Wie du während der Vorlesung konzentriert bleibst — ein 7+5‑Punkte-Plan

Wie du während der Vorlesung konzentriert bleibst — ein 7+5‑Punkte-Plan

von Tim Reichel

von Tim Reichel

Wenn du deine Vorlesungen konzentriert und produktiv angehen möchtest, reichen ein paar einfache Umstellungen deiner Arbeitsweise aus. Diese Tipps helfen...

Bild: Warren Wong/ unsplash.com

Die Vor­le­sung beginnt. Vol­le Kon­zen­tra­ti­on, bit­te.

3, 2, 1 uuund – sie ist weg.

So oder ähn­lich geht es fast allen Stu­den­ten, die sich in den Hör­saal schlep­pen, um den mono­to­nen Wor­ten ihres Dozen­ten zu lau­schen. Natür­lich gibt es Aus­nah­men und gewiss ist nicht jede Uni­ver­an­stal­tung lang­wei­lig, aber ich wet­te, du besuchst min­des­tens eine Vor­le­sung pro Semes­ter, die dich an die Gren­zen dei­ner Wil­lens­kraft bringt.

Das Dilem­ma an der Sache ist: Du willst eigent­lich Stu­die­ren, doch in die­sem Moment fin­dest du abso­lut kei­ne Moti­va­ti­on, um dich auf die Vor­le­sung zu kon­zen­trie­ren. Im Prin­zip magst du dei­nen Stu­di­en­gang und du weißt auch, dass die ein­zel­nen The­men wich­tig sind. Nur lei­der gelingt es dir nicht, den pas­sen­den Hebel im Kopf umzu­le­gen.

Zum Glück habe ich einen neu­en Schalt­plan für dich, der dei­ne Kon­zen­tra­ti­on per Knopf­druck zurück­bringt — und dafür sorgt, dass sie dir erhal­ten bleibt.

 

Bache­lor of Time gra­tis lesen!

Bachelor of Time: Mit diesem Buch verbesserst du schnell und einfach dein Zeitmanagement im Studium. Du lernst, wie du deine Zeit optimal nutzen kannst und dauerhaft erfolgreicher an der Uni wirst.


Mit dem Bache­lor of Time ver­bes­serst du schnell und ein­fach dein Zeit­ma­nage­ment im Stu­di­um. Und das Bes­te ist: Die ers­ten 34 Sei­ten bekommst du geschenkt! ​Tra­ge dich dazu ein­fach in die E‑Mail-Lis­te ein:

Garan­tiert kein Spam. Du wirst Teil mei­nes News­let­ters und erhältst eine Lese­pro­be, nütz­li­che Tipps für dein Stu­di­um sowie pas­sen­de Buch­emp­feh­lun­gen. Abmel­dung jeder­zeit mög­lich.

 

Dein 7‑Punkte-Plan: So bleibst du während der Vorlesung konzentriert

Wenn du dei­ne Vor­le­sun­gen ab jetzt kon­zen­triert und pro­duk­tiv durch­zie­hen möch­test, rei­chen ein paar ein­fa­che Umstel­lun­gen dei­ner Arbeits­wei­se aus.

Hal­te dich an die­se sie­ben Punk­te:

 

Schritt 1: Bereite deine Vorlesung vor!

Für dei­ne Pro­duk­ti­vi­tät in der Vor­le­sung ist eine kur­ze, prä­gnan­te Vor­be­rei­tung Gold wert. Wenn du dich ohne einen blas­sen Schim­mer in den Hör­saal begibst und alles ein­fach auf dich zukom­men lässt, wirst du schon nach kur­zer Zeit den Faden ver­lie­ren und nie­mals über die kom­plet­te Zeit­span­ne kon­zen­triert blei­ben. Berei­te des­we­gen jede dei­ner Uni­ver­an­stal­tun­gen vor – und zwar so:

