Diese 10 Gewohnheiten helfen dir dabei, doppelt so schnell zu lernen wie bisher

Diese 10 Gewohnheiten helfen dir dabei, doppelt so schnell zu lernen wie bisher

von Tim Reichel

von Tim Reichel

Bild: Ryan McGuire / gratisography.com

Jedes Mal, wenn es in dei­nem Stu­di­um ernst wird, gibt es eine knap­pe Res­sour­ce, auf die es ankommt: Die Zeit. In der Klau­sur, wäh­rend du dei­ne Abschluss­ar­beit schreibst oder gene­rell beim Ler­nen. Du wirst (gefühlt) immer zu wenig Zeit haben und musst dich beei­len.

Viel­leicht lässt du es anfangs noch locker ange­hen, aber je näher dei­ne Dead­line rückt, des­to grö­ßer wird der Druck und umso wert­vol­ler wird dei­ne ver­blei­ben­de Zeit.

Aber gegen die­ses Zeit­pro­blem kannst du ganz locker etwas tun und dafür sor­gen, dass dei­ne nächs­te Prü­fungs­vor­be­rei­tung oder die End­pha­se dei­ner Stu­di­en­ar­beit nicht zu stres­sig wer­den und etwas ent­spann­ter ablau­fen. Dazu reicht es schon aus, wenn du ein paar klei­ne, aber unglaub­lich effek­ti­ve Gewohn­hei­ten in dei­nen All­tag auf­nimmst, die dir beim Stu­die­ren hel­fen und dei­nen Lern­pro­zess unter­stüt­zen.

Wie das gehen soll?

Ich habe 10 Gewohn­hei­ten für dich zusam­men­ge­stellt, die du sofort umset­zen und kin­der­leicht in dei­nen Tages­plan inte­grie­ren kannst. Wenn du die­se Schrit­te regel­mä­ßig anwen­dest, wird dein Lern­erfolg durch die Decke gehen und ein gro­ßer Bro­cken Prü­fungs­stress wird von dei­nen Schul­tern fal­len.

 

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10 Gewohnheiten, mit denen du doppelt so schnell lernst wie bisher

Mit die­sen Rou­ti­nen wirst du – ohne gro­ßen Auf­wand – um ein Viel­fa­ches pro­duk­ti­ver stu­die­ren kön­nen und in gro­ßen Druck­pha­sen deut­lich ent­las­tet:

 

1. Sprich beim Lernen verschiedene Sinne an!

Unser Gehirn hasst ein­tö­ni­ge Abläu­fe und schal­tet bei lang­wei­li­gen Akti­vi­tä­ten in den Ener­gie­spar­mo­dus. Wenn du dir also vor­nimmst, vier Stun­den lang Defi­ni­tio­nen und Zusam­men­fas­sun­gen zu lesen, wird davon nicht viel hän­gen blei­ben – außer du wie­der­holst es 20 Mal, aber dazu fehlt dir die Zeit.

Ver­su­che des­halb beim Ler­nen ver­schie­de­ne Sin­ne anzu­spre­chen und dei­ne bei­den Gehirn­hälf­ten zu for­dern: Arbei­te mit visu­el­len Rei­zen und zeich­ne eine Mind­map, eine Skiz­ze oder ein Dia­gramm. Sieh dir ein Erklär­vi­deo an oder höre ein Inter­view, das zu dei­nem The­ma passt. Eigent­lich ist es egal, wie du es tust, aber ver­mei­de Ein­tö­nig­keit.

 

2. Lerne in kleinen Etappen!

Zer­tei­le dei­ne Lern­ses­si­ons in klei­ne Häpp­chen und ler­ne in Etap­pen. Gro­ße Ein­hei­ten – ohne Pau­se – brin­gen dich nicht wei­ter und sind inef­fi­zi­ent. Klei­ne Pau­sen, in denen du dich bewusst ablen­ken darfst, wir­ken hin­ge­gen bele­bend und för­dern dein Durch­hal­te­ver­mö­gen.

Die Gefahr dabei ist nur, dass aus dei­nen klei­nen Pau­sen gro­ße Pau­sen wer­den. Lösung: Pla­ne dei­ne Unter­bre­chun­gen und nimm dir kon­kre­te Din­ge vor. Außer­dem hilft es, wenn du mit einem Timer arbei­test, der dich ans Wei­ter­ma­chen erin­nert.

