

Schaue auch, ob dein Wunsch­pro­gramm für Bache­lor- und Mas­ter­stu­die­ren­de gedacht ist. Man­che Aus­tausch­pro­gram­me ste­hen nur den einen oder ande­ren Stu­di­en­ab­schnit­ten zur Ver­fü­gung.

Wenn du ganz frei in dei­ner Ent­schei­dung bist (also dein Stu­di­en­fort­schritt stimmt, dei­ne Prü­fungs­ord­nung nichts fest­schreibt oder emp­fiehlt und das Pro­gramm dich nicht ein­schränkt) emp­feh­le ich dir die Zeit zwi­schen den letz­ten bei­den Semes­tern des Bache­lor­stu­di­en­gan­ges und den ers­ten bei­den Mas­ter­se­mes­tern.

Erfah­rungs­ge­mäß soll­te hier ein Aus­lands­se­mes­ter recht gut in die meis­ten Stu­di­en­plä­ne pas­sen. Auch als Über­brü­ckung zwi­schen Bache­lor und Mas­ter ist ein Aus­lands­auf­ent­halt gut denk­bar. Aller­dings musst du hier beach­ten, dass du für vie­le Pro­gram­me an einer deut­schen Hoch­schu­le ein­ge­schrie­ben sein musst.

 

Mobilitätsfenster

Zum Ver­ständ­nis: Das Mobi­li­täts­fens­ter in einem Stu­di­en­ver­laufs­plan ist der vor­ge­se­he­ne Zeit­raum für ein Aus­lands­se­mes­ter.

Wenn du zu den Stu­die­ren­den gehörst, in deren Ver­laufs­plan ein so genann­tes Mobi­li­täts­fens­ter aus­ge­wie­sen wird, kannst du dich recht glück­lich schät­zen. Denn dir wird die Ent­schei­dung, wann du ins Aus­land gehst, qua­si abge­nom­men oder zumin­dest erleich­tert.

Ein Mobi­li­täts­fens­ter kann bedeu­ten, dass es in dei­nem Stu­di­en­gang ein Semes­ter gibt, in dem du und alle dei­ne Kom­mi­li­to­nen zeit­gleich ins Aus­land gehen (müs­sen). Dann han­delt es sich sozu­sa­gen um einen ver­pflich­ten­den Aus­lands­auf­ent­halt im Stu­di­um.

In den meis­ten Fäl­len ist das Mobi­li­täts­fens­ter aber als Emp­feh­lung zu ver­ste­hen. Dann beschreibt es den am bes­ten geeig­ne­ten Zeit­punkt für einen Aus­lands­auf­ent­halt im Rah­men dei­nes Stu­di­ums. Meist basiert die­se Emp­feh­lung dei­nes Prü­fungs­aus­schus­ses auf Erfah­rungs­wer­ten. Dazu wer­den grund­sätz­li­che Über­le­gun­gen zum Stu­di­en­fort­schritt und zur Anre­chen­bar­keit von Stu­di­en­leis­tun­gen her­an­ge­zo­gen. Es wäre also gar nicht so dumm die­ser Emp­feh­lung zu fol­gen.

 

Semesterzeiten an ausländischen Unis

Die Semes­ter­zei­ten kön­nen im inter­na­tio­na­len Ver­gleich stark vari­ie­ren. Du musst die Semes­ter­ter­mi­ne dei­ner Wunsch-Aus­tausch-Uni daher genau ken­nen, um dein Aus­lands­se­mes­ter sinn­voll pla­nen zu kön­nen.

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und ein paar Richt­wer­te für belieb­te Aus­lands­se­mes­ter-Zie­le für dich zusam­men­ge­stellt:

  • Aus­tra­li­en:  Febru­ar — Juni  |  Juli — Novem­ber
  • Neu­see­land:  Februar/März — Juni/Juli  |  Juli/August — November/Dezember
  • USA:  Janu­ar — Mai  |  August — Dezem­ber
  • Asi­en:  je nach Land!
  • Süd­ame­ri­ka:  März — Juli  |  August — Dezem­ber
  • Skan­di­na­vi­en:  August — Dezem­ber  |  Januar/Februar — Mai/Juni
  • Groß­bri­tan­ni­en:  Sep­tem­ber — Dezem­ber  |  Janu­ar — Mai
  • Spa­ni­en:  Okto­ber — Febru­ar  |  Febru­ar — Juni
  • Frank­reich:  Okto­ber — Febru­ar  |  Febru­ar — Juni

Ach­tung: Je nach Land kön­nen die Semes­ter­zei­ten auch noch ein­mal je Uni vari­ie­ren!