  • Lade das Vor­le­sungs­skript oder die ent­spre­chen­den Vor­trags­fo­li­en her­un­ter oder dru­cke sie aus! (Auf­wand: 2 Minu­ten)
  • Über­flie­ge die Inhal­te dei­ner kom­men­den Vor­le­sung und ver­schaf­fe dir einen the­ma­ti­schen Über­blick! (Auf­wand: 3 Minu­ten)
  • Mache dir ers­te Noti­zen und fas­se die Kern­ge­dan­ken kurz zusam­men! (Auf­wand: 5 Minu­ten)
  • Lies das ent­spre­chen­de Kapi­tel aus dem dazu­ge­hö­ri­gen Lehr­buch! (Auf­wand: 10–15 Minu­ten)
  • For­mu­lie­re Fra­gen, die nach dei­ner ers­ten Durch­sicht bzw. Aus­ein­an­der­set­zung mit dem The­ma auf­ge­tre­ten sind! (Auf­wand: 5 Minu­ten)

Mit die­ser kur­zen Vor­be­rei­tung stimmst du dich per­fekt auf dei­ne bevor­ste­hen­de Vor­le­sung ein. Dadurch, dass du bereits über ein soli­des Grund­wis­sen ver­fügst, wird es dir viel leich­ter fal­len, dei­nem Dozen­ten zu fol­gen und die Inhal­te zu ver­ste­hen.

 

Schritt 2: Lege Ziele für die Vorlesung fest!

Vie­le Stu­den­ten sehen ihre Vor­le­sun­gen als net­te Frei­zeit­be­schäf­ti­gung und tei­len ihnen dem­entspre­chend einen unver­bind­li­chen Stel­len­wert zu. Sie ver­fol­gen mit ihrem Besuch im Hör­saal kei­ner­lei Zie­le und ver­schwen­den damit zu 100 Pro­zent ihre Zeit. Mach du es bes­ser und defi­nie­re kla­re Zie­le für dei­ne nächs­te Vor­le­sung. Die fol­gen­den Fra­gen hel­fen dir dabei:

  • Was möch­te ich mit der Vor­le­sung errei­chen?
  • War­um inves­tie­re ich mei­ne Zeit?
  • Wo ste­he ich vor der Vor­le­sung und wo ste­he ich danach?
  • Wel­che inhalt­li­chen Fra­gen möch­te ich klä­ren?

Ver­su­che für jede dei­ner Vor­le­sun­gen ein Haupt­ziel zu defi­nie­ren, wel­ches du auf jeden Fall errei­chen möch­test. Auf die­se Wei­se bleibst du fokus­siert und schaffst einen eige­nen Ori­en­tie­rungs­punkt, auf den du hin­ar­bei­ten kannst.

 

Schritt 3: Benenne deine Feinde!

Dei­ne Kon­zen­tra­ti­on in der Vor­le­sung hängt nicht nur davon ab, was du machst – son­dern auch, was du NICHT machst. Soll hei­ßen: Wäh­rend du im Hör­saal sitzt, bist du unun­ter­bro­chen Ablen­kun­gen und Stör­ein­flüs­sen aus­ge­setzt, die dei­ne Auf­merk­sam­keit auf sich zie­hen wol­len. Und die­sen „Fein­den“ musst du aus dem Weg gehen. Daher lohnt es sich, wenn du dei­ne poten­zi­ell größ­ten Ablen­kun­gen im Vor­feld klar benennst und auf einer Not-to-do-Lis­te sam­melst. Die­se könn­te zum Bei­spiel zu aus­se­hen:

  • Nicht mit dem Sitz­nach­barn reden!
  • Nicht mit dem Han­dy spie­len!
  • Nicht im Inter­net sur­fen!
  • Nicht in the­men­frem­den Büchern lesen!
  • Nicht schla­fen!

Die Bekämp­fung von alten, unpro­duk­ti­ven Gewohn­hei­ten fällt dir dank die­ser Lis­te leich­ter. Dei­ne Not-to-do-Lis­te schärft dein Bewusst­sein für Ablen­kun­gen und hilft dir dabei, wach­sam zu blei­ben.

 

Schritt 4: Iss und trinke vorher!

