Manchmal ist dein Studium unfair:
Wieso bekommen andere bessere Noten als du, obwohl sie genauso viel lernen? Wieso schweben sie fast mühelos durch die Prüfungsvorbereitung, während dir jeder Schritt schwer fällt? Wieso sind sie weniger gestresst und kommen deutlich besser mit dem Druck zurecht?
Wieso?
Sie haben verstanden, wie man beim Studieren etwas Zählbares mitnimmt. Sie haben verstanden, wie Prüfungsvorbereitung funktioniert. Und genau das macht den Unterschied.
Ohne Frage: Im Studium geht es um weit mehr als um gute Noten. Studieren bedeutet Freiheit, persönliche Entwicklung, Spaß am Wissen. Doch am Ende musst du abliefern. Du musst Leistung bringen, deine Prüfungen bestehen und zeigen, was du drauf hast.
Schaffst du das nicht, wird dein Studium zum Albtraum – und damit wärst du nicht allein. Viele Studenten begehen schon vor ihrer Prüfung entscheidende Fehler, die sie am Ende den Erfolg kosten. Dabei könnten sie sich das Leben einfach machen, indem sie sich an die Grundprinzipien einer erfolgreichen Prüfungsvorbereitung halten.
Hier sind sie:
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Die Eckpfeiler einer erfolgreichen Prüfungsvorbereitung
Während deiner Prüfungsvorbereitung legst du den Grundstein für eine erfolgreiche Klausurphase – oder eben nicht. Halte dich an die folgenden zehn Grundprinzipien, die die meisten deiner Kommilitonen ignorieren:
1. Mach dir einen Plan!
Viele Studenten lernen bei der Prüfungsvorbereitung wild drauf los. Sie schnappen sich das Buch vom Professor oder die Vorlesungsfolien und beginnen sofort mit der Zusammenfassung. Viel geschickter und produktiver wäre es hingegen, wenn sie sich zunächst einen groben Überblick über den gesamten Stoff verschaffen würden.
Denn ohne solch einen Plan besteht die Gefahr, dass du dich verzettelst und beim Lernen die falschen Schwerpunkte setzt. Das wirft dich zurück und raubt dir langfristig Energie und Motivation. Daher: Sichte vor dem Start deine kompletten Unterlagen, sortiere deine Lernmaterialien und stelle einen groben Plan auf!
2. Context is King!
Für deinen Erfolg in der Prüfung ist es nicht entscheidend, wie viel du vorher gelernt hast, sondern, wie gut du die Inhalte in einer Stresssituation abrufen kannst. Dazu reicht es nicht aus, tonnenweise Informationen blind auswendig zu lernen. Damit erreichst du nur kurzfristig etwas.
Eine viel bessere Lernstrategie besteht darin, die gelernten Inhalte in einen Zusammenhang zu bringen und diese dadurch nachhaltig abzuspeichern. Context is King: Betrachte den klausurrelevanten Stoff niemals isoliert, sondern stelle immer einen übergreifenden Zusammenhang zwischen den Themen dar. Verbinde die Informationen – dann findest du sie in der Prüfung besser wieder.
3. Konzentriere dich aufs Wesentliche!
Deine Prüfungsvorbereitung hat nur ein Ziel: Du willst in der folgenden Prüfung so gut es geht performen. Du willst die Prüfung bestehen. Du willst die Note. Alles andere ist während deiner Vorbereitungsphase egal.
Tiefes Verständnis? Schön und gut. Ausführliche Hintergrundinformationen? Später vielleicht. Während deiner Prüfungsvorbereitung ist für alles, was nicht deinem Prüfungserfolg dient, kein Platz. Das mag unromantisch klingen – ist aber pragmatisch und konsequent. Wenn du dich vertieft mit einem Thema beschäftigen möchtest, kannst du das auf später verschieben. Im Moment musst du dich aufs Wesentliche konzentrieren. Wenn du keine Prioritäten setzt, vermasselst du deine ganze Vorbereitung.
4. Lerne den richtigen Stil!
Lerne niemals nach einem 08/15-Schema, sondern frage dich vor jeder Vorbereitung: Welchen Stil will der Prüfer sehen? Ist nach Faktenwissen gefragt? Geht es um Transferwissen? Muss ich etwas ausrechnen? Nach welcher Struktur müssen später die Antworten aufgebaut werden?
Pass deine Lernstrategie immer der Prüfungssituation an und bereite dich gezielt vor. Wenn du jede Prüfung auf die gleiche Weise angehst, wirst du damit niemals dein volles Potential ausschöpfen. Informiere dich daher noch während der Vorlesungszeit darüber, auf was dein Dozent Wert legt; frage ältere Kommilitonen um Rat oder mach dich online schlau.
5. Stimme dich mit anderen ab!
Gehörst du auch zu den Studenten, die lieber für sich alleine lernen und sich während der Klausurphase einigeln? An sich kann diese Strategie erfolgreich sein, denn viele Lerngruppen sind chaotisch und ineffizient. Doch wenn du komplett isoliert arbeitest und alles auf eigene Faust versuchst, läufst du Gefahr, wichtige Inhalte zu übersehen oder falsch zu interpretieren.
