20 Gründe, warum du in diesem Semester richtig durchstarten wirst

Tim Reichel

Für ein erfolgreiches Studium musst du zuerst deine Komfortzone verlassen und deine Strtegie ändern. So startest du im neuen Semester richtig durch.

Bild: Ryan McGuire / gratisography.com

Das neue Semester hat angefangen und nachdem du die ersten Vorlesungen hinter dich gebracht hast, merkst du schnell: Alles beim Alten.

Der Unitrott hat dich schneller wieder eingefangen, als du dachtest. Du bist wieder beschäftigt mit deinen Lehrveranstaltungen, triffst deine Kommilitonen und versuchst alle verschiedenen Aufgaben abseits des Studiums unter einen Hut zu bekommen.

Doch bei der ganzen Hektik vergisst du schnell, was du dir fürs neue Semester vorgenommen hast – denn eigentlich wolltest du dieses Mal alles besser machen: Von Anfang an lernen, aufmerksamer im Hörsaal sein und endlich eine kluge Struktur in dein Studentenleben bringen.

Kurz: Du wolltest in diesem Semester richtig durchstarten.

Kleiner Tipp: Das kommt nicht von allein.

Für ein erfolgreiches und trotzdem entspanntes Studium musst du zuerst deine Komfortzone verlassen und etwas Aktivierungsenergie einsetzen. Du musst dafür arbeiten, dich verändern und konsequent am Ball bleiben. Aber du wirst das schaffen; und hier sind 20 Gründe, die dafür sprechen.

 

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Darum wird dieses Semester richtig gut

Anhaltender Erfolg im Studium hat nichts mit Zufall zu tun. Er beruht auf einfachen Prinzipien – und 20 davon habe ich für dich zusammengefasst.

Wenn du in diesem Semester deine beste Leistung abrufen und endlich zufrieden studieren möchtest, dann sieh dir diese 20 Gründe an – und setze sie für dich um!

 

1. Du gehst mit einer positiven Einstellung an die Sache heran

Studieren ist manchmal nervig und kann phasenweise richtig stressig sein. Wenn du dann noch mit einer negativen Einstellung an deine Aufgaben herangehst, verschwendest du wertvolle Energie und nimmst dir selbst die Möglichkeit, über dich hinaus zu wachsen. Darum: Versuche immer die positiven Dinge in deinen Fokus zu stellen und lege dir eine optimistische Grundstimmung zu.

 

2. Du lernst aus der Vergangenheit

Jeder macht beim Studieren Fehler. Entweder in der Klausur, bei der Semesterorganisation oder im zwischenmenschlichen Bereich. Aber Fehler sind nicht schlimm – wenn du aus ihnen lernst. Analysiere dein vergangenes Semester und überlege dir, was du besser machen kannst. Mach dich dabei nicht selbst fertig, sondern sage dir so etwas wie: „Das passiert mir nie wieder, weil…“.

 

3. Du hast einen Plan

Pläne geben dir Sicherheit und Orientierung. Wenn du dein Studium planst, vermeidest du Fehler und verringerst deinen Stresslevel, weil du nicht mehr chaotisch durch dein Semester stolperst. Du gehst dann zielgerichtet von Aufgabe zu Aufgabe und erlebst weniger böse Überraschungen.

 

4. Du bist vorbereitet

Ein Plan alleine reicht aber nicht. Du darfst dein Studium nicht nur denken; du musst handeln! Setze deine Pläne in die Tat um, und bereite deine nächsten Schritte vor. Überlege dir zu jedem Ziel, welcher Schritt – ganz konkret – als nächstes zu tun ist und setze ihn dann um. Jede kleine Minute, die du in deine Vorbereitung investierst, wird sich auszahlen.

 

5. Du ruhst dich nicht auf deinen Erfolgen aus

Sobald es ruhigere Phasen in deinem Semester gibt und du das Gefühl hast, dass es läuft, darfst du eine Sache nicht tun: Dich komplett zurücklehnen und dich auf deinen Erfolgen ausruhen. Ich meine damit nicht, dass du dir keine Auszeiten gönnen oder ab und an mal Urlaub machen sollst; ich meine damit, dass du niemals „fertig“ bist. Es gibt immer etwas zu tun und du kannst dich immer weiter verbessern. Also mach es auch!

 

6. Du bleibst fokussiert

Lass dich beim Studieren nicht von Kleinkram ablenken, sondern bleib fokussiert. Du musst deine Ziele konsequent im Blick haben und dich regelmäßig daran erinnern, wo du hin möchtest. Nur so bleibst du langfristig motiviert und fällst nicht zurück in alte Muster.