Auch wenn es sich nicht immer so anfühlt: Dei­ne Vor­le­sung ist anstren­gend. Und wenn du die­ser Her­aus­for­de­rung ohne die nöti­ge kör­per­li­che Ver­sor­gung ent­ge­gen­trittst, wird es dir sehr schwer fal­len, kon­zen­triert und auf­nah­me­fä­hig zu blei­ben. Dein Kör­per wird nur dann über einen lan­gen Zeit­raum opti­mal funk­tio­nie­ren und eine kon­stant gute Per­for­mance ablie­fern, wenn du ihn mit dem nöti­gen Input ver­sorgst. Das heißt kon­kret:

  • Trin­ke aus­rei­chend viel Was­ser!
  • Iss etwas Leich­tes und Gesun­des!
  • Ver­zich­te auf über­mä­ßig viel Zucker!
  • Ach­te auf eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung!

Obwohl die­se Grund­re­geln schon lan­ge klar sind, wer­den sie von fast allen Stu­den­ten ver­nach­läs­sigt. Doch ohne den rich­ti­gen Treib­stoff kannst du lan­ge dar­auf war­ten, dass dei­ne Vor­le­sung pro­duk­tiv abläuft und du bis zum Ende enga­giert dabei­bleibst. Du stellst dir sozu­sa­gen selbst ein Bein und hemmst dei­nen Stoff­wech­sel – und erschwerst dei­nem Gehirn damit die Arbeit.

 

Schritt 5: Hole deine Kommilitonen mit ins Boot!

Wenn es dir schwer­fällt, dei­ne Vor­le­sung ganz allei­ne durch­zu­ste­hen, soll­test du auf Team­work set­zen und dei­ne Kom­mi­li­to­nen mit­ein­span­nen. Schlie­ße einen Pakt mit dei­nen Freun­den und ent­wi­ckelt eine gemein­sa­me Stra­te­gie, wie ihr das Opti­mum aus euren Vor­le­sun­gen her­aus­ho­len könnt. Dazu ein paar Ideen:

  • Bestimmt für jede Vor­le­sung einen „Auf­se­her“, der die Grup­pen­mit­glie­der kon­trol­liert und dafür sorgt, dass ihr kon­zen­triert bleibt!
  • Ver­teilt fes­te Auf­ga­ben, die jeder ein­zel­ne in Bezug auf die Vor­le­sung für die Grup­pe erfül­len muss!
  • Ver­ein­bart, dass ihr wäh­rend der Vor­le­sung nicht mit­ein­an­der reden wer­det!
  • Führt einen Stra­fen­ka­ta­log für den Fall ein, dass sich jemand von euch nicht an die gemein­sa­me Not-to-do-Lis­te hält!

Wenn du dich mit dei­nen Kom­mi­li­to­nen absprichst und ihr die Vor­le­sung gemein­sam angeht, wer­det ihr es viel leich­ter haben, die­se Zeit effi­zi­ent zu nut­zen. Der posi­ti­ve Grup­pen­druck wird jeden ein­zel­nen stär­ken und für deut­lich bes­se­re Ergeb­nis­se sor­gen.

 

Schritt 6: Denke mit!

Sobald du in dei­ner Vor­le­sung auf Auto­pi­lot schal­test und dich nur noch berie­seln lässt, hast du schon ver­lo­ren. Dein Gehirn schal­tet dann auto­ma­tisch in den Ener­gie­spar­mo­dus – ein men­ta­les Come­back ist dann fast aus­ge­schlos­sen. Ver­su­che des­we­gen, dei­ne grau­en Zel­len auf Trab zu hal­ten und den­ke wäh­rend der Vor­le­sung mit. So gelingt es dir:

  • Ver­su­che, die Inhal­te nach­zu­voll­zie­hen!
  • Über­le­ge dir Anwen­dungs­bei­spie­le zu dem vor­ge­tra­ge­nen Stoff!
  • Suche nach Über­ein­stim­mun­gen zu dei­ner Vor­be­rei­tung (Schritt 1)!
  • Über­le­ge dir Fra­gen, die du nach der Vor­le­sung stel­len könn­test!
  • Suche nach Ver­bin­dun­gen zu ande­ren The­men oder Vor­le­sun­gen, die du bereits kennst!
  • Über­le­ge dir, wie die aktu­el­len The­men in einer mög­li­chen Prü­fung abge­fragt wer­den könn­ten!