Dies ist ins­be­son­de­re dann der Fall, wenn an der gewünsch­ten Part­ner-Uni Tri­mes­ter statt Semes­ter ange­bo­ten wer­den. Es ist also nötig, dass du dich direkt bei der gewünsch­ten Aus­tausch-Uni nach den Semes­ter­zei­ten erkun­digst.

 

Planungsbeginn

Auch bei einem Aus­lands­se­mes­ter gilt: Gute Pla­nung ist das A und O! Ich wie­der­ho­le mich jetzt zwar, aber du soll­test so früh wie irgend­wie mög­lich mit der Pla­nung dei­nes Aus­lands­auf­ent­hal­tes anfan­gen!

Am bes­ten beginnst du die Pla­nung dei­nes Aus­lands­se­mes­ters 1,5 Jah­re, bevor du wirk­lich weg sein willst.

Ja, so früh!

Denn nur dann kannst du alle Fris­ten für Pro­gram­me, Sti­pen­di­en etc. ein­hal­ten und das Maxi­mum aus dei­nem Aus­lands­se­mes­ter her­aus­ho­len. Klar, gibt es Mög­lich­kei­ten auch viel kurz­fris­ti­ger ins Aus­land zu kom­men. Nur even­tu­ell gibt es dann genau die Mög­lich­keit, die dich am meis­ten inter­es­siert hät­te, nicht mehr und du musst neh­men, was übrig bleibt.

Neben der Ein­hal­tung der Fris­ten, hat eine frü­he Pla­nung noch einen wei­te­ren Vor­teil: Du kannst dei­nen Stu­di­en­ver­lauf recht fle­xi­bel anpas­sen, wenn dies nötig ist. Wie du an den Semes­ter­zei­ten gese­hen hast, über­schnei­det sich der Semes­ter­be­ginn im Aus­land häu­fig mit dei­ner Klau­sur­pha­se. Des­we­gen ist es wich­tig, dich früh­zei­tig (mit dei­nem Fach­be­treu­er) um eine Kor­rek­tur des Stu­di­en­ver­laufs­plans und gege­be­nen­falls um Anträ­ge an dei­nen Prü­fungs­aus­schuss (auf Aus­set­zen der Klau­sur, Ver­schie­ben der Klau­sur, Schrei­ben der Klau­sur zum Wie­der­ho­lungs­ter­min etc.) zu küm­mern.

Auf die­se Wei­se ver­lierst du kei­ne Zeit und hast den Kopf frei für eine wun­der­ba­re Zeit an einer aus­län­di­schen Uni.

 

Wohin?

Wohin soll‘s gehen? Oder anders: Wo möch­test du dein Aus­lands­se­mes­ter ver­brin­gen?

Damit für dei­ne Pla­nung etwas Licht ins Dunk­le kommt, möch­te ich dir zum Schluss eini­ge mög­li­che Orte für dei­nen Aus­lands­auf­ent­halt zei­gen und habe dafür eine klei­ne Über­sicht für dich zusam­men­ge­stellt.

Ich beschäf­ti­ge mich dabei schwer­punkt­mä­ßig mit ver­schie­de­nen Stu­di­en­or­ten in Euro­pa und Über­see und gehe zum Schluss noch ein­mal auf die unter­schied­li­chen Sprach­räu­me ein.

 

Die Frage der Fragen: Europa oder Übersee?

Hast du dir schon grund­sätz­lich über­legt, wo ein Aus­lands­se­mes­ter für dich in Fra­ge kommt? Möch­test du eher weit weg oder doch lie­ber in der Nähe blei­ben?

In ers­ter Linie ist die Ent­schei­dung in Euro­pa zu blei­ben oder den Schritt über den gro­ßen Teich zu wagen Geschmack­sa­che: Eini­ge möch­ten in eine kom­plett neue Welt ein­tau­chen – ande­re bevor­zu­gen einen kür­ze­ren Weg nach Hau­se und gerin­ge­re Flug­zei­ten.