 

7. Du glaubst an dich

Viele Studenten bleiben unter ihren Möglichkeiten, weil es ihnen an Selbstvertrauen mangelt. Darum: Mach dich nicht kleiner als du bist! Du bist stark und schlau und deswegen musst du an dich glauben. Lass dich nicht von externen Einflüssen runterziehen, sondern mach dir bewusst, was du schon alles erreicht hast. Es spricht nichts dagegen, dass du noch besser wirst. Und falls du dir selbst dagegen sprichst: Halt die Klappe!

 

8. Du bist nicht allein

Im Studium bist du nicht auf dich allein gestellt. Für (fast) alle Probleme gibt es an deiner Hochschule passende Ansprechpartner oder Kommilitonen, die dir helfen können. Außerdem hast du Freunde, Familie oder Online-Communitys die für dich da sind.

 

9. Du informierst dich

Studieren bedeutet auch: Sich selbstständig informieren. Falls du das bisher nur sehr sparsam umgesetzt hast, ist jetzt der beste Zeitpunkt damit anzufangen. Informiere dich über wichtige Rahmenbedingungen zu deinem Studium (Fristen, Termine, Vorlesungshintergründe usw.) und über neue Trends in deinem Fachgebiet. Frag deine Kommilitonen nach Neuigkeiten und lies regelmäßig eine neue Zeitschrift oder einen unbekannten Blog, um deinen Horizont zu erweitern.

 

10. Du teilst deine Energie sinnvoll ein

Wer erfolgreich studieren möchte, merkt schnell, dass das Studium kein Sprint, sondern ein Marathon ist. Und zwar ein verdammt langer Marathon. Deshalb musst du dir deine Energie einteilen und nicht direkt in den ersten zwei-drei Wochen des Semesters dein ganzes Pulver verschießen.

 

11. Du verschwendest keine Zeit

Studenten sind Meister darin, ihre Zeit zu verschwenden. Und meistens merken sie es nicht einmal. Das Problem: Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, wie du deinen Tag füllen kannst, aber nur wenige Kontrollmechanismen. Im Studium bist du für dich selbstverantwortlich und musst deine Zeit eigenständig (und am besten sinnvoll) managen. In diesem Artikel zeige ich dir, wie das geht und in diesem hier einige der größten Zeitfresser für Studenten.

 

12. Du kümmerst dich um dich selbst

Das größte Kapital in deinem Studium bist du selbst. Du bist ein fleißiger Wissensarbeiter und später stehen dir mit deinem Hochschulabschluss alle Türen offen. Allerdings nur, wenn du dich regelmäßig um dich kümmerst und aufhörst, dich runterzuwirtschaften. Achte auf dich, gönn dir Pausen und bring dich selbst in Topform.

 

13. Du kümmerst dich um andere

Damit das nicht in zerstörerischem Egoismus endet, darfst du nicht den Blick für dein soziales Umfeld verlieren. Kümmere dich um deinen Partner, deine Freunde und deine Familie. Sei für die Personen da, die dir nah stehen – auch wenn du dafür „eigentlich zu beschäftigt“ bist. Sei ein guter Kommilitone und gib deinen Kollegen Kraft. Ihr seid keine Konkurrenten; ihr sitzt im selben Boot.

 

14. Du freust dich auf neue Herausforderungen

Lösen unbekannte, neue Probleme regelmäßig Panikattacken bei dir aus? Dann habe ich eine schlechte Nachricht für dich: Dein ganzes Leben besteht aus neuen Herausforderungen. Es wird nie alles gleich bleiben und du musst lernen, diese ständig neuen Aufgaben anzunehmen. Neue Herausforderungen bieten dir immer die Möglichkeit, besser zu werden und zu wachsen. Du kannst sie ohnehin nicht vermeiden – also dreh den Spieß um und freue dich auf die neue Chance.

 

15. Du triffst mutige Entscheidungen

Das Schlimmste, was dir nach deinem Studium passieren kann, ist nicht ein vermeintlich schlechter Notenschnitt. Deine Noten sind scheißegal. Das Allerallerschlimmste wäre, wenn du nach deinem Abschluss irgendwann feststellst: „Ich habe etwas verpasst. Hätte ich mich nur mehr getraut.“. Aber leider ist es dann zu spät. Jetzt hingegen ist es nicht zu spät. Also nutze deine Zeit an der Uni und triff mutige Entscheidungen. Gehe Risiken ein und trau dich was. Und wenn es mal schiefgeht: Die Konsequenzen werden nie wieder so mild sein, wie jetzt im Moment; du hast fast nichts zu verlieren.