Wenn du dich inhalt­lich mit der Vor­le­sung beschäf­tigst und mit­denkst, rea­li­sierst du den größt­mög­li­chen Lern­ef­fekt dei­ner Vor­le­sung. Ach­te aller­dings dar­auf, nicht all­zu weit abzu­schwei­fen und brin­ge dei­ne Gedan­ken in eine struk­tu­rier­te Form. Beach­te des­halb den nächs­ten Schritt:

 

Schritt 7: Schreibe mit!

Die größ­te Lüge, die sich ein Stu­dent wäh­rend der Vor­le­sung selbst erzählt, lau­tet: „Das muss ich mir nicht auf­schrei­ben – das kann ich mir mer­ken.“ Die bes­ten Erkennt­nis­se, die wert­volls­ten Schluss­fol­ge­run­gen und geni­als­ten Esels­brü­cken brin­gen dir nichts, wenn du sie in zwei Tagen wie­der ver­ges­sen hast. Gewöh­ne dir des­we­gen an, wäh­rend der Vor­le­sung mit­zu­schrei­ben – und zwar nicht nur die Erklä­run­gen des Dozen­ten, son­dern auch dei­ne eige­nen Schluss­fol­ge­run­gen. Das erhöht gleich­zei­tig den Out­put der Vor­le­sung und sorgt wei­ter­hin dafür, dass du fokus­siert bei der Sache bleibst. Daher:

  • Schrei­be Kom­men­ta­re in das Vor­le­sungs­skript!
  • Unter­strei­che wich­ti­ge Text­pas­sa­gen oder Schlüs­sel­stel­len!
  • Samm­le wich­ti­ge Defi­ni­tio­nen oder Key­words!
  • Fer­ti­ge eine Mind Map zur Vor­le­sung an!
  • Zeich­ne Dia­gram­me oder Skiz­zen!

Je mehr du wäh­rend dei­ner Vor­le­sung mit­schreibst, des­to bes­ser. Ein­zi­ge Aus­nah­me: Dei­ne Mit­schrift sorgt dafür, dass du zurück­fällst und der eigent­li­chen Vor­le­sung nicht mehr fol­gen kannst. In die­sem Fall: Fah­re einen Gang zurück und beschrän­ke dich auf wesent­li­che Noti­zen.

Mit die­sem 7‑Punk­te-Plan wird es dir gelin­gen, wäh­rend der Vor­le­sung fokus­siert und moti­viert zu blei­ben – egal, ob allein oder im Team mit dei­nen Kom­mi­li­to­nen. Falls du für den Not­fall oder für beson­ders her­aus­for­dern­de Vor­le­sun­gen einen Extra­schuss Kon­zen­tra­ti­on brauchst, habe ich noch fünf wei­te­re Vor­schlä­ge für dich. Aber Ach­tung: Die­se Alter­na­ti­ven kön­nen weh­tun – aber sie funk­tio­nie­ren.

 

Auf die harte Tour — 5 Alternativen

Bringt dich dei­ne Vor­le­sung an den Rand der Ver­zweif­lung? Liegt dir das The­ma nicht? Nervt der Dozent? Kannst du dich beim bes­ten Wil­len nicht kon­zen­trie­ren? Dann habe ich fünf Ansät­ze für dich, die dei­ne Kon­zen­tra­ti­on mit der Brech­stan­ge zurück­brin­gen:

 

Alternative 1: Lass dein Smartphone zu Hause!

Wenn du dich voll­stän­dig auf dei­ne Vor­le­sung kon­zen­trie­ren möch­test, soll­test du alles, was dich in irgend­ei­ner Form ablen­ken könn­te, aus dei­nem Akti­ons­ra­di­us ver­ban­nen. Das heißt kon­kret: Lass dein Smart­phone zu Hau­se, nimm kei­ne inter­es­san­ten Bücher mit und ver­zich­te bewusst auf sämt­li­che Gegen­stän­de, die dich im Hör­saal stö­ren könn­ten. Bil­de dir nicht ein, dass du dich zurück­hal­ten wirst, son­dern las­se kon­se­quent alles, was über­flüs­sig ist, zu Hau­se.