 

3. Praktiziere Singletasking!

Beschäf­ti­ge dich nicht mit zu vie­len Din­gen gleich­zei­tig, son­dern kon­zen­trie­re dich immer nur auf eine ein­zi­ge kon­kre­te Auf­ga­be. Beim Mul­ti­tas­king ver­zet­telst du dich schnell und lernst inef­fi­zi­ent. Dadurch wirst du unzu­frie­den, weil du das Gefühl hast, nichts wirk­lich geschafft zu haben.

Mul­ti­tas­king bringt dich nicht wei­ter; das Gegen­teil ist der Fall: Mul­ti­tas­king wirft dich zurück und blo­ckiert dich – phy­sisch und psy­chisch. Sin­gle­tas­king funk­tio­niert viel bes­ser. Beim Sin­gle­tas­king bün­delst du dei­ne Kraft und Kon­zen­tra­ti­on auf eine ein­zi­ge Auf­ga­be. Ablen­kun­gen und Neben­säch­lich­kei­ten haben kei­ne Chan­ce mehr.

 

4. Mache dir immer Notizen!

Gewöh­ne dir an, alles, was für dein Stu­di­um rele­vant sein könn­te, auf­zu­schrei­ben. Mache dir immer Noti­zen und bil­de dir nicht ein, dass du dir dies und jenes schon mer­ken wirst. Du wirst es dir näm­lich nicht mer­ken – dafür spu­ken zu vie­le Din­ge in dei­nem Kopf her­um, die dich ablen­ken und dei­ne Auf­merk­sam­keit auf sich zie­hen.

Dar­um: Wenn in der Vor­le­sung ein wich­ti­ger Satz fällt – schreib ihn auf. Wenn ihr in der Lern­grup­pe einen hilf­rei­chen Gedan­ken­gang ent­wi­ckeln konn­tet – schreib ihn auf. Wenn du beim Skript­le­sen einen Zusam­men­hang ver­stan­den hast – schreib ihn auf. Noti­zen hel­fen dir im Nach­hin­ein unge­mein und ret­ten dir wert­vol­len Minu­ten oder sogar Stun­den Arbeit.

 

5. Arbeite mit einer klugen To-do-Liste!

Ich wet­te, du hast eine To-do-Lis­te –  und ich wet­te, sie ist schlecht orga­ni­siert. Wenn du dir schon die Mühe machst und eine Lis­te mit dei­nen Auf­ga­ben anlegst, dann mach es bit­te rich­tig. Und zwar so: Pack dei­ne Lis­te nicht zu voll und nimm wirk­lich nur die wich­tigs­ten Auf­ga­ben auf. Sor­tie­re dei­ne Auf­ga­ben in Kate­go­rien, ver­gib Prio­ri­tä­ten und wei­se jedem Punkt eine Dead­line zu.

Schaf­fe etwas Struk­tur auf dei­ner Lis­te und ver­wand­le dei­ne Auf­ga­ben in kla­re, moti­vie­ren­de Zie­le – denn dann wirst du dei­ne To-dos viel eher abha­ken kön­nen und dich nicht von dem Druck abschre­cken las­sen.

 

6. Verbessere dein Speed Reading!

In dei­nem Stu­di­um musst du unglaub­lich viel lesen: Lehr­bü­cher, Skrip­te, Arti­kel, Fall­stu­di­en, wis­sen­schaft­li­che Arbei­ten und so wei­ter und so fort. Gewöh­ne dir des­we­gen ein paar Schnell­le­se­tech­ni­ken an und ver­bes­se­re kon­ti­nu­ier­lich dein Speed Rea­ding.

Speed Rea­ding hilft dir dabei, gro­ße Men­gen Text in kur­zer Zeit zu scan­nen, aber trotz­dem die wich­tigs­ten Infor­ma­tio­nen auf­zu­neh­men. Mit einer ent­spann­ten Lek­tü­re hat das zwar wenig zu tun, aber die­se Metho­de ist ide­al, um dir schnell einen Über­blick zu ver­schaf­fen und dein Lite­ra­tur­cha­os in den Griff zu bekom­men.

 

7. Nutze Wartzeiten!

Mach es dir zur Gewohn­heit War­te­zei­ten pro­duk­tiv zu nut­zen und neben­bei etwas für dein Stu­di­um zu tun. Die­se Her­an­ge­hens­wei­se ist unter dem Begriff des Pas­siv­ler­nens bekannt und bedeu­tet, dass du all­täg­li­che Akti­vi­tä­ten (bei denen du nicht den­ken musst) mit Lern­ein­hei­ten kom­bi­nierst.