 

16. Du behältst das große Ganze im Blick

Was ist deine Vision für dein Studium? Was möchtest du – ganz konkret – am Ende des Semesters und am Ende deines Studiums erreicht haben? Was ist dein Big Picture? Führe dir ständige deine großen Ziele vor Augen und mach dir klar, wo du hinmöchtest. Nur so behältst du die Orientierung.

 

17. Du arbeitest an deiner Technik

Beim Studieren geht es nicht primär um Inhalte oder Fakten. Es geht um Methoden; um Technik. Und an dieser Technik arbeiten die Wenigsten. Leider. Und deswegen wirst du in diesem Semester an deiner Technik arbeiten. Du wirst deine Organisation, dein Selbstmanagement und deine Motivation verbessern. Du wirst anfangen, Strukturen in deiner Vorlesung zu erkennen und lernen Dinge richtig einzuordnen. Denn das bringt dich nachhaltig nach vorne.

 

18. Du kümmerst dich nicht um die Meinung anderer

Reden andere über dich, weil du im Seminar hin und wieder eine Frage stellst? Stört es andere, weil du lieber produktiv zu Hause lernst, als in der überflüssigen Vorlesung zu sitzen. Schön für sie. Kümmere dich nicht darum. Du musst deinen eigenen Weg finden und brauchst dich nicht danach zu richten, was andere denken. Isoliere dich nicht – aber mach dein Ding.

 

19. Du bist ehrlich zu dir selbst

Im Studium bringt es nichts, wenn du dir etwas vormachst und dir in die Tasche lügst. Wenn du dich zum Lernen an den Schreibtisch setzt, aber nach fünf Minuten erstmal drei Stunden im Internet servst oder irgendwelche Serien schaust, dann war das KEINE erfolgreiche Lernsession. Du hast beim Lernen versagt und dieses ehrliche Feedback musst du dir geben. Nicht um dich selbst schlecht zu reden, sondern um es beim nächsten Mal besser zu machen.

 

20. Du bleibst motiviert

Die erfolgreichsten Studenten können eine Sache ganz besonders gut: Selbstmotivation. Egal, wie dunkel und kalt es morgens noch ist oder wie lang die zu lesenden Texte sind, sie raffen sich auf und ziehen es durch. Sie motivieren sich selbst. In diesem Artikel zeige ich dir 50 hilfreiche Gedanken, mit denen du dich jederzeit selbst motivieren kannst.

 

21. Du machst den entscheidenden Extraschritt

Weiter oben habe ich es schon erwähnt: Wenn du im Studium über dich hinauswachsen willst, musst du deine Komfortzone verlassen. Und das gelingt dir nur, wenn du bereit bist, eine Extraschicht einzulegen. Gerade dann, wenn es unbequem wird, musst du dranbleiben und dich durchbeißen. Du musst den entscheidenden Extraschritt machen, der dich weiterbringt. Andere machen diesen Schritt nicht – du aber schon.

 

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Fazit

Dein neues Semester wird großartig.

Aber nur, wenn du dazu bereit bist, für ein erfolgreiches und glückliches Studium zu arbeiten. Du musst konsequent dranbleiben und dich weiterentwickeln. Dabei geht es nicht darum, dass du krankhaft perfektionistisch wirst und ständig deine Leistungsfähigkeit pushst; das macht dich auf Dauer fertig.

Es geht darum, dass du deine Aufgaben mit einer klugen Strategie angehst und dich Schritt für Schritt verbessert. Ganz einfach und ohne viel Stress.

Für den Anfang reicht es schon, wenn du dir fünf, drei oder auch nur einen Punkt aussuchst und die Tipps für dich und dein Studium umsetzt. Geh langsam aber bestimmt vor; du musst es ernst meinen.

Denn wenn du dein Studium ernst nimmst und anfängst, deine Strategie zu verbessern, bekommst du endlich das Studentenleben, das du verdient hast. Und dann kann dich nichts mehr aufhalten. Nicht mal du selbst.

Tim Reichel


Dr. Tim Reichel ist Autor, Wissenschaftler und der Gründer von Studienscheiss. Seit über 10 Jahren arbeitet er als Fachstudienberater und löst Probleme im Studium. Außerdem hält er Vorträge, veranstaltet Seminare und schreibt Bücher.

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