Wie so oft hängt die Fra­ge nach dem Wohin auch vom Geld ab: Möch­test du zum Bei­spiel ein Aus­lands­se­mes­ter an einer aus­tra­li­schen Uni­ver­si­tät ver­brin­gen und musst alles pri­vat orga­ni­sie­ren, so kom­men allei­ne schon wegen der Stu­di­en­ge­büh­ren hohe Kos­ten auf dich zu. Das kann natür­lich auch ganz anders aus­se­hen, wenn dei­ne Uni ein Aus­tausch­pro­gramm oder ent­spre­chen­de Sti­pen­di­en anbie­tet.

Ande­rer Fall: Du hast vor, ein Semes­ter lang in Ost­eu­ro­pa zu stu­die­ren. Dei­ne Uni hat bereits eine pas­sen­de Part­ner­hoch­schu­le für dich aus­ge­wählt und es fal­len kei­ne Stu­di­en­ge­büh­ren an. Hört sich finan­zier­bar an, oder?

Wie du siehst, ist die Wahl dei­nes Aus­tausch­lan­des nicht nur abhän­gig vom Ange­bot und der Ver­net­zung dei­ner Uni, son­dern auch häu­fig eine Kos­ten- bzw. Finan­zie­rungs­fra­ge.

 

Europa

Damit du dir auf euro­päi­scher Ebe­ne einen Über­klick ver­schaf­fen kannst, habe ich die belieb­tes­ten Regio­nen für ein Aus­lands­se­mes­ter für dich unter die Lupe genom­men. Im Fol­gen­den kannst du dir dazu eine ver­glei­chen­de Über­sicht zu den wich­tigs­ten Bewer­tungs­kri­te­ri­en anschau­en:

 

Großbritannien

Spra­che

Mit Eng­lisch kommt man logi­scher­wei­se pri­ma zurecht.

Lebens­hal­tungs­kos­ten

Hoch. Groß­bri­tan­ni­en ist teu­er. Es kommt aber sehr auf die Stadt an.

Lern­kul­tur

Eher klei­ne­re Grup­pen, inten­si­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Stoff über das Semes­ter hin­weg.

Repu­ta­ti­on der Uni­ver­si­tä­ten

Sehr hoch, acht Uni­ver­si­tä­ten auf den Plät­zen 1–50 des World Repu­ta­ti­on Ran­kings.

Wet­ter

Naja.

Land­schaft

Sehr unter­schied­lich. Von urban bis natur­be­las­sen.

Stu­di­en­ge­büh­ren

Im Schnitt sehr hoch.

 

Skandinavien

Spra­che

An der Uni und im All­tag kommt man mit Eng­lisch sehr gut durch.

Lebens­hal­tungs­kos­ten

Sehr hoch. Das Leben in Skan­di­na­vi­en ist teu­er.

Lern­kul­tur

Inhalt­li­che Blö­cke, stu­den­ti­sche Pro­jek­te, semes­ter­be­glei­ten­des Ler­nen.

Repu­ta­ti­on der Uni­ver­si­tä­ten

Hoch, vier Uni­ver­si­tä­ten auf den Plät­zen 1–100 des World Repu­ta­ti­on Ran­kings.

Wet­ter

Naja.

Land­schaft

Etwas für Natur­lieb­ha­ber, aber auch tol­le Städ­te.

Stu­di­en­ge­büh­ren

Im Schnitt sehr hoch.

 

Südeuropa

Spra­che

Man soll­te die Lan­des­spra­che kön­nen. An den Unis gibt es meist ein kleineres/mittleres eng­lisch­spra­chi­ges Ange­bot.

Lebens­hal­tungs­kos­ten

Mit­tel bis hoch. Es kommt sehr auf die Regi­on an.

Lern­kul­tur

Ähn­lich der deut­schen, aber ergänzt durch semes­ter­be­glei­ten­des Ler­nen.

Repu­ta­ti­on der Uni­ver­si­tä­ten

Vie­le Top-Unis aus Süd­eu­ro­pa auf den Plät­zen 1–100 des World Repu­ta­ti­on Ran­kings.

Wet­ter

Gut, je süd­li­cher des­to son­ni­ger (bes­ser) natür­lich.

Land­schaft

Sehr unter­schied­lich: Städ­te, Ber­ge, Strand… alles dabei.

Stu­di­en­ge­büh­ren

Auf mitt­le­rem Niveau.

 

Osteuropa

Spra­che

Man soll­te die Lan­des­spra­che kön­nen. An den Unis gibt es meist ein gutes eng­lisch­spra­chi­ges Ange­bot.