 

Alternative 2: Isoliere dich im Hörsaal!

Beson­ders kom­mu­ni­ka­ti­ven Stu­den­ten fällt es schwer, sich wäh­rend der Vor­le­sung auf die Inhal­te zu kon­zen­trie­ren, wenn links und rechts die Lieb­lings­kom­mi­li­to­nen sit­zen. Aus­führ­li­che Pri­vat­ge­sprä­che, bei­läu­fi­ge Unter­hal­tun­gen oder blo­ße Ges­ten kön­nen dei­ne Kon­zen­tra­ti­on in Kür­ze zunich­te­ma­chen. Füh­re daher ein klei­nes Expe­ri­ment durch – und set­ze dich um! Suche dir einen Platz auf der ande­ren Sei­te des Hör­saals und mei­de dei­ne Kom­mi­li­to­nen für die­se Zeit. Wei­he dei­ne Freun­de aller­dings vor­her ein, damit nie­mand belei­digt ist und ihr nach den 90 Minu­ten dort wei­ter­ma­chen könnt, wo ihr vor­her auf­ge­hört habt.

 

Alternative 3: Setze dich nach vorne!

Noch etwas extre­mer als die rei­ne Iso­la­ti­on von dei­nen Kom­mi­li­to­nen: Set­ze dich nach vor­ne – in die ers­te Rei­he! War­um? Wenn du dich ganz nach vor­ne setzt, kannst du dich und mög­li­che ablen­ken­de Hand­lun­gen nur schlecht oder gar nicht ver­ste­cken. Dein Dozent wird dich gut im Blick haben und jede Bewe­gung von dir wahr­neh­men. Du kannst in die­sem Fall gar nicht anders, als dich auf das Gesche­hen vor dir zu kon­zen­trie­ren.

 

Alternative 4: Sprich vorher mit dem Dozenten!

Falls du kei­ne Mas­sen­vor­le­sung mit hun­der­ten Stu­den­ten besuchst, kannst du dir die Prä­senz dei­nes Dozen­ten noch bes­ser zunut­ze machen: Erschei­ne dazu ein paar Minu­ten vor dei­ner Vor­le­sung im Hör­saal, pas­se dei­nen Dozen­ten ab und sprich ihn an. Dabei ist es eigent­lich egal, wor­über ihr redet – wich­tig ist nur, was danach pas­siert: Er wird dir wäh­rend der Vor­le­sung mehr Auf­merk­sam­keit schen­ken als sonst. Und dadurch bist du gezwun­gen, auf­zu­pas­sen und einen guten Ein­druck zu hin­ter­las­sen.

 

Alternative 5: Schließe eine Wette ab!

Nor­ma­ler­wei­se sind Wet­ten unsi­cher – jedoch nicht in die­sem Fall: Eine klug plat­zier­te Wet­te auf dein Ver­hal­ten wäh­rend der Vor­le­sung kann dei­ne Kon­zen­tra­ti­on locker ver­dop­peln und dir aus dem Nichts neue Ener­gie brin­gen. Erst recht, wenn dir der Wett­ein­satz beson­ders pein­lich ist und damit als star­ker Anreiz zur Erfül­lung der Wet­te dient. Dazu musst du nur eine gut mess­ba­re Auf­ga­be aus­wäh­len (wie zum Bei­spiel nicht wäh­rend der Vor­le­sung reden, nicht auf dein Smart­phone schau­en und so wei­ter) und einen Wett­part­ner suchen, der bereit ist, dich zu kon­trol­lie­ren. Dei­ne Kom­mi­li­to­nen wer­den die­sen letz­ten Part sicher ger­ne über­neh­men.

 

Bache­lor of Time gra­tis lesen!

Bachelor of Time: Mit diesem Buch verbesserst du schnell und einfach dein Zeitmanagement im Studium. Du lernst, wie du deine Zeit optimal nutzen kannst und dauerhaft erfolgreicher an der Uni wirst.