Was dir fehlt, ist eine andere Perspektive. Deine Sicht auf die Lernunterlagen ist eingeschränkt – und du kannst nichts dagegen tun. Außer dich mit anderen abzustimmen. Ich meine damit nicht, dass ihr jeden Tag in der Bib zusammenhocken müsst, sondern nur, dass du dich regelmäßig mit ein paar Kommilitonen austauschen solltest. Dadurch bekommt ihr gegenseitig frischen Input und könnt den Lernstoff aus verschiedenen Perspektiven betrachten.
6. Fang früh genug an!
Bevor dein Binsenweisheitsalarm losgeht: Ich meine damit nicht, dass du früh genug mit dem Lernen anfangen sollst – das weiß jeder Grundschüler. Deine Prüfungsvorbereitung fängt nicht mit dem Lernen an (siehe Punkt 1). Ich meine damit, dass du dir schon während des Semesters Gedanken über deine Prüfung machen solltest.
Fange so früh wie möglich an, Informationen zu sammeln und lege dir schon weit vor deiner eigentlichen Vorbereitungsphase einen Masterplan zurecht. Wenn du früh genug anfängst und deine Vorbereitung kontinuierlich im Hinterkopf hast, wird dich nichts mehr überraschen – und stressen.
7. Mach den Härtetest!
Eine Prüfungsvorbereitung, die nur daraus besteht, dass du Inhalte zusammenfasst, Texte durchliest und Übungsaufgaben zusammen mit der Musterlösung bearbeitest, ist keine Prüfungsvorbereitung. Es ist Heuchelei. Wenn du dich richtig auf deine Prüfung einstimmen möchtest, musst du eine vergleichbare Situation simulieren – und dich dieser stellen.
Du musst dich einem Härtetest unterziehen und unter prüfungsähnlichen Bedingungen deine Leistung abrufen. Beantworte mögliche, bisher unbekannte Prüfungsfragen, springe schnell zwischen den Themen, suche neue Anwendungsbeispiele und arbeite unter Zeitdruck. Je unangenehmer die Rahmenbedingungen, desto näher bist du an deiner wirklichen Prüfung. Und desto wahrscheinlicher wirst du später Erfolg haben.
8. Teile deine Energie auf!
Deine Prüfungsvorbereitung ist kein Sprint; sie ist ein Marathon. Und den gewinnst du nicht, wenn du unentwegt Gas gibst und dich pausenlos an deiner oberen Leistungsgrenze bewegst. Du musst deine Energie aufteilen und deine Kraftreserven klug managen.
Du musst zwischendurch den einen oder anderen Boxenstop einlegen. Ansonsten geht dir mittendrin die Puste aus und deine Prüfungsphase wird zum Totalschaden. Lerne deswegen in kleinen Etappen und zwinge dich selbst dazu, regelmäßige Pausen einzulegen – auch wenn es nur fünf Minuten sind. Dadurch hältst du deine Konzentration auf einem hohen Niveau und kannst unterm Strich deutlich mehr erreichen als durch anfängliche Dauersprints, die später in einem Fiasko enden.
9. Baue viele Wiederholungen ein!
Unterschätze beim Lernen niemals die Macht der Wiederholungen. Große Teile deines Lernstoffs werden für dich so uninteressant sein, dass dein Gehirn sich dagegen sträubt, diese Informationen bei ersten, zweiten oder dritten Wahrnehmen langfristig abzuspeichern. Deine Gegenmaßnahmen sind dann: Informationen interessanter machen (Kontext, siehe Punkt 2) und Informationen oft wiederholen.
Doch genau das machen viele Studenten nicht. Sie lesen sich ihre Zusammenfassung ein, zwei Mal durch und denken dann, sie könnten alles. Nope. Sie können gar nichts. Und damit du nicht auf dein verwöhntes Gehirn reinfällst, müssen viele Wiederholungen fest zu deiner Vorbereitungsroutine gehören.
10. Vermeide negative Gedanken!
Zu deiner Prüfungsvorbereitung gehört nicht nur die praktische Vorbereitung am Schreibtisch, sondern auch die mentale Vorbereitung – in deinem Kopf. Deine Prüfungsphase und das ganze Gelerne sind anstrengend und nervig. Die Situation ist bedrückend und zieht dich runter. Aber du darfst dich davon nicht beeindrucken lassen und musst gegen deine negativen Gedanken ankämpfen. Lass sie zu, aber wandle sie dann in positive Entschlossenheit um und schöpfe daraus Energie.
Rede dir nicht ein, dass du keine Lust hast oder es eh nicht klappen wird. Die Prüfung ist nicht zu schwer für dich und natürlich wirst du am Ende für alles belohnt. Sag dir, dass du es schaffen wirst. Sprich dir selbst Mut zu und baue ein positives Prüfungsmindset auf. Du bist deinen Gedanken nicht hilflos ausgeliefert; du kannst sie aktiv beeinflussen. Und damit deiner Prüfungsvorbereitung den letzten Schliff verleihen.
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Fazit
Bei einer erfolgreichen Prüfungsvorbereitung geht es nicht um Talent oder Intelligenz. Es geht einzig und allein um deine Strategie und wie du sie umsetzt. Ist sie schlecht oder gar nicht vorhanden, lässt du in deinem Studium unglaublich viel liegen.
Ist sie solide, pragmatisch und an deinem Ziel ausgerichtet, gehst du locker durch die nächste Prüfungsphase und feierst einen Erfolg nach dem anderen.
Entscheide dich für einen Weg. Finde deine eigene Strategie. Die zehn Grundprinzipien von oben helfen dir dabei.