Lebens­hal­tungs­kos­ten

Gering bis mit­tel. Es kommt sehr auf die Regi­on an.

Lern­kul­tur

Ähn­lich der deut­schen.

Repu­ta­ti­on der Uni­ver­si­tä­ten

Kei­ne Uni­ver­si­tät ist auf den Plät­zen 1–100 des World Repu­ta­ti­on Ran­kings.

Wet­ter

Naja.

Land­schaft

Auf­stre­ben­de Städ­te mit Geschich­te, land­schaft­lich divers.

Stu­di­en­ge­büh­ren

Im Schnitt eher gering.

 

Übersee

Natür­lich habe ich mir auch die belieb­tes­ten Regio­nen außer­halb von Euro­pa für dich ange­se­hen und eine per­sön­li­che Bewer­tung vor­ge­nom­men. Hier kommt die Über­sicht:

 

Australien/Neuseeland

Spra­che

Mit Eng­lisch kommt man pri­ma zurecht.

Lebens­hal­tungs­kos­ten

Sehr hoch. Im  Zwei­fel lie­ber kon­ser­va­tiv pla­nen.

Lern­kul­tur

Klei­ne­re Grup­pen, semes­ter­be­glei­ten­des Ler­nen.

Repu­ta­ti­on der Uni­ver­si­tä­ten

Hoch, fünf aus­tra­li­sche Uni­ver­si­tä­ten auf den Plät­zen 1–100 des World Repu­ta­ti­on Ran­kings.

Wet­ter

Gut, regio­nal unter­schied­lich. Auf­pas­sen: Im Win­ter ist dort Som­mer.

Land­schaft

Sehr reiz­voll.

Visum

Nötig. Unbe­dingt dran denken.[/

Stu­di­en­ge­büh­ren

Im Schnitt sehr hoch.

 

USA/Kanada

Spra­che

Mit Eng­lisch kommt man pri­ma zurecht.

Lebens­hal­tungs­kos­ten

Mit­tel bis hoch. Die Höhe der Kos­ten hängt auch vom Stand­ort ab.

Lern­kul­tur

Klei­ne­re Grup­pen, semes­ter­be­glei­ten­des Ler­nen.

Repu­ta­ti­on der Uni­ver­si­tä­ten

Sehr hoch, 25 US und drei kana­di­sche Uni­ver­si­tä­ten auf den Plät­zen 1–50 des World Repu­ta­ti­on Ran­kings.

Wet­ter

Regio­nal sehr unter­schied­lich.

Land­schaft

Karg bis sehr reiz­voll.

Visum

Nötig. Unbe­dingt dran den­ken.

Stu­di­en­ge­büh­ren

Im Schnitt sehr hoch. An den bekann­ten Eli­te-Unis sehr sehr hoch.

 

Südamerika

Spra­che

Man soll­te die Lan­des­spra­che kön­nen. An den Unis gibt es meist ein kleineres/mittleres eng­lisch­spra­chi­ges Ange­bot.

Lebens­hal­tungs­kos­ten

Auf mitt­le­rem Niveau.

Lern­kul­tur

Sehr unter­schied­li­che Erfah­rungs­be­rich­te.

Repu­ta­ti­on der Uni­ver­si­tä­ten

Kei­ne Uni­ver­si­tät ist auf den Plät­zen 1–100 des World Repu­ta­ti­on Ran­kings.

Wet­ter

Gut, regio­nal sehr unter­schied­lich.

Land­schaft

Sehr unter­schied­lich: Städ­te, Ber­ge, Dschun­gel, Strand…

Visum

Nötig. Unbe­dingt dran den­ken.

Stu­di­en­ge­büh­ren

Im Schnitt mit­tel bis hoch.

 

Asien

Spra­che

Man soll­te die Lan­des­spra­che ansatz­wei­se kön­nen. An den Unis gibt es meist ein gro­ßes eng­lisch­spra­chi­ges Ange­bot.

Lebens­hal­tungs­kos­ten

Auf mitt­le­rem Niveau.

Lern­kul­tur

Sehr unter­schied­li­che Erfah­rungs­be­rich­te. Stark leis­tungs­ori­en­tiert.

Repu­ta­ti­on der Uni­ver­si­tä­ten

Hoch, neun Uni­ver­si­tä­ten (Chi­na, Japan, Sin­ga­pur, Tai­wan) auf den Plät­zen 1–100 des World Repu­ta­ti­on Ran­kings.