Mit dem Bache­lor of Time ver­bes­serst du schnell und ein­fach dein Zeit­ma­nage­ment im Stu­di­um. Und das Bes­te ist: Die ers­ten 34 Sei­ten bekommst du geschenkt! ​Tra­ge dich dazu ein­fach in die E‑Mail-Lis­te ein:

Garan­tiert kein Spam. Du wirst Teil mei­nes News­let­ters und erhältst eine Lese­pro­be, nütz­li­che Tipps für dein Stu­di­um sowie pas­sen­de Buch­emp­feh­lun­gen. Abmel­dung jeder­zeit mög­lich.

 

Fazit

Es ist ganz natür­lich, dass du wäh­rend dei­ner Vor­le­sung Kon­zen­tra­ti­ons­schwan­kun­gen aus­ge­setzt bist und gele­gent­lich abge­lenkt wirst. Es liegt aller­dings an dir, ver­nünf­tig mit die­ser Situa­ti­on umzu­ge­hen und zu ent­schei­den, ob du dei­ne Vor­le­sung pro­fes­sio­nell gestal­ten möch­test oder die Zeit im Hör­saal lie­ber als locke­ren Zeit­ver­treib ansiehst.

Wenn du erfolg­reich stu­die­ren und trotz­dem genug Frei­zeit haben möch­test, kommst du um eine effi­zi­en­te Gestal­tung dei­ner Vor­le­sun­gen nicht her­um. Triff des­we­gen alle Maß­nah­men, die nötig sind, um das Bes­te aus dei­nen Uni­ver­an­stal­tun­gen zu machen. Der 7‑Punk­te-Plan von oben kann dir dabei als Grund­la­ge die­nen.

Vor­schlag: Set­ze nur EINEN ein­zi­gen Punkt für dei­ne nächs­te Vor­le­sung um.

Tas­te dich lang­sam her­an und gestal­te dei­ne Zeit an der Uni Schritt für Schritt pro­duk­ti­ver — und damit erfolg­rei­cher. Über­for­de­re dich nicht, aber las­se es nicht län­ger zu, dass du dir selbst im Weg stehst und damit unter dei­nen Mög­lich­kei­ten bleibst. Du brauchst dich nicht zu stres­sen, aber du darfst dich nicht selbst sabo­tie­ren.

Dei­ne Noten wer­den es dir dan­ken.

Und dein Stu­den­ten­le­ben auch.

Tim Reichel


Dr. Tim Reichel ist Autor, Wissenschaftler und der Gründer von Studienscheiss. Seit über 10 Jahren arbeitet er als Fachstudienberater und löst Probleme im Studium. Außerdem hält er Vorträge, veranstaltet Seminare und schreibt Bücher. Hier erfährst du mehr über Tim Reichel.

  • Ich wür­de Punkt 1 noch um die Nach­be­rei­tung der letz­ten Vor­le­sung ergän­zen. Mei­ne Pro­fes­so­ren laden nie ein Skript im Vor­aus hoch — mit Glück kriegt man es im Nach­hin­ein- des­we­gen kann man sich schlecht vor­be­rei­ten, vor allem, wenn nicht nah an einem bestimm­ten Lehr­buch gear­bei­tet wird, kann man schlecht vor­her­sa­gen, was in der nächs­ten Vor­le­sung über­haupt dran­kommt.

  • {"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

    Weitere Artikel für dich

    Die besten Hacks für dein Studium

    Hör auf zu raten, wie man richtig studiert und komm in meinen Newsletter. Ich zeige dir, wie du produktiv lernst, deine Zeit optimal nutzt und bessere Noten bekommst. Ohne Bullshit und Selbstausbeuterei.

    Hör auf zu raten, wie man richtig studiert und komm in meinen Newsletter. Ich zeige dir, wie du produktiv lernst, deine Zeit optimal nutzt und bessere Noten bekommst. Ohne Bullshit und Selbstausbeuterei.

    > 80.000 Abonnenten, kostenloser Newsletter, Abmeldung jederzeit möglich.

    >