Du kannst zum Bei­spiel beim Zäh­ne­put­zen drei neue Defi­ni­tio­nen aus­wen­dig ler­nen oder beim War­ten auf den Bus einen Fach­ar­ti­kel lesen. Du kannst beim Kar­tof­fel­schä­len For­meln in dei­nem Kopf zusam­men­set­zen oder wäh­rend du unter der Dusche stehst die Struk­tur von Kapi­tel 2 aus der Vor­le­sung durch­ge­hen.

 

8. Tausche Theorie gegen Praxis!

Den größ­ten Lern­erfolg hast du dann, wenn du theo­re­ti­sches Wis­sen anwen­dest und in die Pra­xis umsetzt. Oder anders gesagt: Wenn du die Din­ge tust, die du vor­her gele­sen hast. In vie­len Stu­di­en­gän­gen ist das aller­dings gar nicht so ein­fach. Bei­spiel: Wenn du Luft- und Raum­fahrt­tech­nik stu­dierst, wirst du kaum einen Rake­ten­an­trieb in dei­nem Wohn­zim­mer bau­en kön­nen.

Ver­su­che trotz­dem die theo­re­ti­schen Grund­la­gen mit plas­ti­schen Bei­spie­len zu ver­stär­ken. Über­le­ge dir Anwen­dungs­fäl­le, wand­le Fall­stu­di­en ab oder den­ke eige­ne Expe­ri­men­te aus. Löse Übungs­auf­ga­ben selbst und wen­de dein theo­re­ti­sches Wis­sen an – damit blei­ben die Inhal­te län­ger in dei­nem Gedächt­nis und du brauchst weni­ger Wie­der­ho­lun­gen.

 

9. Bring anderen das bei, was du lernen musst!

Wenn du in die Rol­le des Dozen­ten schlüpfst und ande­ren den Vor­le­sungs­stoff erklärst, wirst du die Inhal­te zu 99 Pro­zent nie wie­der ver­ges­sen. Durch das Unter­rich­ten wirst du dich viel inten­si­ver mit dem Stoff beschäf­ti­gen und dich außer­dem unter­be­wusst auf Rück­fra­gen vor­be­rei­ten.

Die­se Rou­ti­ne kannst du her­vor­ra­gend in dei­ner Lern­grup­pe anwen­den und damit gleich­zei­tig dei­nen Kom­mi­li­to­nen beim Ler­nen hel­fen.

 

10. Lerne vor dem Einschlafen!

Wäh­rend wir schla­fen, arbei­tet unser klei­nes, flei­ßi­ges Gehirn wei­ter. Und womit beschäf­tigt es sich? Haupt­säch­lich mit den Din­gen, die wir zuletzt – vor dem Schla­fen­ge­hen – ange­packt haben.

Wenn du dir also vor dem Ein­schla­fen dei­ne Lern­un­ter­la­gen ansiehst und dei­ne nächs­ten Pro­jek­te planst, wird dein Gehirn über Nacht dar­an arbei­ten. Ohne dass du etwas dafür tun musst, prä­gen sich die­se Inhal­te dann leich­ter ein und blei­ben bes­ser im Gedächt­nis.

 

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Fazit

Dein Erfolg im Stu­di­um wird haupt­säch­lich durch dei­ne Gewohn­hei­ten bestimmt. Wenn du regel­mä­ßig klei­ne, aber wir­kungs­vol­le Aktio­nen ein­setzt, die dei­ne Lern­rou­ti­ne unter­stüt­zen, wirst du zukünf­tig deut­lich effi­zi­en­ter arbei­ten und viel mehr Frei­zeit haben.

Baue ein­fach ein paar die­ser Gewohn­hei­ten in dei­nen All­tag ein und du wirst erstaunt sein, wie viel schnel­ler du in Zukunft ler­nen wirst.

Tim Reichel


Dr. Tim Reichel ist Autor, Wissenschaftler und der Gründer von Studienscheiss. Seit über 10 Jahren arbeitet er als Fachstudienberater und löst Probleme im Studium. Außerdem hält er Vorträge, veranstaltet Seminare und schreibt Bücher. Hier erfährst du mehr über Tim Reichel.

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