Wet­ter

Regio­nal sehr unter­schied­lich.

Land­schaft

Natur­be­las­sen bis sehr indus­tria­li­siert. Sehr divers.

Visum

Nötig. Unbe­dingt dran den­ken.

Stu­di­en­ge­büh­ren

Im Schnitt sehr hoch.

 

Nur damit du mich nicht falsch ver­stehst: Die Zusam­men­stel­lung und Bewer­tung beruht auf per­sön­li­chen Erfah­run­gen und ist in Zusam­men­ar­beit mit Stu­den­ten ent­stan­den. Die Über­sicht ist des­we­gen natür­lich sub­jek­tiv geprägt und soll ledig­lich einer ers­ten Ori­en­tie­rung die­nen.

 

Sprachraum: Lass uns über die Sprache sprechen

Ich stel­le immer wie­der fest: Vie­le Stu­den­ten möch­ten ger­ne ins eng­lisch­spra­chi­ge Aus­land gehen.

Und das ist auch ver­ständ­lich, denn Eng­lisch ist Welt- und Wis­sen­schafts­spra­che und außer­dem beherr­schen die meis­ten es wohl doch irgend­wie bes­ser als die ande­ren Spra­chen, die man irgend­wann mal gelernt hat.

Bei der Pla­nung dei­nes Aus­tausch­se­mes­ters soll­test du jedoch berück­sich­ti­gen, dass es an den meis­ten deut­schen Uni­ver­si­tä­ten nicht sooo vie­le insti­tu­tio­na­li­sier­te Aus­tausch­mög­lich­kei­ten mit Part­ner­unis im eng­lisch­spra­chi­gen Raum gibt. Meist über­steigt die Nach­fra­ge das Ange­bot.

Über den Tel­ler­rand zu schau­en, kann sich also durch­aus loh­nen. Der Erwerb einer zwei­ten Fremd­spra­che kann posi­tiv auf den zukünf­ti­gen Arbeit­ge­ber wir­ken und dei­nen Lebens­lauf mas­siv auf­bes­sern.

 

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Fazit

Nun weißt du, auf was du bei der Pla­nung dei­nes Aus­land­se­mes­ters ach­ten musst. Du weißt, dass du für dich die Fra­gen nach dem Wie, Wann und Wohin beant­wor­ten musst und hast eini­ge Aspek­te ken­nen­ge­lernt, die es dabei zu beach­ten gilt. Es kommt stark auf das Zusam­men­spiel aller Fak­to­ren an, was wie­der­um eine klu­ge Orga­ni­sa­ti­on dei­nes Aus­lands­auf­ent­halts not­wen­dig macht.

Du kannst kei­ne der drei Fra­gen unab­hän­gig von­ein­an­der beant­wor­ten. Im Gegen­teil — Alles hängt von­ein­an­der ab: So nimmt zum Bei­spiel der Zeit­punkt im Stu­di­um Ein­fluss auf die gewähl­te Auf­ent­halts­mög­lich­keit (also Stu­di­um, Prak­ti­kum oder For­schung). Die jewei­li­gen Semes­ter­zei­ten im Aus­land sind sicher­lich mit­ent­schei­dend für die Orts­wahl und so wei­ter.

Doch trotz des hohen und erst ein­mal abschre­cken­den Orga­ni­sa­ti­ons­auf­wan­des: Ein Aus­lands­se­mes­ter ist eine tol­le Sache und kann zu einer der bes­ten Erfah­run­gen in dei­nem Leben wer­den. Daher lohnt es sich für dich, dich durch das Dickicht an Infor­ma­tio­nen, For­mu­la­ren und Anträ­gen zu wüh­len.

Immer­hin ist es so, dass die viel­leicht bes­te Zeit dei­nes Lebens auf dich war­tet. Ich wün­sche dir jeden­falls alles Gute für die Pla­nung dei­nes Aus­lands­se­mes­ters und hof­fe, dass du eine tol­le Zeit im Aus­land ver­bringst!

Tim Reichel


Dr. Tim Reichel ist Autor, Wissenschaftler und der Gründer von Studienscheiss. Seit über 10 Jahren arbeitet er als Fachstudienberater und löst Probleme im Studium. Außerdem hält er Vorträge, veranstaltet Seminare und schreibt Bücher. Hier erfährst du mehr über Tim Reichel.

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